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5. September 2015 - Archiv

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Aufnahme von Flüchtlingen aus Ungarn löst Koalitionskrach aus

Die Ent­schei­dung von Bun­des­kanz­le­rin An­ge­la Mer­kel (CDU), die Flüchtlin­ge aus Un­garn in Deutsch­land auf­zu­neh­men, sorgt für hand­festen Streit in der Gro­ßen Ko­ali­ti­on. Nach In­for­ma­tio­nen von "Bild am Sonntag" kritisierte das CSU-Prä­si­di­um ges­tern Abend in einer eigens einberufenen Te­le­fonschalte die Ein­rei­se­er­laub­nis der Kanzlerin einstim­mig als "fal­sche Ent­schei­dung des Bun­des". Weiter lesen …

EU-Kommission legt erstmals Liste "sicherer Herkunftsländer" vor

Die EU-Kommission wird am kommenden Mittwoch erstmals eine Liste mit sogenannten "sicheren Herkunftsländern" vorlegen. Darauf steht neben den Staaten des westlichen Balkans auch die Türkei, berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.), der der Vorschlag der Kommission am Samstag vorlag. Die Liste soll durch eine Verordnung im europäischen Recht verankert und somit für alle Mitgliedstaaten verbindlich werden. Weiter lesen …

Unternehmen fordern mehr Geld für Flüchtlings-Wohnungen

Angesichts steigender Flüchtlingszahlen fordern deutsche Wohnungsunternehmen deutlich mehr Förderung für den Neubau von Wohnungen, schnellere Baugenehmigungen und weniger Bürokratie. "Es muss jetzt gebaut werden, denn rund die Hälfte der zu uns kommenden Flüchtlinge wird dauerhaft in Deutschland bleiben", sagte der Präsident des GdW Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen der "Welt am Sonntag". "Bund und Länder müssen umgehend die Baustandards absenken und die Verfahren für den Bau von Unterkünften drastisch beschleunigen." Weiter lesen …

Putin: EU-Flüchtlingskrise war absolut voraussehbar und teilweise bedingt durch blinden Befehlsgehorsam gegenüber USA

Der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, hat im Rahmen einer Rede darauf hingewiesen, dass die Flüchtlingskrise in Europa angesichts der westlichen Interventions-Politik im Nahen Osten nicht überraschend kommt. Zudem betonte er, wie RT Deutsch berichtet, dass die USA, denen die EU im blinden Gehorsam folgte, kaum von dem Flüchtlingszustrom betroffen ist, trotz ihrer maßgeblichen Rolle bei der Destabilisierung der Region. Weiter lesen …

Kipping gegen linke Grexit-Theorien

Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat sich gegen linke Ausstiegsszenarien aus dem Euro ausgesprochen. Dies sei die falsche Antwort »auf das Problem mangelnder politischer Gestaltungsmöglichkeiten in einem neoliberalen Europa«, schreibt Kipping in einem Gastbeitrag der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« (Onlineausgabe). »In den linken Debatten um den Grexit fällt auf, dass dieser den strahlenden Nimbus des Radikalen bekommt«, so die Politikerin. »Zu meinen, der Grexit wäre diese radikalere Antwort, ist hingegen ein Irrtum.« Weiter lesen …

Zeitung: Flüchtlinge kosten 2015 rund zehn Milliarden Euro

Die Gesamtkosten für die Betreuung der Flüchtlinge belaufen sich in diesem Jahr nach Recherchen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" auf rund zehn Milliarden Euro. Nachdem beim Flüchtlingsgipfel im Juli ein Bedarf von 5,6 Milliarden Euro für 450.000 Asylbewerber veranschlagt worden war, sei ein solches Volumen für die nun prognostizierten 800.000 Neuankömmlinge von der Größenordnung her realistisch, hieß es übereinstimmend aus verschiedenen Verwaltungen auf kommunaler, Landes- sowie Bundesebene. Weiter lesen …

Bundestags-Zeitung „Das Parlament“ als Vorkämpferin für Hetze gegen Russland und RT Deutsch

