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Frankensteins Erben: Bitdefender-Analyse entdeckt unberechenbare Hybrid-Malware

Archivmeldung vom 25.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
BitDefender GmbH
BitDefender GmbH

Was Viren mit Dateien oder Datenbeständen anrichten können, ist in der Regel bekannt. Was aber, wenn Viren andere Malware-Verwandte infizieren und so eine Art „digitalen Frankenstein“ schaffen? Eine Analyse des Internetsicherheitsexperten Bitdefender hat rund 40.000 Exemplare einer solchen Hybrid-Malware entdeckt. Mehr als 10 Millionen Dateien hat diese „Frankenmalware“ bislang infiziert. Aufgrund ihrer Unberechenbarkeit in Form und Vorkommen können die neuen Viren erhebliches Chaos auf einem Rechner verursachen.

Bitdefender hat errechnet, dass bei schätzungsweise 65 Millionen Malware-Samples auf der Welt rund 260.000 dieser Hybrid-Malware aktuell PC-User bedrohen könnten. Der Antiviren-Experte veröffentlichte seine Studie über Malware-Hybriden nach der Entdeckung des infizierten Rimecud-Wurms, der durch den Virus Virtob befallen wurde. Rimecud stiehlt unter anderem Passwörter von E-Banking-Portalen, Online-Shopping-Diensten, Social Networking- oder E-Mail-Konten. Inzwischen erlaubt Virtob auch Befehle von Remote-Angreifern, setzt Firewalls außer Kraft und injiziert einen schädlichen Code in Winlogon. Der Prozess "winlogon.exe" ermöglicht unter anderem das An- und Abmelden von Benutzern unter Windows, weshalb er ständig im Hintergrund läuft.

„Der Schaden reicht bis hin zu Systemabstürzen oder dem Diebstahl persönlicher Daten wie Bankkonten- und Kreditkarteninformationen“, erklärt Loredana Botezatu, Bitdefender E-Threats-Analystin. „Diese Arten von Hybrid-Malware konfrontieren User mit einer völlig neuen Art von Bedrohung, da sich die Viren teilweise schneller und effizienter verbreiten als ihre herkömmlichen Verwandten.“

Erst der Anfang?

Ganz neu sind diese Hybriden nicht, tauchten sie doch in den vergangenen Jahren schon einmal auf, allerdings nicht in dieser beträchtlichen Anzahl. Eine aktuelle BitDefender-Studie schätzt, dass das Malware-Vorkommen um mehr als 17 Prozent generell anwachsen wird. Alle Malware-Hybriden, die Bitdefender bisher analysiert hat, wurden nach Aussagen der Experten versehentlich erstellt. Allerdings könnte das Risiko für PCs, durch diese bösartigen Combos infiziert zu werden, dramatisch ansteigen, sobald Cyberkriminelle vermehrt Hybriden selbst entwickeln.

Bitdefender hat errechnet, dass bei schätzungsweise 65 Millionen Malware-Samples auf der Welt rund 260.000 dieser Hybrid-Malware aktuell PC-User bedrohen könnten. Der Antiviren-Experte veröffentlichte seine Studie über Malware-Hybriden nach der Entdeckung des infizierten Rimecud-Wurms, der durch den Virus Virtob befallen wurde. Rimecud stiehlt unter anderem Passwörter von E-Banking-Portalen, Online-Shopping-Diensten, Social Networking- oder E-Mail-Konten. Inzwischen erlaubt Virtob auch Befehle von Remote-Angreifern, setzt Firewalls außer Kraft und injiziert einen schädlichen Code in Winlogon. Der Prozess "winlogon.exe" ermöglicht unter anderem das An- und Abmelden von Benutzern unter Windows, weshalb er ständig im Hintergrund läuft.

„Der Schaden reicht bis hin zu Systemabstürzen oder dem Diebstahl persönlicher Daten wie Bankkonten- und Kreditkarteninformationen“, erklärt Loredana Botezatu, Bitdefender E-Threats-Analystin. „Diese Arten von Hybrid-Malware konfrontieren User mit einer völlig neuen Art von Bedrohung, da sich die Viren teilweise schneller und effizienter verbreiten als ihre herkömmlichen Verwandten.“

Quelle: Bitdefender GmbH

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