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24. Februar 2016 - Archiv

Zurück zur Übersicht von 2016

Nordnigeria: 13.000 Kirchen zerstört oder geschlossen

Mehr als 11.500 Christen wurden ermordet, 13.000 Kirchen zerstört oder geschlossen und etwa 1,3 Millionen Christen sind aus der Region geflohen. Das sind die erschütternden Zahlen aus den Scharia-Staaten im Norden Nigerias, auf die Open Doors in einem aktuellen Bericht hinweist, der auf einer Untersuchung zur Verfolgung von Christen in der Region im Zeitraum von 2000 bis 2014 basiert. In dem detaillierten Bericht, den Open Doors am 24. Februar 2016 veröffentlicht hat, werden Entführungen, Raub, Vergewaltigungen und die Zerstörung von Geschäften und Häusern dem Ziel zugeordnet, die christliche Bevölkerung aus dem Norden und dem Mittelgürtel Nigerias zu vertreiben. Weiter lesen …

Steinmeier sieht politische Entwicklung in Libyen am Scheideweg

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sieht die politische Entwicklung in Syrien am Scheideweg. "Die Einheitsregierung muss jetzt durch das Parlament in Tobruk bestätigt werden - das ist auch ein zentraler Teil des Friedensabkommens, das die Konfliktparteien unter Vermittlung der Vereinten Nationen im Dezember unterzeichnet haben", betonte Steinmeier am Mittwoch. "101 Abgeordnete haben sich gestern mit ihrer Unterschrift für die aktuelle Kabinettsliste ausgesprochen. Diese mutige Initiative einer Mehrheit im libyschen Parlament verdient unsere volle Unterstützung." Weiter lesen …

Justizminister wollen schärferes Strafrecht für Hasspropaganda

Angesichts der enormen Zunahme rassistischer Gewalt fordern die Justizminister mehrerer Bundesländer eine Verschärfung des Strafrechts: Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen wollen in einem Gesetzentwurf die Verbreitung neonazistischer Hasspropaganda über das Internet schärfer ahnden, Hessen spricht sich für eine verdeckte Online-Durchsuchung aus und Bayern will eine elektronische Fußfessel für "extremistische Gefährder". Weiter lesen …

Österreich und Balkan-Länder wollen Flüchtlingszahlen reduzieren

Österreich und die die Westbalkanstaaten wollen gemeinsame Maßnahmen ergreifen, um den Flüchtlingsandrang über die sogenannte Balkanroute zu reduzieren. "Wir wollen eine Kettenreaktion der Vernunft", sagte die österreichische Innenministerin Johanna Mikl-Leitner am Mittwoch am Rande eines Treffens mit den Außen- und Innenministern aus Slowenien, Kroatien, Serbien, Mazedonien, dem Kosovo, Albanien, Bosnien-Herzegowina und Bulgarien. Weiter lesen …

1,6 Millionen Euro für deutsch-israelisches Verbundprojekt zu Texten vom Toten Meer

Im Rahmen der Deutsch-Israelischen-Projektförderung des Bundes fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein neues Projekt der Universitäten Göttingen, Haifa und Tel Aviv in Zusammenarbeit mit der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und der Israel Antiquities Authority in Jerusalem zu den Handschriften vom Toten Meer. In dem Projekt „Scripta Qumranica Electronica“ werden Qumranforscher und Computerwissenschaftler eine dynamische, virtuelle Forschungsumgebung zur Digitalisierung der Texte vom Toten Meer entwickeln. Weiter lesen …

Studie: Je schlechter die Bilanz, desto häufiger die Vorstandswechsel

Vorstände sind einer Vielzahl an Anreizen ausgesetzt, die zu einer verzerrten Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in den von ihnen verantworteten Konzern- oder Einzelabschlüssen führen können. Bilanzskandale Anfang dieses Jahrtausends – z.B. bei Enron, Worldcom, ComRoad oder Flowtex – führten zu einer Verschärfung der Governance-Vorschriften und der Rechnungslegungsregeln sowie deren Durchsetzung auf supranationaler sowie nationaler Ebene. Weiter lesen …

Orban will Referendum über EU-Flüchtlingskontingente abhalten

Ungarns Regierungschef Viktor Orban hat angekündigt, dass die Bevölkerung seines Landes über das System der EU-Flüchtlingskontingente in einer Volksabstimmung befinden soll. "Bis jetzt hat niemand die Menschen in Europa gefragt, ob sie die verpflichtende Quote zur Zwangsansiedlung von Migranten haben wollen oder ob sie das ablehnen", sagte Orban am Mittwoch in Budapest. Weiter lesen …

