Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, fordert angesichts von Wachstumskrise und Inflation von der Politik gezielte strukturelle Maßnahmen, um einerseits besonders betroffene Industrien und andererseits belastete Haushalte zu entlasten. Bei phoenix sagte Fahimi: "So richtig die Schnellmaßnahmen des vergangenen Jahres waren, es bedarf hier jetzt struktureller Eingriffe und Veränderungen, um sowohl Wirtschaftsdynamik auszulösen, als auch zu einer Entlastung der besonders belasteten Haushalte zu kommen." Subventionen dürften nicht nach dem Gießkannenprinzip verteilt werden. "Unser Vorschlag sieht vor, dass wir Strompreise generieren, die unseren Industriestandort erhalten. Das ist eine eng temporäre Maßnahme und darf keine Dauersubvention werden. Zum Zweiten sagen wir auch, diese soll es nur für Industrien geben, die energieintensiv und tatsächlich auch im globalen Wettbewerb sind und zum Dritten muss Entlastung verknüpft sein mit Standort- und Tariftreue."
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