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18. Februar 2015 - Archiv

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Bahn sieht "keinerlei Veranlassung" für neue Arbeitskämpfe der GDL

Die Deutsche Bahn hat die Ankündigung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), den Arbeitskampf fortsetzen zu wollen, kritisiert: "Es gibt keinerlei Veranlassung für Arbeitskämpfe", erklärte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber am Mittwoch. "Ich bleibe dabei: Der Verhandlungsstand ist so, dass wir zu Ergebnissen kommen könnten. Daher halte ich die angekündigten Streiks für unverhältnismäßig." Weiter lesen …

Rost konserviert Mikrofossilien aus der Frühzeit der Erde

Seit das Leben auf der Erde vor 3,8 bis 3,9 Milliarden Jahren seinen Anfang nahm, haben Mikroorganismen die Chemie der Erdoberfläche und des Untergrunds wesentlich beeinflusst. Um die Evolution dieser frühen Lebensformen zu rekonstruieren, sind Forscher auf Funde von organischen und mineralischen Resten der Mikroorganismen oder ihrer Aktivität in alten Gesteinsschichten angewiesen. Doch selbst wenn Mikrofossilien gefunden werden, ist ihre biologische Herkunft oft unklar. Denn bisher ist wenig über die Bedingungen bekannt, die zur Erhaltung der Strukturen beitragen. Weiter lesen …

Lokführer wollen wieder streiken

Die Lokführer bei der Deutschen Bahn wollen wieder streiken: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) kündigte am Mittwoch neue Arbeitskämpfe an. Wann der Streik beginnen soll, ist noch unklar. Auch zur Dauer machte die Gewerkschaft zunächst keine Angaben. Zuvor waren die Tarifverhandlungen mit der Bahn gescheitert. Weiter lesen …

Experten prognostizieren steigenden Umsatz für Cognitive Computing

Der Branchenverband Bitkom hat für Produkte aus dem Bereich des Cognitive Computings einen steigenden Umsatz von bis zu 13 Milliarden Euro für das Jahr 2020 prognostiziert. Das Segment der selbstständig lernenden IT-Module "bringt die Technik einen weiteren Schritt näher an den Menschen, weil sie ihn bei seinen Entscheidungen in zahlreichen Lebens- und Arbeitsbereichen unterstützt", erklärte Mathias Weber, Bitkom-Bereichsleiter IT-Services. Weiter lesen …

Özdemir für "spürbare Verschärfung" der Sanktionen gegen Russland

Grünen-Chef Cem Özdemir hat nach dem Fall der ostukrainischen Stadt Debalzewe eine härtere Gangart gegenüber Russland gefordert: "Was auf den Tisch muss, ist eine spürbare Verschärfung der Sanktionen. Der Ausschluss ausgewählter russischer Banken aus dem Zahlungsverkehrssystem Swift wäre ein Schritt, gepaart mit einer starken humanitären und wirtschaftlichen Hilfe für die Ukraine", sagte Özdemir dem "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe). Weiter lesen …

Ungestörter Schlaf hält Stammzellen jung

Blutverlust, Infektionen, Entzündungen: Es sind alltägliche Gesundheitsprobleme, die die Blutstammzellen im Knochenmark immer wieder aus ihrem Schlafzustand reißen und zur Teilung anregen. Dabei sammeln sich regelmäßig Erbgutdefekte an, die schließlich zum Versagen der Stammzellen führen können, wie Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Stammzellinstitut HI-STEM nun in der Zeitschrift Nature veröffentlichen. Weiter lesen …

Fan-Forscher: Vereine sollten Geldstrafen an Täter übertragen

Nach den Ausschreitungen beim Bundesliga-Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln fordert der renommierte Soziologe und Fanforscher Gunter A. Pilz die Vereine auf, die Täter stärker zur Rechenschaft zu ziehen und die vom DFB verhängten Geldstrafen auf sie zu übertragen. "Schließlich sind die Täter die Verursacher - und nicht die Vereine", sagte Pilz dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagausgabe). Weiter lesen …