Reimann attackiert Union im Koalitionsstreit um Leiharbeit

Im neuen Koalitionsstreit um die Gesetzespläne zu Leiharbeit und Werkverträgen erhebt die SPD schwere Vorwürfe an die Adresse der Union. "Dass die Unionsfraktion die verabredete Einleitung der Ressortabstimmung auf den letzten Drücker stoppt, ist ein unerhörtes, unverantwortliches und destruktives Verhalten, wie man es bisher in der Koalition nicht gekannt hat", sagte SPD-Fraktionsvize Carola Reimann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Weiter lesen …

Neuer Schmiedeprozess spart 20 Prozent Stahl

Common-Rails lassen sich künftig mit wesentlich weniger Materialeinsatz herstellen – dank eines neuen Schmiedeprozesses, den das IPH gemeinsam mit Partnern aus ganz Europa entwickelt hat. Dabei wird das Bauteil mittels Querkeilwalzen vorgeformt und anschließend fertiggeschmiedet, sodass deutlich weniger Grat entsteht als bisher. Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) hat das IPH einen besonders kompakten Querkeilwalzapparat in Flachbackenbauart konstruiert, der sich auch für kleine Stückzahlen rechnet. Es ist der erste Apparat dieser Art, der tatsächlich in der Industrie zum Einsatz kommt: Ein türkisches Schmiedeunternehmen will damit Vorformen für Hüftimplantate herstellen. Weiter lesen …

Orange für Fluglotsen

Wie lassen sich die Radardisplays für Fluglotsen möglichst gut gestalten? An diesem Designprozess hat der Würzburger Student Daniel Diethei mitgearbeitet – für seine Bachelorarbeit im Studiengang Mensch-Computer-Systeme. Weiter lesen …

Wissmann verteidigt Autobranche: "Wir betrügen nicht"

Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Matthias Wissmann, verteidigt den Ruf der Branche. "Wir betrügen nicht", sagte Wissmann in der Wochenzeitung "Die Zeit". "Wir ringen seit Jahren in Europa darum, dass die Abweichung zwischen offiziellen Laborwerten und dem tatsächlichen Kraftstoffverbrauch in Straßentests zugunsten einer besseren Regelung überwunden wird." Weiter lesen …

Meeresspiegelanstieg in Vergangenheit und Zukunft: robuste Abschätzungen für Küstenplaner

Der Meeresspiegel wird weltweit um wahrscheinlich 50 bis 130 Zentimeter bis Ende des Jahrhunderts ansteigen, wenn der Ausstoß von Treibhausgasen nicht entschlossen gesenkt wird. Das zeigt eine neue Studie, die erstmals die zwei wichtigsten Methoden zur Abschätzung des Meeresspiegelanstiegs kombiniert und zu einer robusteren Risikoabschätzung kommt. Eine zweite Studie, die ebenfalls in den US Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wird, untersucht erstmals auf globaler Ebene Daten zum Meeresspiegelanstieg der letzten 3000 Jahre. Das Papier bestätigt, dass der Meeresspiegel in den vergangenen Jahrtausenden nie schneller angestiegen ist als im letzten Jahrhundert. Weiter lesen …

Petry: Keine AfD-Beteiligung in Clausnitz

Zu den Behauptungen, AfD-Mitglieder seien bei den Protesten in Clausnitz beteiligt gewesen, erklärt die AfD-Vorsitzende Frauke Petry: "An der Demonstration vom 18. Februar 2016 in Clausnitz waren keine AfD-Mitglieder beteiligt. Das haben eingehende Prüfungen der letzten Tage ergeben. Die AfD Sachsen protestiert gegen die fatale Migrationspolitik von Bundes- und Staatsregierung vor staatlichen Institutionen, nicht vor Asylbewerberunterkünften." Weiter lesen …

Umfrage: Forsa sieht steigende Sympathiewerte für Merkel

Dem Meinungsforschungsinstitut Forsa zufolge steigen die Sympathiewerte für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). 48 Prozent der Wahlberechtigten würden sich momentan für Merkel als Kanzlerin entscheiden, drei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche, wie die Meinungsforscher für den "Stern"-RTL-Wahltrend ermittelt haben. Demnach ist der Rückhalt Merkels bei den CDU-Anhängern mit 88 Prozent unverändert hoch. Weiter lesen …

