Neuzulassungen auf hohem Niveau, aber Bremsspuren beim Geschäft mit Gebrauchtwagen prognostiziert der ZDK für das Autojahr 2018. Bei einem Pressegespräch in Mannheim sagte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski, dass aufgrund der nach wie vor offenen, aber dringend erforderlichen politischen Entscheidung zur Zukunft des Diesels und dem ausstehenden Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu möglichen Fahrverboten eine Prognose für das Autojahr 2018 schwierig sei. Beim Geschäft mit den Gebrauchtfahrzeugen bewege sich die ZDK-Prognose daher im Korridor zwischen 7,2 bis 7,4 Millionen Einheiten. Das Ergebnis sei laut Karpinski auch davon abhängig, wie es bei den Themen Fahrverbote sowie Nachrüstung älterer Diesel weitergehe. Auswirkungen seien bereits jetzt im Gebrauchtwagengeschäft zu spüren. So wurden bis einschließlich Oktober 1,3 Prozent weniger Besitzumschreibungen registriert als im Jahr zuvor. Daher fordere der ZDK die Hardware-Nachrüstung für Dieselfahrzeuge auf Euro 6-Niveau. "Das dient der Umwelt und trägt zur Stabilisierung der Fahrzeugwerte bei", so Karpinski.
Weiter lesen …