Teenager als Väter: Studie zeigt erhöhte Zahl von Erbgutveränderungen

Samen von Teenager-Vätern weisen überraschend viele Erbgutveränderungen auf, außerdem finden sich bei Spermien junger Männer allgemein deutlich mehr Mutationen als bei Eizellen gleichaltriger Frauen. Entsprechende Studienergebnisse von Forschern aus Münster, Cambridge und Salzburg sind nun im britischen Fachjournal "Proceedings of the Royal Society B" veröffentlicht worden. Weiter lesen …

Orhan Pamuk: Türkei ist nicht nur Erdogan

Der türkische Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk hat die Politik seines Landes und den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan kritisiert: "Ich habe den Traum, gute Romane zu schreiben. Und ich möchte in einem Land leben, in dem man keine Angst vor einer Hausdurchsuchung haben muss, wenn man twittert. Das ist doch nicht zu viel verlangt", sagt Pamuk im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit". Weiter lesen …

CDU-Außenexperte: US-Waffenlieferungen an Kiew nicht mehr zu verhindern

Nach der Einnahme der strategisch wichtigen Stadt Debalzewe in der Ost-Ukraine durch die Separatisten hat sich der CDU-Außenpolitiker Karl-Georg Wellmann für weitere Sanktionen der EU gegen Moskau ausgesprochen und zudem erklärt, dass Waffenlieferungen der USA an Kiew nun nicht mehr zu verhindern seien. "Weitere Wirtschaftssanktionen sind unausweichlich", sagte Wellmann dem "Tagesspiegel" (Online-Ausgabe). Weiter lesen …

Der seltsame Fall des verschollenen Zwerges

Bislang gingen Astronomen davon aus, dass ein Brauner Zwerg den ungewöhnlichen Doppelstern V471 Tauri begleitet. Das neue Instrument SPHERE am Very Large Telescope der ESO hat ihnen den nun bisher besten Blick auf die Umgebung dieses faszinierenden Objekts geliefert und sie fanden — nichts. Das überraschende Fehlen dieses mit großer Sicherheit vorhergesagten Braunen Zwerges bedeutet, dass die herkömmliche Erklärung für das merkwürdige Verhalten von V471 Tauri falsch sein muss. Das unerwartete Ergebnis wird in der ersten Veröffentlichung überhaupt beschrieben, die auf Beobachtungen von SPHERE beruht. Weiter lesen …

Poroschenko bestätigt Truppenabzug aus Debalzewe

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat den Abzug der Regierungstruppen aus der strategisch wichtigen Stadt Debalzewe bestätigt. Bisher hätten 80 Prozent der Soldaten die Stadt "organisiert" verlassen, teilte Poroschenko am Mittwoch in Kiew mit. Die Separatisten in der Ost-Ukraine hatten Debalzewe am Dienstag trotz einer am Wochenende in Kraft getretenen Waffenruhe zu weiten Teilen eingenommen. Die Stadt gilt als ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in der Region. Weiter lesen …

Rohöl wieder über 60 Dollar

Die Kraftstoffpreise sind laut ADAC Auswertung im Vergleich zur Vorwoche erneut gestiegen. So wurde Super E10 um 1,9 Cent teuer, d.h. für einen Liter müssen Autofahrer durchschnittlich 1,336 Euro bezahlen. Für Diesel kletterte der bundesweite Durchschnittspreis für einen Liter um 2,7 Cent auf 1,203 Euro. Der erneute Anstieg der Spritpreise ist auf den höheren Rohölpreis, der in der vergangenen Woche die 60-Dollar-Marke durchbrochen hat, zurückzuführen. Weiter lesen …

Deutschland steht unter Smog! Flächendeckende Verseuchung von Mensch, Tier und Umwelt ist für jeden sichtbar