Zur Hochzeitsnacht ins heimische Nest

Endlich geht es wieder los! Wohnzimmer-Ornithologen aus aller Welt beobachten in den kommenden Wochen nicht mehr nur das Futterhäuschen im Garten, sondern das Internet. Denn dort lässt sich der Frühjahrszug von über 20 Schreiadlern in Echtzeit verfolgen. „Die in Deutschland vom Aussterben bedrohten Greifvögel fliegen jetzt aus ihren Überwinterungsquartieren im südlichen Afrika zurück in den heimischen Frühling“, erklärt Dr. Andreas Kinser von der Deutschen Wildtier Stiftung. „Europaweit wurden Schreiadler bei verschiedenen Projekten mit einem Sender ausgestattet und ihre Ortungsdaten werden ständig aktualisiert.“ Weiter lesen …

Urlaub wird zu Hause gemacht

Deutschland war 2015 zum elften Mal in Folge das beliebteste Urlaubsland für deutsche Pkw-Reisende. Dies zeigt eine aktuelle Statistik des ADAC, der 1,53 Millionen Routenanfragen seiner Mitglieder, die sich in den ADAC-Geschäftsstellen beraten ließen, ausgewertet hat. Auch an der Rangliste der Top Five hat sich gegenüber 2014 nichts geändert: Nach der Bundesrepublik (36,1 Prozent) folgen Italien (16,6 Prozent), Österreich (7,6 Prozent), Türkei (7,2 Prozent) und Kroatien (6,8 Prozent). Weiter lesen …

Demenz – eine wachsende Herausforderung für Ärzte und Gesellschaft

Die verschiedenen Facetten der Demenz aus medizinischer, medizinisch-psychologischer, sozialer und ethischer Sicht werden ausführlich in einem 40-seitigen Tagungsbericht erörtert, der einen Ärztetag am Dom in Frankfurt am Main widerspiegelt und gerade am 23. Februar 2016 in der Kongressebene innerhalb des e-Portals "German Medical Science" der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) erschienen ist [1]. Weiter lesen …

Grüne wollen Aussage von Merkel im NSA-Ausschuss

Nach den neuen Enthüllungen zum NSA-Skandal fordert der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele von Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Aussage vor dem NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Ströbele, der Ausschussmitglied ist: "Der Ausschuss muss die Kanzlerin vorladen, damit sie dazu Stellung nimmt, wie sie heute das Ausforschen von befreundeten Regierungsspitzen bewertet, nachdem klar ist, dass der BND unter ihrer Leitung das auch getan hat." Weiter lesen …

Gesundheit von Zoo-Nashörnern auf dem Prüfstand

Breitmaulnashörner zählen zu den gefährdeten Tierarten. Ihre artgerechte Haltung in Zoos ist deshalb von großer Bedeutung. WildtierexpertInnen der Vetmeduni Vienna haben mit Hilfe einer europaweiten Onlineumfrage in Zoos erhoben, welche Probleme es bei der Haltung der Tiere gibt. Das Ergebnis: Nashörner werden häufig ohne ausreichende Diagnose mit Antibiotika und entzündungshemmenden Medikamenten behandelt. Tatsächliche Erkrankungen werden so möglicherweise übersehen. Die Studie wurde im Journal of Zoo and Aquarium Research veröffentlicht. Weiter lesen …

Polizeigewerkschaft: Protest in Clausnitz wäre zu verhindern gewesen

Die fremdenfeindliche Protestaktion im sächsischen Clausnitz hätte nach Einschätzung der Deutschen Polizeigewerkschaft schon im Vorfeld verhindert werden können. "Wir haben frühzeitig gefordert, alle Ansammlungen im unmittelbaren Umfeld von Unterkünften von Zuwanderern gesetzlich zu verbieten, das würde die Strafverfolgung jetzt erleichtern. Aber vielen Politikern war die Versammlungsfreiheit wichtiger als die Unversehrtheit von Menschen, die zu uns geflüchtet sind", sagte Gewerkschafts-Chef Rainer Wendt dem "Handelsblatt". Weiter lesen …

