Die Präsidentin des Verbandes Die Familienunternehmer e.V., Marie-Christine Ostermann, hat von der Politik mutigere Reformen gefordert. Bei phoenix sagte Ostermann: "Wenn wir jetzt mutige Strukturreformen umsetzen würden, dann wäre wieder viel Geld da, was wir dann für Investitionen verwenden könnten." Subventionen für Unternehmen erteilte sie eine Absage und nennt sie "Strohfeuer". Als wachstumsfördernde Maßnahmen schlägt sie vor, beispielsweise die Frühverrentung bei Schreibtischberufen abzuschaffen, auch das Bürgergeld sei ihrer Meinung nach viel zu schnell und zu stark gestiegen. "Wir müssen mehr auf Leistung schauen und eben nicht einfach Subventionen verteilen", so die Unternehmerin. Sie befürchte, "dass gerade unser Bundeswirtschaftsminister die Wirtschaft nicht richtig versteht." Es gehe darum, mit dem Geld zu haushalten, das vorhanden sei.
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