Finnische Polizei kämpft mit immer mehr Facebook-Beschwerden
Archivmeldung vom 19.08.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Fabian PittichDie finnische Polizei erhält immer mehr Beschwerden wegen Missbrauchs der Internetplattform Facebook. Ein Sprecher der Polizei in Helsinki sagte, dass vornehmlich zwei Arten des Missbrauchs vorliegen: Die erste Kategorie bilden Männer auf Partnersuche. Diese verwenden häufig die Bilder anderer Benutzer, die besser aussehen, für ihre eigenen Profile.
Zahlreicher sei nach Polizeiangaben jedoch, dass vermehrt falsche Konten angelegt werden, in denen dann peinliche Kommentare verfasst und Personen angeschrieben werden, die überhaupt nichts mit dem eigentlichen Nutzer zu tun haben. Die finnische Polizei könne nicht viel gegen die Täter unternehmen. Eine Schwierigkeit sei es, festzustellen, ob überhaupt eine Straftat vorliegt. Alles was die Ordnungshüter tun könnten, sei, bei Facebook in Kalifornien nach Hilfe zu fragen, wo der Server des vermeintlichen Übeltäters stehe. Aber dies sei nur eine theoretische Möglichkeit, da das US-Recht eine Herausgabe der Informationen verbietet, wenn der Verdacht auf eine Straftat nicht über Diffamierung hinausgeht.
Quelle: dts Nachrichtenagentur