"Néit": Hartschalenkoffer schrumpft um 70 Prozent

Der ultramobile Koffer "Néit" lässt sich innerhalb von zehn Sekunden auf 30 Prozent seiner Originalgröße zusammenfalten. Dabei handelt es sich laut dem britischen Erfinder Christian Cook um das weltweit erste verkleinerbare Hartschalen-Gepäckstück. Cooks Inspiration war eine Reise nach Thailand und Laos, bei der er keinen Platz hatte, um sein Gepäck zu verstau Weiter lesen …

Neue Erkenntnisse über die Frühzeit der Erde

Ohne Sauerstoff gibt es kein höher entwickeltes Leben auf der Erde. Aber wann wurde die Erdatmosphäre sauerstoffreich und ermöglichte damit die Entstehung von „höherem“ Leben? Jüngste Forschungen unter Beteiligung der Bremer Jacobs University belegen, dass dies viel früher der Fall gewesen sein könnte als bislang angenommen – vor fast vier Milliarden Jahren. Weiter lesen …

Kosmischer Mehrfacheinschlag vor rund 790.000 Jahren

Vor rund 790.000 Jahren gab es auf der Erde mehrere kosmische Einschläge mit globalen Auswirkungen. Diesen Schluss ziehen Geowissenschaftler der Universität Heidelberg, nachdem sie Altersbestimmungen bei sogenannten Tektiten aus verschiedenen Erdteilen durchgeführt haben. Die Forschergruppe untersuchte mehrere solcher Gesteinsgläser, die bei Einschlägen von Asteroiden oder Kometen entstanden. Mit ihrer Datierungsmethode auf der Basis natürlich vorkommender Isotope gelang den Heidelberger Wissenschaftlern die bislang präziseste Datierung dieser Tektite. Die Ergebnisse der von Klaus Tschira Stiftung geförderten Arbeiten wurden im Fachjournal „Geochimica et Cosmochimica Acta“ veröffentlicht. Weiter lesen …

Mazedoniens Außenminister rechtfertigt Grenzschließung für Afghanen

Mazedoniens Außenminister Nikola Poposki hat sein Land gegen Kritik verteidigt, die Grenzen für Asylbewerber aus Afghanistan geschlossen zu haben. Gegenüber "Bild" (Donnerstag) sagte Poposki: "Es gab Entscheidungen in Kroatien und Serbien, keine Afghanen mehr über die Grenze zu lassen, die nicht nachweisen können, dass sie aus Konfliktregionen kommen. Griechenland sagt, dass die Mitgliedsstaaten ein Abkommen haben, bis zum EU-Gipfel Anfang März still zu halten. Wir wissen davon nichts." Weiter lesen …

"Exopet-Studie" will private Haltung von Exoten analysieren

In Deutschland werden immer mehr exotische Tiere wie Geckos oder Schlangen in Privathand gehalten. Schätzungen gehen allein von 0,8 Millionen Terrarien in privaten Haushalten aus. Die Dunkelziffer, meinen Experten, dürfte erheblich größer sein. Mit der Zahl der Exoten wächst auch der Widerstand von Tierschützern, denn viele Besitzer wissen oft viel zu wenig über die Haltung dieser Tiere. Keiner weiß, wie viele Exoten welcher Tierart in deutschen Haushalten leben und in welchem Zustand sie sind. An der Universität Leipzig startete deshalb kürzlich das Projekt "Exopet". Weiter lesen …

Europa um eine Schlange reicher - Neue Ringelnatter-Art entdeckt

Wissenschaftler der Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen in Dresden haben mit einem internationalen Team eine neue Schlangenart in Europa entdeckt. Die Forscher konnten in einer heute im Fachjournal „Biological Journal of the Linnean Society“ veröffentlichten integrativen Studie zeigen, dass die „Iberische Ringelnatter“ keine Unterart der weit verbreiteten eurasiatischen Ringelnatter, sondern eine eigene Art ist. Weiter lesen …

Medien: Gewalt gegen Flüchtlingsheime häufig von rechten Tätern

Gewalt gegen Flüchtlingsunterkünfte geht häufig nicht von sogenannten unbescholtenen Bürgern aus der Mitte der Gesellschaft aus, sondern von extrem rechten Gewalttätern. Das berichtet "Zeit Online". Ein Journalistenteam hat zahlreiche Täterprofile des Jahres 2015 überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass viele der "unbescholtenen Bürger" schon länger extrem rechte Ideen pflegen, auch wenn sie bislang nicht polizeibekannt wurden. Weiter lesen …

