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Kommen bald die ersten 100-Dollar-Netbooks?

Archivmeldung vom 19.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Das Blog übergizmo hat herausgefunden, dass das i.MX515 zum Verkaufsstart lediglich 100 Dollar kosten soll.

Die einstige Motorola-Tochter Freescale Semiconductor schickt sich mit der Prozessorplattform i.MX an, auch extrem preiswerte Netbooks zu realisieren. Im Januar stellte der Halbleiter-Hersteller auf der CES den i.MX515 vor, der mit derselben ARM-Architektur arbeitet, wie sie in vielen Smartphones zu finden ist. Bis zum Sommer soll auf dessen Basis ein 100-Dollar-Gerät erscheinen, das dann mit Android als Betriebssystem arbeitet.

Diesen Preis hat das Blog übergizmodo in Erfahrung gebracht, Freescale selbst hält sich mit seiner Ankündigung zum Mobile World Congress in Barcelona etwas bedeckter. Der Chiphersteller stellt die Rechenleistung und Grafikfähigkeit in den Vordergrund und beziffert die typische Akkulaufzeit eines solchen Systems mit acht Stunden. Neben Googles Android unterstützt Freescale mit dem i.MX515 auch andere auf Linux basierte Betriebssysteme von Phoenix Technologies (HyperSpace) und Xandros . Dabei kooperiert der Hersteller mit Wavecom und Option und unterstützt deren UMTS-Breitband-Lösungen. Dass allerdings bei einem Preis von 100 US-Dollar 3G-Komfort integriert ist, darf bezweifelt werden - vielleicht langt es ja bei dem dünnen Budget noch für einen Standard-WLAN-Chip.

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