Der Vorsitzende des Philologenverbandes hat dazu aufgerufen, beim Niedergang der Handschrift gegenzusteuern. "Das ist eine Kulturtechnik, die wir nicht aufgeben dürfen", sagte der Bundesvorsitzende Heinz-Peter Meidinger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Je mehr die Digitalisierung zunehme, desto schlechter werde die Handschrift. Es fehle die Übung. "Ich hoffe sehr, dass Abiturienten auch 2050 noch flüssig schreiben können", betonte Meidinger. Denn es gebe Situationen, in denen Schülerinnen und Schüler auf ihre Handschriften angewiesen seien, nicht nur dann, wenn der Computer ausfalle. "Einige Top-Konzerne verlangen bei Bewerbungen einen handschriftlichen Lebenslauf", sagte der Verbandschefs, der 90.000 Gymnasiallehrer vertritt.
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