Das offizielle Presseorgan des Bundestages „Das Parlament“ welches oft in Schulen als Infomaterial genutzt wird, hat seine aktuelle Ausgabe unter dem Titel „Der Putin-Komplex“ ganz dem Thema Russland gewidmet. RT Deutsch kritisiert in einem Bericht, dass darin Ausrichtung und Duktus in seiner transatlantischer Einseitigkeit kaum zu überbieten ist. Ein Artikel, der sich auch an RT Deutsch abzuarbeiten versuche, scheitere aber bereits am falsch „recherchierten“ Namen des Chefredakteurs. Auf der Webseite von RT Deutsch heißt es: "Ganz dem Motto folgend, der Zweck heiligt die Mittel, wird als Kronzeuge gegen die „anti-deutschen Tendenzen“ von RT Deutsch zudem völlig unkritisch ein bekannter Rechtspopulist aufgeboten. Der kürzlich verstorbene Egon Bahr wird zudem als „Querfrontler“ diskreditiert." Weiter lesen …

Parzinger: Berliner Schloss wird rechtzeitig fertig

Hermann Parzinger, der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, rechnet damit, dass der Wiederaufbau des Berliner Schlosses rechtzeitig abgeschlossen wird. "So sieht es derzeit aus", sagte Parzinger der "Welt am Sonntag" auf Nachfrage. "Klar, bisher wurde nur der Rohbau hochgezogen, das Komplizierteste kommt jetzt erst: der ganze Innenausbau, die technischen Gewerke und auch der Brandschutz. Aber bisher läuft alles sehr gut." Weiter lesen …

Menschenkette und Kundgebung vor der neuen BND-Zentrale in Berlin

Rund 150 Menschen haben heute den BND vor seiner neuen Zentrale an der Berliner Chausseestraße symbolisch an die Kette gelegt. Die Menschenkette zog mit riesigen Kettengliedern vor das BND-Gelände und schloss die Kette mit einem Vorhängeschloss. Wenige Tage vor der Wiederaufnahme des NSA-Untersuchungsausschusses forderten die Demonstranten eine sofortige Aufklärung des BND-Skandals, den Stopp der anlasslosen Massenüberwachung und eine wirksame Kontrolle des Geheimdienstes. Weiter lesen …

SPD-Linke will Umverteilung zum Schwerpunkt machen

Die Parteilinke der SPD stellt sich mit einem Zehn-Punkte-Grundsatzpapier gegen die als zu wirtschaftsnah empfundene Politik von Parteichef Sigmar Gabriel und hat sich dafür ausgesprochen, die Umverteilung zum Schwerpunkt der Sozialdemokraten zu machen. Kernkompetenz der SPD müsse das Thema Gerechtigkeit bleiben, fordern die Autoren um Parteivize Ralf Stegner und Juso-Chefin Johanna Uekermann, berichtet der "Spiegel". Weiter lesen …

Zetsche zur Elektromobilität: "Millionen-Ziel nicht erreichbar"

Daimler-Chef Dieter Zetsche hält das Ziel der Bundesregierung von einer Million Elektroautos bis 2020 für unerreichbar: "Die Automobil-Industrie hat 29 verschiedene Elektrofahrzeuge im Angebot und damit ihren Beitrag geleistet. Trotzdem: Unter den derzeitigen Bedingungen ist das Millionen-Ziel nicht erreichbar", sagte Zetsche "Bild am Sonntag". "Wenn die Politik bis 2020 auf diese Zahl kommen möchte, müsste sie die Bedingungen ändern." Weiter lesen …

Spaniens absurdes Knebelgesetz schlägt erneut zu: 300 Euro Strafe für Cola-Trinken in der Öffentlichkeit

RT Deutsch veröffentlicht einen weiteren Beitrag wonach spanische Behörden und die Regierung sich weiter unbeeindruckt von der Kritik an dem Knebelgesetz zeigen, das seit Juli dieses Jahres gilt. Demnach sieht das offiziell betitelte „Gesetz zum Schutze der Bürger“ drakonische Strafen für kritische Meinungsäußerungen im Internet oder für die Teilnahme an Demonstrationen vor und wurde bereits mehrfach angewendet. Nun macht der Fall vier junger Spanier Schlagzeilen, die auf einem öffentlichen Platz saßen und Cola tranken. Die Folge: 300 Euro Strafe für jeden der vier Jugendlichen wegen Teilnahme an einer „illegalen Versammlung“. Weiter lesen …