"Die Folgen der Aerosol-Sprühungen haben mittlerweile ein Ausmaß erreicht, das wirklich jeden Menschen wachrütteln sollte. Dieser permanente Nebel ist im Wesentlichen kein natürlicher Nebel", berichtet die Bürgerinitiative "Sauberer Himmel" in einem aktuellen Beitrag und schreibt weiter: "Vielleicht erinnern Sie sich noch: Früher sah es so nur über den Weltmetropolen aus aufgrund der vielen Abgase. Eine alles umfassende Smog-Decke, die wie ein grauer Schleier bis zum Boden reicht. Die Folgen der illegalen Aerosol-Sprühungen sind mittlerweile für jeden absolut sichtbar!" Weiter lesen …

Verlust biologischer Vielfalt ohne flächendeckende Erfassung der Ursachen nicht zu stoppen

"Wir müssen und werden mehr tun, um die Strategie konsequent umzusetzen.", sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks bei der Verabschiedung des Indikatorenberichtes 2014. Dieser soll alle zwei Jahre den Fortschritt der Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt dokumentieren. Doch trotz der vielfältigen Anstrengungen gingen die Fortschritte zu langsam. Weiter lesen …

Umfrage: Gabriel als SPD-Kanzlerkandidat vor Scholz

Nach seinem Erfolg bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg wird Olaf Scholz als möglicher SPD-Kanzlerkandidat für die nächste Bundestagswahl 2017 gehandelt. 27 Prozent der Bundesbürger meinen nach einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern, dass Hamburgs Erster Bürgermeister dafür besser geeignet wäre als SPD-Chef Sigmar Gabriel. Dem trauen allerdings 33 Prozent eine Kanzlerkandidatur eher zu als Scholz. 24 Prozent sind der Auffassung, dass weder der eine noch der andere antreten sollte. Weiter lesen …

Umfrage: Merkel für Mehrheit in einer Reihe mit Adenauer, Brandt oder Schmidt

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht laut einer Umfrage für 58 Prozent der Deutschen in einer Reihe mit bedeutenden und angesehenen Bundeskanzlern wie Konrad Adenauer, Willy Brandt oder Helmut Schmidt. Dieser Ansicht sind nach der Forsa-Umfrage im Auftrag des "Stern" ein Großteil (74 Prozent) der Unions-Anhänger. Aber auch 58 Prozent der SPD-Anhänger sprechen der Regierungschefin dieses historische Format zu. Weiter lesen …

Stephan Rebbe tritt als Agenturgeschäftsführer zurück

Der Gründer und Chef der Hamburger Werbeagentur Kolle Rebbe, Stephan Rebbe, zieht sich überraschend aus der Geschäftsführung des Unternehmens zurück. "Ich selbst werde in den nächsten zwei bis drei Monaten aus der Geschäftsführung zurücktreten", kündigt Rebbe in einem Interview mit der ZEIT an. Er werde der Agentur weiter als Berater zur Verfügung stehen. "Wir haben neue Leute in die Geschäftsführung geholt und ihnen Anteile an der Agentur verkauft." Weiter lesen …

Wie organisiert das Kindergehirn Zahlen im Raum?

Aktuelle Forschungsergebnisse des Leibniz-Instituts für Wissensmedien zeigen, dass es einen mentalen Zahlenstrahl gibt, der schon bei Vorschulkindern durch Training angelegt werden kann. Wir alle haben räumliche Vorstellungen von Zahlen im Gehirn. Bisher dachte man, dass der Zahlenstrahl erst nach dem Erlernen von Lesen gebildet wird und somit auch eng mit der Leserichtung von links nach rechts oder im Arabischen Kulturraum von rechts nach links in Zusammenhang steht. Weiter lesen …