Österreichs Außenminister kritisiert deutsche Flüchtlingspolitik

Österreichs Außenminister Sebastian Kurz hat erneut Deutschlands Flüchtlingspolitik kritisiert. Kurz sagte gegenüber "Bild": "Wir müssen generell den Flüchtlingsstrom reduzieren. Österreich hatte letztes Jahr pro Kopf doppelt so viele Asylanträge wie Deutschland. Das geht kein zweites Mal. Daher haben wir für heute alle Innen- und Außenminister der Westbalkan-Staaten zu einer Konferenz nach Wien eingeladen, um das Eindämmen des Flüchtlingsstromes entlang der Route zu koordinieren." Weiter lesen …

Frühling auf dem Ölmarkt?

Was Beobachter des Ölmarktes schon seit Monaten erwarteten, ist eingetreten: Die größten Exporteure, angeführt von Saudi-Arabien und Russland, haben das Gespräch über ihre Fördermengen und damit auch über das weltweite Angebot aufgenommen. Das bedeutet in der Praxis auch, dass in den seit Juni 2014 sinkenden Ölpreis eine Gegenbewegung kommen könnte. Weiter lesen …

Facebook stellt Bevölkerungskarte der Erde vor

Netzwerkgigant Facebook fertigt derzeit eine Bevölkerungskarte der Erde an, die bis zu zehnmal genauer ist als bereits bestehende Informationen aus Satellitenbildern. In der Zusammenarbeit mit der Columbia University soll die aus riesigen Datenmassen erstellte Karte einen wichtigen Teil zur globalen Bereitstellung von Ressourcen beitragen. Weiter lesen …

Umfrage: Nicht alle Veganer sind konsequent

Zwischen Veganern bestehen erhebliche Unterschiede im Konsequenzgrad im Alltag - dies zeigt eine aktuelle Umfrage unter 3700 Veganern, die gemeinsam durch das Internetportal www.vegan.eu und die Kennenlernplattform www.Gleichklang.de durchgeführt wurde. An der Umfrage beteiligten sich 2710 vegan lebende Frauen und 990 vegan lebende Männer im Alter von 16 bis 85. Weiter lesen …

Wahltrend: Merkel gewinnt an Zustimmung, Union stagniert

Obwohl Angela Merkel (CDU) in dieser Woche einen weiteren Sympathiezuwachs von drei Prozentpunkten verbuchen kann und auch wieder etwas mehr Bürger als in der Vorwoche der Union politische Kompetenz zubilligen, hat das keine Auswirkungen auf deren aktuellen Wert: Im stern-RTL-Wahltrend stagniert die CDU/CSU weiterhin bei 35 Prozent. Die SPD dagegen legt um einen Punkt zu auf jetzt 24 Prozent. Die Grünen verlieren im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt auf nun 10 Prozent, die AfD gewinnt wieder einen hinzu auf 10 Prozent, und die Linke kann ihre 10 Prozent aus der Vorwoche behaupten. Die FDP kommt nach wie vor auf 6 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 34 Prozent. Weiter lesen …

Grüne wollen Koalition mit Armenien-Resolution vorführen

Die Grünen wollen die Regierungsfraktionen zwingen, im Bundestag gegen eine von Union und SPD selbst mitformulierte Resolution gegen den Armenien-Völkermord zu stimmen. "Ein gemeinsamer grün-rot-schwarzer Antragsentwurf wurde zum Bauernopfer in der Flüchtlingskrise", sagte Grünen-Chef Cem Özdemir der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Weiter lesen …

Grüne fordern Aussage von Bundeskanzlerin im NSA-Ausschuss

Nach den neuen Enthüllungen zum NSA-Skandal fordert der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele von Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Aussage vor dem NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Ströbele, der Ausschussmitglied ist: "Der Ausschuss muss die Kanzlerin vorladen, damit sie dazu Stellung nimmt, wie sie heute das Ausforschen von befreundeten Regierungsspitzen bewertet, nachdem klar ist, dass der BND unter ihrer Leitung das auch getan hat. " Weiter lesen …

BDI-Chef Grillo: "Schwarze Null" kein Dogma

Angesichts der geopolitischen Krisen und der Mehrkosten durch die Flüchtlingskrise schließt BDI-Chef Ulrich Grillo eine Neuverschuldung im Bundeshaushalt nicht aus. "Die Politik sollte an der schwarzen Null nicht rütteln. Ein Dogma sollte sie allerdings nicht sein", sagte Grillo im Gespräch mit dem "Handelsblatt". Weiter lesen …

