Nach Forderungen der Deutschen Krebshilfe, Filme, in denen geraucht werde nur noch im Spätprogramm auszustrahlen, kritisiert der Deutsche Kinderschutzbund, dass mit Szenen, in denen geraucht werde, die millionenschweren Bemühungen der EU durchkreuzt würden, vor den Gefahren des Rauchens zu warnen: "Besonders bedenklich wäre eine Zunahme von Rauchszenen im Fernsehen auch unter dem Aspekt, dass dadurch die abschreckende Wirkung von Schockbildern auf Zigarettenschachteln konterkariert wird", sagte Franziska Fischer vom Deutschen Kinderschutzbund gegenüber der Heilbronner Stimme. Der Kinderschutzbund appelliere an die Verantwortlichen in Wirtschaft und Medien, "sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein". Fischer: "Je selbstverständlicher das Rauchen im Alltag integriert wird, desto mehr verinnerlichen Kinder und Jugendliche dieses Bild der Wirklichkeit. Und desto stärker geraten sie natürlich in Gefahr, selbst zur Zigarette zu greifen."
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