Bouffier: Union sollte sich nicht auf FDP als Bündnispartner festlegen

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) warnt seine Partei davor, sich vorzeitig auf die Liberalen als Koalitionspartner im Bund festzulegen. "Es wäre völlig falsch, heute eine verbindliche Festlegung zu treffen, was wir nach der Bundestagswahl machen", sagte Bouffier dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" mit Blick auf Umfragewerte, die einen Einzug der FDP in den Bundestag wieder als möglich erscheinen lassen. Weiter lesen …

Ausbau der Photovoltaik geht stark zurück

In Deutschland werden immer weniger Solaranlagen errichtet. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, die die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt. Demnach wurden im ersten Halbjahr 2014 insgesamt 38.879 neue Anlagen gemeldet, im selben Zeitraum des laufenden Jahres waren es nur noch 24.068 Solaranlagen. Weiter lesen …

Über 10.000 Abschiebungen im laufenden Jahr

Die Zahl der Abschiebungen aus Deutschland ist in diesem Jahr nach Angaben des Bundes und der Länder auf über 10.000 gestiegen – etwa so viele wie im gesamten Vorjahr. Zahlreiche Bundesländer planten in den kommenden Wochen und Monaten weitere Sammelabschiebungen, insbesondere in die Balkanstaaten, berichtet der "Spiegel". Weiter lesen …

NRW: Viele Flüchtlinge werden nicht auf ansteckende Krankheiten untersucht

Die medizinische Untersuchung von Flüchtlingen in NRW ist mangelhaft: 90 Prozent der Flüchtlinge werden nicht auf ansteckende Krankheiten untersucht, wenn sie in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen ankommen, berichtet das WDR-Magazin "Westpol" in seiner Sendung am kommenden Sonntag (06.09.2015 ab 19.30 Uhr) unter Berufung auf die zuständige Bezirksregierung Arnsberg. Weiter lesen …

Zwölf Stämme - Ein Rückblick über die letzten zwei Jahre

Aufgrund von Misshandlungsvorwürfen wurden vor genau zwei Jahren über 40 Minderjährige und Kinder der Glaubensgemeinschaft der Zwölf Stämme in Klosterzimmern und Wörnitz in staatliche Obhut genommen. Nun äußert sich die Gemeinschaft der "Zwölf Stämme" in einer Pressemitteilung darüber was mit den Kindern seit der Razzia 2013 passiert ist. Darin heißt es: "Die Kinder aus Klosterzimmern wurden in das Landratsamt DON gebracht und sofort amtsärztlich untersucht. Trotz intensiver Suche wurden keinerlei Anzeichen gefunden, die die Vorwürfe bestätigten und die staatliche Maßnahme rechtfertigten. Dieses Untersuchungsergebnis war den behördlichen Sprechern bei der anschließenden Pressekonferenz im LRA DON bekannt, als sie diese Maßnahme aus staatlicher Sicht darstellten. Den versammelten Medienvertretern wurde das amtsärztliche Untersuchungsergebnis allerdings nicht mitgeteilt. Ganz im Gegenteil, man schilderte ihnen ein wahres Horrorszenario, das man aufgrund vermeintlich glaubwürdiger Quellen erwartete." Weiter lesen …

Mikrobielles Leben unter Meeresboden entdeckt

Forscher unter der Beteiligung des Zentrums für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen (MARUM) haben in kreidezeitlichen Gesteinen tief unter dem Meeresboden Hinweise auf mikrobielles Leben entdeckt. Die urzeitlichen Mikroben sind wahrscheinlich die gleichen, die heute an bestimmten heißen Quellen inmitten des Atlantiks leben. Die Entdeckung stützt die Hypothese, dass die Wechselbeziehungen zwischen Erdmantelgestein und Meerwasser das Potenzial für Leben schaffen - sogar in Gesteinen unter dem Meeresboden. Weiter lesen …

ANIMAL SPIRIT kauft erste zwei Dutzend Fohlen in Tirol und Stadl Paura frei

Seit 30. August sind sie wieder in vollem Gange - die alljährlichen "Schlacht"-Fohlenauktionen in Österreich und Bayern. Bereits kommenden Montag wird die Tierschutz-Organisation ANIMAL SPIRIT - wie bereits seit 13 Jahren - die ersten 14 Haflinger-Fohlen, welche ansonsten garantiert zum Schlachthof nach Italien gekarrt würden, freikaufen und an ausgesuchte Privatplätze nach Österreich bzw. Deutschland bringen. Weiter lesen …