Studie: Fettleibige Schwangere schaden ihren Kindern

Ein großangelegtes europäisches Projekt fordert Aktivitäten zur Verhinderung von Fettsucht bei Frauen im gebärfähigen Alter. Laut dem Team um Patricia Iozzo vom Consiglio Nazionale delle Ricerche sind Kinder übergewichtiger Mütter später einem größeren Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Daher sollte jede Schwangere Zugang zu Ernährungsberatung und Psychologen erhalten. Weiter lesen …

Griechenland will Verlängerung des Hilfsprogramms beantragen

Die griechische Regierung will im Schuldenstreit mit der EU eine Verlängerung des Hilfsprogramms beantragen. "Wir werden heute den Brief schicken", sagte ein Regierungssprecher am Mittwoch im griechischen Fernsehen. Zum genauen Inhalt des Schreibens wollte sich der Sprecher allerdings nicht äußern. Damit bleibt offen, ob Griechenland die bisher vereinbarten Auflagen der internationalen Geldgeber akzeptiert. Weiter lesen …

Klinik-Notstandsreport: Deutsche Krankenhauschefs sehen Zukunft pessimistisch

Die Lage in Deutschlands Krankenhäusern ist ernst. Der erstmals erstellte Notstandsreport der Personalberatung Rochus Mummert weist für Anfang 2015 einen Notstandsindex von -2,2 auf. Der negative Wert erklärt sich vor allem dadurch, dass die befragten Klinikentscheider pessimistisch in die Zukunft blicken: Sie gehen davon aus, dass viele Herausforderungen in den nächsten zwölf Monaten schwieriger zu bewältigen sein werden als heute. Für die Studie befragte das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Rochus Mummert 100 Geschäftsführer und Direktoren deutscher Kliniken. Weiter lesen …

Auf dem Weg zum Druck künstlicher Organe

Ein zweiteiliges wasserbasiertes Gel aus synthetischer DNA und Polypeptiden bringt den 3D-Biodrucker weiter in Richtung Druck von Organen für die Transplantation oder als Tiermodell. Dongsheng Liu (Tsinghua-Universität Peking) und Will Shu (Heriot–Watt University Edinburgh) und ihre Arbeitsgruppen sahen sich mit den Hauptschwierigkeiten konfrontiert, zum einen eine geeignete Matrix oder ein Gerüst zu finden, das die lebenden Zellen dreidimensional unterstützt, zum anderen, ein konsistentes Produkt herzustellen, das der Empfänger des Spenderorgans nicht wieder abstößt. Weiter lesen …

Musizieren gegen Hörverlust

Mit zunehmendem Alter wird es immer schwieriger, fokussiert zu hören. Doch wer ein Instrument spielt, trainiert aktiv sein Hörzentrum im Gehirn - und kann damit die Folgen eines altersbedingten Hörverlustes ausgleichen: Während bei "Nicht-Musikern" im Durchschnitt mit 58 Jahren erstmals erste Symptome von Schwerhörigkeit auftreten, ist das bei aktiven Musikern erst im Alter von 63 Jahren der Fall. Weiter lesen …

Europa verliert an Gewicht, 2050 nur noch Deutschland in Top10 der Volkswirtschaften

Europa verliert als eines der Zentren der Weltwirtschaft weiter an Boden. 2050 wird Deutschland als einzige europäische Volkswirtschaft in den Top10 der wirtschaftlich leistungsfähigsten Staaten vertreten sein. Während heute Europa mit Deutschland (Rang 5), Frankreich (Rang 8) und dem Vereinigten Königreich (Rang 10) hinter Asien die stärkste Region im Ranking der Top-Volkswirtschaften ist, wird nach einer Prognose der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland bereits 2030 auf Rang 8 und das Vereinigte Königreich auf Rang 10 zurückfallen. Frankreich schafft es dann nur noch auf Rang 11 und wird von Mexico (Rang 9) aus der Spitzengruppe verdrängt. Weiter lesen …

