Viele Tore und viel Aufregung in der DEL-Konferenz am Freitag. Die Straubing Tigers gewinnen gegen den direkten Playoff-Konkurrenten Bremerhaven mit 2:1, weil das entscheidende Tor nicht hätte zählen dürfen. Zuerst traf Ziga Jeglic für die Pinguins ins Tor - das wurde jedoch nicht gewertet. Denn: die Schiedsrichter dachten, der Puck wäre an die Latte gegangen, ehe dann Taylor Leier für Straubing den Gamewinner erzielte. Auch nach Videobeweis blieben die Unparteiischen bei ihrer Entscheidung, worüber sich Pinguings-Trainer Thomas Popiesch sehr ärgerte: "So eine peinliche Entscheidung. Es tut mir leid, aber da habe ich kein Verständnis für. Das sollte man mal deutlich ansprechen und nicht um den heißen Brei drumherum reden." Die Kölner Haie kassieren ein 2:5 gegen souveräne Münchner, weil zwischendrin nix geht. Kapitän Moritz Müller war genervt: "Es ist schon einige Male dieses Jahr passiert, dass wir nicht verstehen, dass das 2. Drittel kritisch ist." DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke äußerte sich ausführlich bei MagentaSport zu Klub-Kritik und Szenarien in den Playoffs (ab 5. April). Der Quotient wurde etwa bemängelt, weil Teams wie Augsburg mit zum Teil 10 Spielen weniger nicht mehr gegen Mannheim und Ingolstadt antreten werden - Wettbewerbsverzerrung? "Das ist unschön und das wollen wir eigentlich nicht", so Tripcke, der auch bestätigte: "Es ist davon auszugehen, dass diese Spiele entfallen." Auch die Regelung bei einer Teamquarantäne in den Playoffs erläuterte Tripcke "Dann hat man "nur" das Spiel verloren."
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