Wenn ein Gedanke genügt: Gehirn steuert Maschine

Allein mit Gedankenkraft den Cursor am PC steuern, Armprothesen bewegen oder auf einer mentalen Schreibmaschine tippen – Brain-Computer Interfaces (BCIs) könnten künftig schwerstgelähmten Menschen zu mehr Autonomie verhelfen. „Was nach Science-Fiction klingt, ist ein vielversprechender Forschungsbereich der Neuromedizin. Hier sind in naher Zukunft wichtige Innovationen für Patienten mit Querschnittslähmung, Schlaganfall oder Locked-in-Syndrom zu erwarten“, erklärt der Neurologe Professor Gabriel Curio, Leiter der Arbeitsgruppe Neurophysik der Klinik für Neurologie an der Charité Berlin. Weiter lesen …

Leerstand mit Folgen - Mieter musste die erhöhten Betriebskosten trotz Protest bezahlen

Wenn in einer Wohnanlage mehrere Objekte leer stehen, kann das für die verbleibenden Mieter zu höheren Betriebskosten führen, weil die Heizungsanlage nicht mehr optimal arbeitet. Trotzdem müssen das die Mieter nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS innerhalb gewisser Grenzen hinnehmen. Sie haben keinen Anspruch darauf, dass ihnen die zusätzlichen Ausgaben gut geschrieben werden. (Bundesgerichtshof, VIII ZR 9/14) Weiter lesen …

Bundesregierung will Lebensmittelwirtschaft bei Nahrungsverschwendung in die Pflicht nehmen

Die Bundesregierung will im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung künftig auch Restaurantbetreiber und Nahrungsmittelproduzenten in die Verantwortung nehmen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf eine Antwort des Agrarministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion. Wie das Ministerium dem Blatt bestätigte, sollen dazu noch im Herbst Gespräche "mit maßgeblichen Akteuren aus der Wertschöpfungskette" geführt werden. "Gutes Beispiel" für deutsche Unternehmen könnten dabei multinationale Lebensmittel- und Getränkekonzerne sein, die bis 2025 ihre Lebensmittelabfälle um 50 Prozent reduzieren wollen, teilte eine Ministeriumssprecherin der "NOZ" mit. Weiter lesen …

Gysi zur Flüchtlingskrise: Bund muss Kommunen schnellstens entlasten

Mit Blick auf die Flüchtlingskrise fordert der scheidende Linksfraktionschef Gregor Gysi die schwarz-rote Koalition dazu auf, die Kommunen schnellstens finanziell zu entlasten. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Gysi: "Ein Land wie Brandenburg braucht in zwei Jahren zwei Milliarden Euro für Flüchtlinge, bekommt jetzt aber nur 15 Millionen. Das können Sie doch vergessen." Der Bund müsse hier die Kosten übernehmen. Andernfalls steige der Druck in den Kommunen derart an, "dass die rechtsextreme und rechtspopulistische Entwicklung, die wir ja jetzt schon haben, noch zunimmt", warnte er. Weiter lesen …

Bundespolizei fehlen Freiwillige

Die Bundespolizei findet in ihren Reihen nicht genügend Beamte, die freiwillig für drei Monate Dienst an Asylbrennpunkten wie dem Münchener Bahnhof oder dem Düsseldorfer Flughafen machen wollen. Dem in Bielefeld erscheinenden WESTFALEN-BLATT liegt ein internes Schreiben der Bundespolizei vor, in dem angekündigt wird, Beamte auch gegen ihren Willen abzuordnen, und zwar vom 15. September an. Dazu sollten Sozialkriterien erhoben werden. Von der Abordnung ausgeschlossen werden sollen schwerbehinderte Beamte, Alleinerziehende und Polizisten, die Angehörige pflegen. Weiter lesen …