Auch Tiere komponieren

Musik ist ein wesentlicher Bestandteil aller menschlichen Kulturen. Sie scheint aber nicht nur ein rein kulturelles Phänomen darzustellen, sondern auch tief in unserer biologischen Veranlagung verankert zu sein. Diesen Schluss zieht ein internationales ForscherInnenteam rund um Marisa Hoeschele vom Department für Kognitionsbiologie der Universität Wien auf Basis verschiedener evolutionsbiologischer Studien. Anhand der Forschung des natürlichen Verhaltens von Tieren könnte es möglich sein, die Fundamente der menschlichen Musikalität zu entschlüsseln. Ihr Aufsatz dazu erscheint aktuell in der renommierten Fachzeitschrift "Philosophical Transactions of the Royal Society B". Weiter lesen …

Kulturstaatssekretär Tim Renner: Berlin lebt olympischen Gedanken vor

Der Berliner Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD) sieht die Hauptstadt im Bewerber-Rennen um die Olympischen Spiele 2024 klar im Vorteil. Dem rbb-Inforadio sagte Renner am Mittwoch, Berlin könne helfen, wieder dahin zu kommen, worum es bei Olympia geht: "Dabei sein ist alles, ein Fest der Völker, ein friedliches Zusammenkommen der Jugend - das ist doch genau das, wofür Berlin heute schon steht." Weiter lesen …

Virtuelle Klone auf dem Schlachtfeld im Anmarsch

Ärzte planen virtuelle Zwillinge, die künftig zum Beispiel auf dem Schlachtfeld eingesetzt werden könnten. Die Technologie, auf der dieses Vorhaben basiert, kommt bereits in mehreren Krankenhäusern und medizinischen Fakultäten zum Einsatz. James Mah, orthopädischer Chirurg an der University of Nevada, hat bereits eine Maschine bei der American Association for the Advancement of Science vorgestellt. Weiter lesen …

Urzeitliche Farbstoffe in heutigen Tiefseebewohnern

Ursprüngliche organische Farbstoffe sind bei Fossilien in aller Regel nicht erhalten. Dr. Klaus Wolkenstein vom Geowissenschaftlichen Zentrum der Universität Göttingen konnte nun erstmals zeigen, dass diese Farbstoffe in den mit Seeigeln und Seesternen verwandten Meerestieren seit mindestens 240 Millionen Jahren weitverbreitet vorkommen. Weiter lesen …

Bei 13 % der Ehepaare hat mindestens ein Partner einen ausländischen Pass

Im Jahr 2013 gab es in Deutschland 17,6 Millionen Ehepaare. Bei 7 % der Ehepaare hatte ein Partner die deutsche, der andere Partner eine ausländische Staatsangehörigkeit. Bei 6 % der Ehepaare besaßen beide Ehepartner einen ausländischen Pass. Somit hatte bei insgesamt 13 % der Ehepaare mindestens ein Partner eine ausländische Staatsangehörigkeit. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der Ergebnisse des Mikrozensus mit, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland. Ganz überwiegend (87 %) waren Deutsche jedoch mit Deutschen verheiratet. Weiter lesen …

Erzbistum Köln legt erstmals gesamtes Vermögen offen: Drei Milliarden Euro

Erstmals in seiner Geschichte veröffentlicht das Erzbistum Köln an diesem Aschermittwoch eine Bilanz seines gesamten Vermögens. Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" liegt die Summe der Aktiva - bestehend vor allem aus Kapitalanlagen in Wertpapieren, Aktien und Fondsanteilen sowie aus Immobilien - bei drei Milliarden Euro. Dem stehen allerdings Belastungen in gleicher Größenordnung durch Pensionsrückstellungen und Reserven für den Unterhalt kirchlicher Gebäude gegenüber. Bereits im Mai 2014 hatte das Erzbistum eine bewertete Bilanz seines Immobilienbesitzes in Höhe von etwas mehr als 600 Millionen Euro veröffentlicht. Die Initiative stammt noch aus der Amtszeit von Erzbischof Kardinal Joachim Meisner. Das Vermögen der rechtlich selbstständigen Pfarrgemeinden und anderer kirchlichen Institutionen ist noch nicht erfasst. Das Erzbistum drängt allerdings auch diese insgesamt 1500 Rechtsträger zu mehr Transparenz. Weiter lesen …

