Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen der ehemaligen DDR-Staatssicherheit, Roland Jahn, hat sich in einem Interview für die ARD-Dokumentation "Ausgebeutet für den Klassenfeind - Wie DDR-Zwangsarbeiter für Westfirmen leiden mussten" (Erstausstrahlung Montag, 12.10., 23.30 Uhr, Das Erste) für finanzielle Hilfen für die Opfer von DDR-Zwangsarbeit ausgesprochen. Er betonte, dass sowohl der Staat als auch die Westkonzerne, die von der erzwungenen Arbeit politischer Häftlinge profitiert hätten, gefordert seien. Die Zwangsarbeit müsse im bestehenden System der Rehabilitierungen und Ausgleichzahlungen für DDR-Unrecht berücksichtigt werden, sagte Jahn. Dafür müssten jetzt Kriterien entwickelt werden.
Weiter lesen …