Münchens OB fordert mehr Geld für Flüchtlinge

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) fordert eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen, damit sie in der Flüchtlingskrise ihren Aufgaben gerecht werden können. Das Geld des Bundes müsse schneller und unkomplizierter dorthin fließen, wo die Kommunen es dringend bräuchten, sagte Reiter der "Welt". "Wichtig ist vor allem, dass die Kommunen in die Lage versetzt werden, schnell neue Quartiere für Flüchtlinge zu schaffen", forderte der SPD-Politiker. Es müsse "unbedingt klar sein, dass wir die Flüchtlingskrise als nationale Aufgabe verstehen". Weiter lesen …

Grüne lehnen Grundgesetzänderung wegen Flüchtlingskrise ab

Die Grünen sind gegen eine Änderung des Grundgesetzes aus Anlass der Flüchtlingskrise. Das gelte auch für den Plan der Koalition, die Finanzbeziehungen zwischen dem Bund und den Kommunen zu vereinfachen, sagte der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir der "Frankfurter Rundschau". "Dass der Bund Ländern und Kommunen mehr helfen muss, ist klar. Dafür gibt es aber Wege unterhalb der Änderung des Grundgesetzes". Er glaube, dass alle Länder für die Kommunen zuständig bleiben wollten. "Insofern sehe ich nicht dass dieser Weg uns weiterhilft." Weiter lesen …

Weißgerber: Volkskammerabgeordneter sollen für Wiedervereinigungs-Beschluss höchsten deutschen Orden erhalten

Die höchste staatliche Auszeichnung, den Bundesverdienstorden, sollen die demokratischen Volkskammerabgeordneten erhalten, die am 23. August 1990 den Beschluss zur Wiedervereinigung gefasst haben. Außerdem sollten der Bundespräsident und der Bundestagspräsident dafür sorgen, dass dieses historische Ereignis auf dem Weg zur Wiedervereinigung zukünftig in einem würdevollen Rahmen gefeiert wird. Das fordert der frühere DDR-Bürgerrechtler und ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Gunter Weißgerber. Weiter lesen …

Flüchtlingspolitik Entwicklungshilfeminister Gerd Müller verteidigt die Arbeit seines Ressorts

Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller (CSU), hat angesichts der Flüchtlingsströme Kritik an der Arbeit seines Ressorts zurückgewiesen. Der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung sagte er: "Es würden sich noch Millionen Menschen mehr nach Europa aufmachen, wenn die Entwicklungspolitik nicht wäre. Alleine mein Ministerium hat in den vergangenen zwei Jahren gut 170 Projekte umgesetzt, in einer Größenordnung von einer Milliarde Euro. Wir schaffen 80 000 Schulplätze für Kinder im Libanon, Trinkwasser für 800 000 Menschen in Jordanien, wir stabilisieren Kommunen in diesen Ländern." Weiter lesen …

Rechtsstreit um Kündigung des Kölner Dombaumeisters beigelegt

Der Rechtsstreit zwischen dem entlassenen Dombaumeister Michael Hauck und dem Kölner Domkapitel über eine Weiterbeschäftigung ist beigelegt. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" unter Berufung auf Kirchenkreise berichtet, einigten sich Hauck und die Kirche außergerichtlich auf eine Trennung. Dieser Ausgang des seit fast anderthalb Jahre andauernden Konflikts solle möglicherweise schon am Montag bekanntgegeben werden. Dompropst Gerd Bachner als Vertreter des Domkapitels wollte sich auf Anfrage der Zeitung nicht äußern und verwies auf die Sensibilität der Materie. Weiter lesen …

Hans-Werner Sinn baut seinen Einfluss aus

Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn ist zum zweiten Mal in Folge der einflussreichste Ökonom Deutschlands. In der Rangliste der F.A.Z., die die Resonanz in Medien, Politik und Forschung misst, hat er seinen Vorsprung angesichts der Griechenland-Krise noch ausgebaut. Der Vorjahreszweite, Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, fällt um einen Rang zurück. Stattdessen schiebt sich der Schweizer Verhaltensökonom Ernst Fehr auf die zweite Position. Er punktet mit einer starken Forschungsleistung. Weiter lesen …

