Vor der Entscheidung der Mindestlohn-Kommission an diesem Dienstag hat der Linkspartei-Vorsitzende Bernd Riexinger den Weg der Entscheidungsfindung scharf kritisiert. Die jüngsten Tarifabschlüsse von Verdi im öffentlichen Dienst sowie der IG Metall müssten in die Berechnung über die Erhöhung einfließen, sagte Riexinger der Stuttgarter Zeitung (Dienstagausgabe). Es sei ein "Skandal", dass dies offenbar nicht passieren soll - mit der Begründung, sie seien zwar vor dem Stichtag abgeschlossen worden, aber die Auszahlung erfolge erst nach dem Stichtag. "Das halte ich auch unter den bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen für unerhört", sagte er. "Diese Abschlüsse müssen reingebracht werden."
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