Wahltrend: CDU/CSU im Aufwind, Linke und AfD verlieren

Die Unionsparteien CDU/CSU profitieren vom Krisen-Management ihrer Kanzlerin Angela Merkel. Im stern-RTL-Wahltrend gewinnen sie einen Prozentpunkt hinzu und kommen nun auf 43 Prozent, 2,5 mehr als bei der Bundestagswahl 2013. Die Linke rutscht um einen Prozentpunkt ab auf 8 Prozent, auch die AfD verliert im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und liegt wieder bei 5 Prozent. Die Werte der anderen Parteien bleiben unverändert: 23 Prozent für die SPD und 10 Prozent für die Grünen, 5 Prozent für die FDP. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen jetzt 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 29 Prozent. Weiter lesen …

Ukraine fordert vom Westen Waffenlieferungen und härtere Sanktionen

Vor dem Hintergrund anhaltender Gewalt im Ostteil des Landes drängt die Ukraine erneut auf Waffenlieferungen aus dem Westen und fordert die Europäische Union zu weiteren Sanktionen gegen Russland auf. Der Botschafter der Ukraine bei der Europäischen Union, Konstiantyn Yelisieiev, sagte der "Welt": "Wir brauchen dringend militärische Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft, insbesondere von den Staaten der Europäischen Union. Die Vereinbarungen von Minsk aus der vergangenen Woche haben nichts daran geändert, dass wir defensive Waffen benötigen. Wir erwarten von der internationalen Gemeinschaft, dass sie tödliche und nicht-tödliche Defensivwaffen an die Ukraine liefert, damit wir uns besser verteidigen können." Weiter lesen …

Bundesamt startet Schnell-Entscheidungen über Kosovo-Asylanträge

Um der Flut von Asylanträgen aus dem Kosovo Herr zu werden, will das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ab sofort alle Entscheider in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen auf Asylverfahren von Kosovaren konzentrieren. "Wir werden dadurch das klare Zeichen an die Menschen im Kosovo senden, dass ein Antrag auf Asyl keine Aussicht auf Erfolg in Deutschland hat und dass sie den Versprechungen der Schlepper nicht vertrauen dürfen", sagte BAMF-Präsident Manfred Schmidt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Über alle Anträge soll nun, wie von der Politik gefordert, innerhalb von 14 Tagen nach Eingang entschieden sein. Schmidt kritisierte zugleich, dass viele Flüchtlinge ohne Schutzanspruch trotzdem im Asylsystem blieben. "Die Rückführung müsste konsequenter gehandhabt werden", erklärte der Bundesamtspräsident. Weiter lesen …

Karstadt-Lebensmitteltochter Perfetto auf dem Prüfstand

Die Karstadt-Lebensmitteltochter Perfetto steht auf dem Prüfstand. Die angespannte Situation des Unternehmens sei Thema während der Karstadt-Aufsichtsratssitzung in der vergangenen Woche gewesen, berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) unter Berufung auf Informationen aus dem Umfeld des Unternehmens. Das Karstadt-Gemeinschaftsunternehmen mit der Kölner Rewe-Gruppe sei ein "erheblicher Sanierungsfall", zitierte die WAZ einen Insider aus dem Unternehmensumfeld. Jeder Perfetto-Markt sei in den vergangenen Wochen genau unter die Lupe genommen worden. Es gebe weiterhin Rückgänge bei Kundenfrequenz und Umsatz. Für das abgelaufene Geschäftsjahr werde ein Verlust von rund zehn Millionen Euro befürchtet. Weiter lesen …