Anschlag auf Flüchtlinge in Salzhemmendorf offenbar gezielt verübt

Nach dem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Salzhemmendorf (Landkreis Hameln-Pyrmont) belasten sich die Tatverdächtigen gegenseitig schwer. Nach Informationen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung hat die 23-jährige Saskia B. ausgesagt, dass sie den Brandanschlag gezielt verübt hätten. Sie hätten gewusst, dass in dem Haus Asylbewerber leben. Der 30-jährige Dennis L. hat nach eigener Aussage den Molotow-Cocktail auf das Haus geworfen. Vorher soll er Saskia B. zufolge gesagt haben: Wenn der "Neger" brenne, feiere er richtig. Dennis L. bestreitet das. Er hat aber zugegeben, den Brandsatz geworfen zu haben. Er bereue die Tat aufrichtig und bitte die Familie um Entschuldigung. Weiter lesen …

Zentralrat der Muslime: Flüchtlinge werden Deutschland bunt und vielfältig verändern

Eine veränderte Republik erhoffen sich die Muslime in Deutschland von der derzeitigen Flüchtlingsbewegung. Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Wochenendausgaben), zu dem mehr als 30 deutsche Tageszeitungen gehören: "Wir brauchen keine Angst vor einer Republik haben, die etwas bunter wird. Die Offenheit und Vielfalt wird sich gewiss am Ende nicht nur wirtschaftlich auszahlen." Weiter lesen …

"Spiegel": Steinmeier offen für Gauck-Nachfolge

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) ist offenbar bereit, für die Nachfolge von Bundespräsident Joachim Gauck zu kandidieren. Steinmeier habe in internen Gesprächen durchblicken lassen, dass er grundsätzlich bereitstünde, berichtet das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Voraussetzung dafür sei, dass der amtierende Präsident Joachim Gauck auf eine zweite Amtszeit verzichtet. Weiter lesen …

Wirtschaftsforscher: Europäische Sparpolitik widerspricht der EZB

Angesichts des schwachen Wirtschaftswachstums in Europa empfiehlt der Wirtschaftsforscher Gustav Horn eine expansivere Fiskalpolitik. Die EU-Staaten sollten insbesondere die öffentlichen Investitionen erhöhen, sagte der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Berliner Zeitung mit Blick auf das Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer an diesem Samstag. Weiter lesen …

IS setzt offenbar Senfgas ein

Die Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) erobert weitere Gebiete in Nordsyrien nahe der türkischen Grenze – ungehindert von türkischen Truppen und den Kampfjets der US-geführten Koalition. Erst Ende Juli hatte Ankara das Gebiet zur "IS-freien" Zone erklärt, aber zugleich die erbittertsten Gegner der Islamisten, die syrischen Kurden, bombardiert. Weiter lesen …

Deutsche zeigen sich spendenfreudig gegenüber den Flüchtlingen

Zur Bewältigung der Flüchtlingskrise haben die großen Hilfsorganisationen in Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern schon mehr als eine Million Euro gesammelt. Nach Informationen der "Stuttgarter Zeitung" hat das "Aktionsbündnis Katastrophenhilfe" von vier großen Hilfswerken vom 25. August bis zum 4. September mehr als 600.000 Euro an Einnahmen allein über die ZDF-Spendentafel verzeichnet. Weiter lesen …

"Alarm für Cobra 11"-Schauspieler Erdogan Atalay braucht das Adrenalin

Schauspieler Erdogan Atalay schätzt den Nervenkitzel - auch noch mit 48 Jahren: "Ich kann schon ruhig sein, ich meditiere ja auch. Aber ich brauche immer noch etwas, was mich aufregt. Ich mag das Adrenalin", sagte Atalay dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger". Das spüre er vor allem bei den Stunts für die RTL-Serie "Alarm für Cobra 11": "Da fließt einem das Adrenalin aus den Ohren raus. Es ist ein sehr wacher, lebendiger Moment. Da gibt es kein Vorher und Nachher, man ist im Hier und Jetzt." Weiter lesen …

Privatisierung statt Zwangsabgabe

Unternehmen haben es schwer. Der Markt ist ein raues Umfeld. Andauernd ändert er sich. Was heute kräftig nachgefragt wird, ist morgen schon wieder ein Ladenhüter. Ständig muss man sich der Konkurrenz erwehren. Dazu die undankbaren Kunden. Andauern wollen sie neue, hochwertigere Produkte zu einem immer niedrigeren Preis. Unmöglich, einfach so in Ruhe vor sich hin zu „unternehmen“. Gerade Medienunternehmen spüren dies. Weiter lesen …

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