Gewerkschaftschef Michael Vassiliadis hat Zweifel am Nutzen der von der Bundesregierung geplanten Lebensleistungsrente. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Vorsitzende der IG Bergbau, Chemie und Energie, zur Bekämpfung der Altersarmut wäre es besser, die kleinen Renten, insbesondere von Frauen, aufzuwerten. Dafür gebe es als "gutes Instrument" die Rente nach Mindestentgeltpunkten. "Wer 35 Jahre Beiträge gezahlt, aber wenig verdient hat, dessen Rentenpunkte können angehoben werden", betonte Vassiliadis. Das sei "gerecht und bürokratiearm" und würde gerade den Frauen helfen, die wegen der Kindererziehung nur in Teilzeit beschäftigt gewesen seien.
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