Immer mehr Menschen leiden dauerhaft an vielfältigen Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Blähungen und Krämpfen, hinter denen sich nicht selten ein "Reizdarmsyndrom" (RDS) verbirgt. Weltweit wird die RDS-Häufigkeit auf etwa 11 Prozent geschätzt, dabei sind mehr Frauen als Männer betroffen [1]. Auch in Deutschland suchen viele Patienten wegen Reizdarmsymptomen die Praxen auf. Dies stellt die Therapeuten vor besondere Herausforderungen, denn: Es gibt weder "die" RDS-Ursache noch eine anerkannte Standardtherapie. Daher gilt die Devise: "Nur individuell-maßgeschneiderte Reizdarm-Therapien bringen Erfolg - und das bedarf im Vorfeld zeitintensiver Gespräche und umfangreicher Diagnostik", so die einhellige Meinung der niedergelassenen Mediziner Dr. Jens Aschenbeck, Berlin, PD Dr. Nicole Bregenzer, Tegernheim, PD Dr. Dr. Christoph Dietrich, Wiesbaden, Dr. Rainer Matejka, Bad Brückenau und Dr. Bernharda Schinke, Mainz bei einem Experten-Workshop zu der Thematik. Für die fünf RDS-Spezialisten steht nach erfolgter Diagnose eine mehrstufige RDS-Therapie im Zentrum - zu der auch pflanzliche Arzneimittel gehören, die idealerweise unterschiedliche Symptome auf einmal lindern.
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