Energie-Expertin Claudia Kemfert: "Öl ist eine begrenzte Ressource"

Claudia Kemfert, Energie-Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin, geht von wieder von steigenden Ölpreisen aus. Das werde Folgen für die Haltung zum Fracking haben, sagt sie im Interview mit der Neuen Westfälischen Zeitung in Bielefeld. "Bei einem höheren Ölpreis wird auch das Fracking wieder zunehmen", die Potenziale in Europa und auch Deutschland seien allerdings eher gering. "Man darf aber nicht vergessen, dass Öl eine begrenzte Ressource ist: Die leicht zu erschließenden Felder gehen im kommenden Jahrzehnt immer mehr zur Neige, so dass unkonventionelles Öl und schwer erschließbares Öl aus der Tiefsee, dem Permafrostboden oder mittels Fracking erschlossen werden muss, um die weltweit steigende Ölnachfrage zu decken", sagt sie. "Solange wir es nicht schaffen, vom Öl unabhängiger zu werden, wird dies eine - wenn auch unliebsame - Konsequenz sein." Weiter lesen …

Ärzte: Arzneimittelgesetz ein wichtiger Schritt nach vorn

Die Ärzteschaft hat ein insgesamt positives Fazit zum Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarkts (AMNOG) gezogen. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung", nannte der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Wolf-Dieter Ludwig, das 2011 beschlossene AMNOG einen "wichtigen Schritt nach vorn". Ludwig äußerte sich anlässlich eines neuen Reports der Krankenkasse DAK zum AMNOG. Weiter lesen …

DIW: Die griechische Regierung verzockt sich

Nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist die griechische Regierung dabei, sich im Streit mit den anderen Eurostaaten "zu verzocken". In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher, die Regierung in Athen sitze am kürzeren Hebel. "Sie kann Europa nicht erpressen." Er sei aber optimistisch, dass in den kommenden Tagen zumindest eine Verlängerung des gegenwärtigen Hilfeprogramms beschlossen werde. Weiter lesen …

"Pille danach" soll für Internet-Apotheken gesperrt werden

Die "Pille danach" wird ab Mitte März zwar nicht mehr verschreibungspflichtig sein, soll aber für den Online-Versandhandel der Internet-Apotheken gesperrt werden. Der Vorstoß für ein Versandhandelsverbot kommt von den Gesundheitsministern mehrerer Bundesländer und greift über die Parteigrenzen hinweg. Die Sperre soll nach Informationen der "Welt" am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Bundesrats auf den Weg gebracht und dann bei der entscheidenden Sitzung der Länderkammer am 6. März endgültig beschlossen werden. Weiter lesen …

Weißbuch: Opposition warnt vor Interventionsoptimismus und Aufrüstung

Die Grünen im Bundestag haben zum Start der Arbeiten am neuen "Weißbuch Sicherheit" davor gewarnt, in der Sicherheitspolitik blind auf militärische Interventionen zu setzen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte die sicherheitspolitische Sprecherin Agnieszka Brugger: "Konflikte können nicht mit militärischen Mitteln gelöst werden. Statt blindem Interventionsoptimismus braucht es endlich mehr Konzepte und Strukturen, um die Konfliktursachen mit politischen und zivilen Mitteln zu bearbeiten." Sie forderte außerdem eine schonungslose Bilanz der bisherigen Auslandseinsätze und sprach sich gegen Waffenlieferungen in Krisengebiete aus. Weiter lesen …

Lindner: FDP besserer Koalitionspartner für Hamburger SPD als Grüne

FDP-Chef Christian Lindner sieht die Liberalen als besseren Koalitionspartner für die SPD in Hamburg als die Grünen. "Bei den großen Fragen der Hamburger Politik sind SPD und Grüne ja wie Hund und Katz. Einhaltung der Schuldenbremse, Stärkung der Gymnasien, Elbvertiefung und Olympiabewerbung - da wäre mit der FDP mehr für Hamburg zu erreichen als mit den Grünen", sagte Lindner der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Weiter lesen …

