Hand, Finger, Zehen, aber auch Schultern, Knie und Hüftgelenke können betroffen sein: An rheumatoider Arthritis leiden hierzulande schätzungsweise 700 000 Erwachsene. Ursache ist eine fehlgeleitete Immunreaktion: Zellen des Immunsystems greifen nicht nur Viren oder Bakterien an, sondern auch Gelenke. Diese schwellen an, fühlen sich morgens lange steif an und können ohne Behandlung deformieren oder sogar zerstört werden. Wie schön wäre es da, wenn eine Arznei den Ausbruch der Krankheit schon vorher stoppen könnte, so wie es eine Studie, die kürzlich mit dem Rheuma-Medikament Abatacept durchgeführt wurde, nahelegt: "Die Idee, eine Immunreaktion mithilfe von Abatacept zu blockieren, ist genial", urteilt Prof. Hendrik Schulze-Koops, Leiter der Sektion Rheumatologie und Klinische Immunologie am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
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