DRK-Ehrenamtler arbeiten 1,6 Millionen Stunden pro Monat in der Flüchtlingshilfe

In der Flüchtlingshilfe leisten Ehrenamtler allein im Dienste des Deutschen Roten Kreuzes pro Monat etwa 1,6 Millionen Stunden. Dies geht aus einer Schätzung der Hilfsorganisation hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt. "Dieses Engagement geht jetzt schon über Monate hinweg und ist nach wie vor geradezu überwältigend", sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters. Ohne diese Zehntausenden von ehrenamtlichen Helfern wäre Deutschland nicht in der Lage, so viele Flüchtlinge aufzunehmen und zu betreuen, sagte der frühere Innenminister. "Viele Helfer arbeiten jedoch auch an der Grenze ihrer Belastbarkeit." Weiter lesen …

Frontex-Chef kritisiert nationale Alleingänge in Flüchtlingskrise

Der Direktor der europäischen Grenzschutzagentur Frontex, Fabrice Leggeri, hat Grenzschließungen innerhalb der EU kritisiert. "Wenn einzelne Staaten ihre Grenzen schließen, hilft das nicht", sagte Leggeri den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Wir haben das gesehen: Als Ungarn die Grenze mit einem Zaun abgeriegelt hat, kamen die Menschen über die Balkanstaaten in Richtung EU." Weiter lesen …

Erbschaftsteuerreform: Bayern will Verbesserungen für Firmenerben

Monatelang haben Union und SPD im Bundestag über die Erbschaftsteuerreform verhandelt, doch kaum hatten sich die Fraktionsspitzen von Union und SPD auf einen Kompromiss geeinigt, kommt das Veto aus Bayern: CSU-Chef Horst Seehofer verlangt ein Spitzengespräch mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Chef Sigmar Gabriel, um weitere Verbesserungen für Firmenerben durchzusetzen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf ein Acht-Punkte-Papier hervor. Weiter lesen …

Sprunghafter Anstieg bei kleinen Waffenscheinen in NRW

Die Zahl der Besitzer eines kleinen Waffenscheins ist landesweit in etwas mehr als einem Jahr um gut 14 Prozent auf 73.846 gestiegen. Nach der Kölner Silvester-Chaos-Nacht wurden allein im Januar 3089 mehr Anträge auf kleine Waffenscheine gestellt als im Vormonat. Damit betrug der Zuwachs im Januar 2016 fast das Zehnfache des Vergleichswertes aus dem Januar 2015. Weiter lesen …

Johannes Rydzek feiert ersten Saisonsieg - Skispringer Hayböck erneut vorne

Beim Weltcup der Kombinierer in Kuopio (FIN) hat Weltmeister Johannes Rydzek seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Von Platz fünf nach dem Springen ins Rennen gegangen, stürmte der 24jährige in der Loipe bis an die Spitze und verwies Akito Watabe (JPN) und Wilhelm Denifl (AUT) auf Platz zwei und drei. Bei den Skispringern feierte der Österreicher Michael Hayböck ebenfalls in Kuopio seinen dritten Sieg in Serie. Weiter lesen …

Altmaier: Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit Aufgabe aller Demokraten

Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) hat es als "Aufgabe aller Demokraten" bezeichnet, gegen fremdenfeindliche Gewalt zu kämpfen. In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" nahm er zugleich die Polizei gegen Vorwürfe in Schutz: "Die Polizei arbeitet in diesen Wochen und Monaten weit über das normale Maß hinaus daran, Flüchtlingen zu helfen und sie zu schützen. Davor habe ich höchsten Respekt." Weiter lesen …

Lehrerverband beklagt Demokratie-Defizite bei Jugendlichen

Der Deutsche Lehrerverband hat vor dem Hintergrund der fremdenfeindlichen Vorfälle in Sachsen schulische Mängel bei der Vermittlung von zeitgeschichtlichen Kenntnissen beklagt. "Unabhängig von den aktuellen Vorfällen ist es freilich ärgerlich, dass die historisch-politische Schulbildung hinsichtlich der Zahl der Schulstunden und des Umfangs an verbindlichen Inhalten oft stiefmütterlich behandelt wird", sagte Verbands-Präsident Josef Kraus dem "Handelsblatt". Weiter lesen …

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