Bayern kritisiert Reform des Terrorismus-Strafrechts

Bayerns Justizminister Winfried Bausback (CSU) hat die Pläne der Bundesregierung zur Reform des Terrorismusstrafrechts als unzureichend kritisiert. Der Gesetzentwurf von Justizminister Heiko Maas (SPD) gehe in die richtige Richtung: "Er geht aber nicht weit genug. Wir müssen bereits das öffentliche Werben für Terrororganisationen jeder Art unter Strafe stellen", sagte Bausback der "Welt". Weiter lesen …

Industrie 4.0: Wirtschaft vom Kompetenzstreit in GroKo genervt

Die deutsche Wirtschaft ist zunehmend genervt von dem Berliner Kompetenzgerangel beim Thema "Industrie 4.0". Kurz vor einem Treffen von Forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) mit Vertretern aus Industrie und Wissenschaft am Dienstag in Berlin äußerten sich Wirtschaftsvertreter kritisch über die zersplitterten Zuständigkeiten. "Parallele Strukturen müssen vermieden werden", sagte BDI-Geschäftsführer Dieter Schweer dem "Handelsblatt" (Dienstag-Ausgabe). "Die Politik muss begleiten, aber nicht leiten." Weiter lesen …

Sozialwissenschaftler Becher: Kein Ende von Pegida

Der Sozialwissenschaftler Phillip Becher glaubt nicht, dass die Pegida-Bewegung in naher Zukunft verschwinden wird. "Wer meint, beruhigt aufatmen zu können, der ist entweder vergesslich - denn es ist gerade mal vier Wochen her, dass 25.000 Menschen in der sächsischen Landeshauptstadt den Aufrufen von Bachmann, Kathrin Oertel und Co. folgten - oder könnte Pegida als eine vorübergehende Mode missdeuten", schreibt Becher in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland". Weiter lesen …

Zu erfolgreich: Darum moderiert Helene Fischer den "ECHO" nicht

Die Meldung, dass Helene Fischer den "ECHO 2015" nicht moderieren wird, sorgte für Erstaunen. Jetzt ist klar, warum der Schlagerstar nach zwei erfolgreichen Jahren im Ersten am 26. März von Barbara Schöneberger abgelöst wird. Die Sängerin ist zu erfolgreich! "Zwar läuft der Erhebungszeitraum für die Nominierungen noch, doch wird es niemanden überraschen, wenn Helene Fischer im erfolgreichsten Jahr ihrer Laufbahn möglicherweise in mehreren Kategorien nominiert sein wird. Die Aufgabe einer Gastgeberin beim ECHO ist es jedoch eher, Preise anzukündigen als zu erhalten" verriet jetzt ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber der Programmzeitschrift auf einen Blick. Weiter lesen …

"GNTM"-Siegerin Stefanie Giesinger: "Wer zu weich ist, geht kaputt!"

In der Castingshow "Germany's Next Topmodel 2015" sucht Heidi Klum bereits zum zehnten Mal das schönste Mädchen Deutschlands. Im letzten Jahr konnte Stefanie Giesinger die Jury von sich überzeugen. Die 18-Jährige arbeitet seitdem an ihrer Model-Karriere - und hat gelernt, wie hart das Laufsteg-Business wirklich ist. "Es herrscht enormer Druck, du musst mit diesem Schönheitswahn umgehen können. Wer zu weich ist, geht kaputt!", gesteht die hübsche Schülerin im exklusiven BRAVO-Interview (Heft 5/2015). "Mit harten Absagen von Agenturen oder Kunden muss man ebenfalls klarkommen. Das ist nicht immer easy!" Weiter lesen …

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