Die FDP-Fraktion im Bundestag kritisiert den Vorschlag des Gesundheitsministeriums, ohne Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) Jugendlichen ab zwölf Jahren bundesweit ein Impfangebot zu unterbreiten. "Wenn die Gesundheitsminister die Impf-Empfehlung an der Stiko vorbei ändern, kommt das einer Entmachtung gleich", sagte Andrew Ullmann, Obmann der FDP im Gesundheitsausschuss des Bundestags, dem Berliner Tagesspiegel. Ullmann, der auch Universitätsprofessor für Infektiologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist, forderte eine stärkere Einbindung des Parlaments. "Wir sollten jetzt zu einer Sondersitzung des Bundestags zusammenkommen, um über Maßnahmen zu diskutieren, um die vierte Welle einzudämmen."
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