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Jeder Zweite befürchtet den Missbrauch seiner persönlichen Daten

Archivmeldung vom 25.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Identitätsdiebstahl und der Missbrauch persönlicher Daten sind für fast die Hälfte der Internetnutzer die größte Sorge, so lautet das Ergebnis einer repräsentativen ESET Umfrage.
Identitätsdiebstahl und der Missbrauch persönlicher Daten sind für fast die Hälfte der Internetnutzer die größte Sorge, so lautet das Ergebnis einer repräsentativen ESET Umfrage.

Bildrechte: ESET Deutschland GmbH Fotograf: ESET

Plötzlich liegen merkwürdige Mahnungen und Inkasso-Forderungen für Waren im Briefkasten, die der Betroffene gar nicht bestellt hat. Identitätsdiebstahl und der Missbrauch persönlicher Daten sind für fast die Hälfte der Internetnutzer die größte Sorge, so lautet das Ergebnis einer repräsentativen ESET Umfrage. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Infektion der Geräte mit Schadsoftware (25,8 Prozent) sowie der Betrug bei Online-Käufen durch Fake-Shops (20,6 Prozent). Doch wie sehen die Schutzmaßnahmen aus? Wird die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) genutzt, um das Online-Konto zu schützen? Auch hierauf gibt die aktuelle Befragung Antworten.

"Gerade der Diebstahl der persönlichen Identität ist für Internetnutzer ein Horrorszenario und wird immer mehr zum Problem. Es werden im Namen des Opfers Verträge abgeschlossen oder Waren bestellt und bis man den Betrug bemerkt hat, ist es längst zu spät", erklärt Michael Schröder, Manager of Security Business Strategy bei ESET. "Der Schutz der eigenen Daten ist daher von enormer Bedeutung. Ein Passwort allein zum Schutz des Logins reicht heute nicht mehr aus. Ein Passwort-Manager ermöglicht erst eine komfortable Nutzung komplexer und sicherer Kennwörter und sollte zur Standardausstattung gehören. Auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung sollte immer aktiviert sein. So haben Cyberkriminelle keine Chance."

Identitätsdiebstahl größte Sorge bei Internetnutzern

45,5 Prozent der Befragten sind besorgt, dass sie Opfer von Identitätsdiebstahl oder vom Missbrauch ihrer persönlichen Daten werden könnten. Jeder Vierte (25,8 Prozent) fürchtet sich vor einer Infektion mit Schadprogrammen, jeder Fünfte vor Betrug bspw. durch Fake-Shops. Interessanterweise spielt Ransomware bei Privatanwendern eine geringe Rolle. Nur 8,1 Prozent befürchten, dass sie von solchen Verschlüsselungstrojanern betroffen sein könnten.

2FA kommt immer häufiger zum Einsatz

Wie wichtig der Schutz der Zugangsdaten ist, scheint immer stärker auch in den Köpfen von Internetnutzern angekommen zu sein: Mehr als jeder Dritte (34,2 Prozent) setzt bei jeder Gelegenheit auf die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Das ist ein Zuwachs von 6,4 Prozent im Vergleich zur Umfrage aus dem vergangenen Jahr. Weiterhin setzt rund die Hälfte der Befragten (45,8 Prozent) zumindest teilweise auf die "Anmeldung in zwei Schritten". Lediglich jeder Fünfte verzichtet noch komplett auf die Nutzung von 2FA zum Schutz seiner Zugangsdaten. Im Vergleich zum letzten Jahr ist das ein Rückgang um sechs Prozent.

Passwort-Manager kommt immer häufiger zum Einsatz

Die Anforderungen an ein sicheres Kennwort wachsen. Ein Passwort-Manager ist ein hilfreiches Werkzeug, um im Kennwort-Dschungel die Übersicht zu behalten. Die Vielzahl an Kennwörtern ist für Internetnutzer nur noch schwer zu merken. Jeder Dritte setzt auf einen Passwort-Manager (30,6 Prozent) - das ist ein Anstieg um fünf Prozent im Vergleich zur ESET Umfrage 2022. 21,4 Prozent der Internetnutzer haben ein klassisches Notizbuch im Einsatz, um sich ihre Passwörter aufzuschreiben. 32,2 Prozent der Befragten haben angegeben, dass Sie sich ihre Passwörter ohne Hilfsmittel merken. Den Browser als Speicherort für die Kennwörter nutzen nur 9,2 Prozent. Nur 6,6 Prozent nutzen identische Passwörter für mehrere Online-Dienste.

Über die Umfrage

Für die repräsentative Umfrage hat ESET 1.000 Männer und Frauen unterschiedlichen Alters befragt. Durchgeführt wurde die Online-Befragung im Auftrag des europäischen IT-Sicherheitsunternehmens vom Marktforschungsinstitut Omniquest.

Tipps zum Schutz der persönlichen Daten

  • Immer auf dem neuesten Stand sein: Ob Betriebssystem oder Apps - halten Sie Ihre digitalen Begleiter wie Smartphones, Tablets und Computer stets auf dem aktuellen Stand und installieren Sie Updates sofort.
  • Wichtige Daten auslagern: Bilder, Videos und andere persönliche Daten sollten auf externe Speichermedien ausgelagert werden. So sind sie auch bei einem Ausfall gesichert und verfügbar. Wir empfehlen, für solche Backups auf Netzwerkspeicher oder Cloudspeicher-Angebote zurückzugreifen. Insbesondere in der Cloud sollten die sensiblen Daten zuverlässigen verschlüsselt werden.
  • Zugangsdaten effektiv absichern: Nur allein das Passwort zu ändern, erhöht nicht die Sicherheit. Der Einsatz eines Passwortmanagers, wie in der ESET Smart Security Premium, schützt Passwörter und persönliche Daten zuverlässig. Wenn möglich, nutzen Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Hierbei kommt neben Nutzernamen und Passwort ein weiterer Faktor hinzu, wie zum Beispiel ein Einmal-Code per SMS oder App, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Viele Dienste wie Facebook, Google oder Apple bieten diese Möglichkeit an.
  • Sicherheitslösung einsetzen: Eine leistungsstarke Sicherheitslösung gehört bei PCs, Macs und Mobilgeräten zur Grundausstattung. Diese sollte einen umfassenden Schutz vor Schadprogrammen bieten und mit hilfreichen Funktionen wie Kindersicherung, Passwort-Manager, Datenverschlüsselung und Diebstahlschutz den digitalen Alltag zuverlässig erleichtern.
  • Ungenutzte Konten und Profile löschen: Gehen Sie alle Ihre Online-Zugänge durch: Welche Accounts nutzen Sie noch, welche nicht mehr? Bei der Anmeldung erhält man meist eine Bestätigung per Mail. Diese Nachrichten lassen sich auch gut mit einer Säuberung des E-Mail-Postfachs verbinden.

Quelle: ESET Deutschland GmbH (ots)

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