"Die Differenz zwischen dem, was die Menschen bewegt, und was sie in den Zeitungen finden, ist viel zu groß", bewies Roland Schatz, dessen Forschungsinstitut Media Tenor Zeitungsinhalte daraufhin überprüft. Und was Menschen nicht in der Zeitung finden, bewegt sie auch nicht: Wenn die EU-Berichterstattung in Europa nur 1,4 Prozent der Inhalte betrifft, sei klar, dass Europa für die Menschen keine Relevanz habe. Zeitungen berichten, aber nicht mit dem Blick auf die Zukunft, lautete der Vorwurf von Schatz gestern im Wiener Rathaus vor den mehr als 400 Medienleuten, die zum European Newspaper Congress 2016 gekommen waren.
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