Twittern, chatten, E-Mails versenden, auf Webseiten surfen, online bestellen? Für junge und junggebliebene Menschen ist das selbstverständlich. Aber der ältere Teil der Bevölkerung ist mit solchen Online-Tätigkeiten wesentlich zurückhaltender – und erhält auch wenig Hilfe, wenn es darum geht, mit der Internet-Welt in Kontakt zu kommen. „20 Millionen ältere Menschen in Deutschland bleiben bei der Digitalisierung auf der Strecke“, sagt Informatik-Professor Herbert Kubicek vom Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib), einem Forschungsinstitut an der Universität Bremen. Er fordert von der Politik massive Investitionen, um auch die Seniorinnen und Senioren bei der Digitalisierung „mitzunehmen“: „Vor dem Hintergrund unserer rapide alternden Gesellschaft wäre es mehr als fahrlässig, auf diesem Gebiet weiterhin so wenig wie bisher zu tun.“
Weiter lesen …