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22. September 2015 - Archiv

Zurück zur Übersicht von 2015

Stellenabbau bei Siemens fällt etwas milder aus

Der aktuelle Stellenabbau bei Siemens in Deutschland fällt etwas geringer aus als ursprünglich verkündet. Wegen der besseren Auftragslage und Kompromissen in den Sozialplanverhandlungen würden an mehreren deutschen Standorten spürbar weniger Stellen als geplant gestrichen, erfuhr das "Handelsblatt" aus dem Verhandlungsumfeld. Laut Arbeitnehmerkreisen profitieren davon unter anderem Berlin und Mühlheim. Weiter lesen …

Jeder zweite Amerikaner sieht die eigene Regierung als Bedrohung

Fast die Hälfte der US-Bürger fühlen sich durch die eigene Regierung bedroht, wie eine Studie der Meinungsforschungsfirma Gallup zeigt. Einige klagen über Polizeigewalt, andere über das Ausspähen des Privatlebens und die Verletzung der Redefreiheit. Seit zwölf Jahren ist dieser Anteil deutlich gewachsen, heißt in der Meldung des russischen online Magazins "Sputnik". Weiter lesen …

Winterkorn lehnt Rücktritt ab

VW-Chef Martin Winterkorn lehnt einen Rücktritt wegen der Abgas-Affäre ab. Es sei falsch, wenn wegen der Fehler einiger weniger die ehrliche Arbeit von 600.000 Menschen unter Generalverdacht gerate, sagte Winterkorn in einer Video-Botschaft, die auf der Internetseite des Konzern veröffentlicht wurde. Er bitte deswegen um "Vertrauen auf unserem weiteren Weg." Weiter lesen …

Grüne begrüßen Garzweiler-Beschluss

Grünen-Urgestein Reiner Priggen begrüßt die Entscheidungen der Landesregierung zur Braunkohle: "Mit der Entscheidung macht die Landesregierung klar, dass die Jahre der Braunkohle gezählt sind. Zugleich bekommen die Anwohner Klarheit. Es ist ein großer Erfolg, dass die Bagger nun 400 Meter vor Holzweiler stoppen müssen", sagte Priggen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Weiter lesen …

Illegale Einreise: Mehr als 100.000 Anzeigen

Die deutschen Grenzbehörden haben wegen unerlaubter Einreisen und illegalen Aufenthalts von Flüchtlingen bundesweit in den vergangenen drei Monaten über 100.300 Strafanzeigen erstattet. Das geht aus einer aktuellen Statistik der Bundespolizei hervor, die der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vorliegt. Mehr als 65.000 Anzeigen davon stammen aus Bayern, aber auch 5232 aus Nordrhein-Westfalen. Weiter lesen …

Sportpsychologe zeigt Verständnis für Favres Rücktritt

Der Kölner Sportpsychologe Werner Mickler kann nachvollziehen, warum Lucien Favre überraschend als Trainer von Borussia Mönchengladbach zurückgetreten ist. "Favre ist bekanntlich ein Perfektionist. Es ist für ihn schwer, zu akzeptieren, dass seine Ideen nicht fruchten. Da kommt man natürlich an den Punkt, sich selbst zu hinterfragen. Das löst dann Stress aus: Alles, was ich versuche, hat nur negative Rückmeldungen in Form des Misserfolgs. Dass diese Gefühle Gedankengänge auslösen können, die dann zu einer Handlung wie der von Lucien Favre führen, kann ich mir vorstellen", sagte Mickler in einem Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Weiter lesen …

Rehberg: Bund darf in Flüchtlingspolitik finanziell nicht überfordert werden

Am Donnerstag dieser Woche wird sich die Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der Länder zum so genannten Flüchtlingsgipfel treffen. Eventuell wird dabei auch über die Reform der Bund-Länder-Finanzbeziehungen gesprochen. Hierzu erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eckhardt Rehberg: "Sowohl bei der Flüchtlingspolitik als auch bei eventuellen Beschlüssen zur Reform der Bund-Länder-Finanzbeziehungen handelt es sich um gesamtstaatliche Herausforderungen, die nicht allein zu Lasten des Bundes gehen dürfen. Bundesmittel alleine lösen weder die Flüchtlingssituation noch sorgen sie für eine gute Finanzverfassungsreform." Weiter lesen …

Aserbaidschan geht radikal gegen Exil-Fernsehsender vor

Reporter ohne Grenzen ist empört über die aggressiven Versuche des aserbaidschanischen Regimes, die Arbeit des in Berlin ansässigen Senders Meydan TV zu verhindern. Mit Verhaftungen und stundenlangen Verhören hat die aserbaidschanische Polizei in den vergangenen Tagen versucht, einheimische Mitarbeiter des Senders einzuschüchtern. Aufsehen erregte der Fall des 19-jährigen Meydan-TV-Reporters Schirin Abbasow, der am 16. September zunächst spurlos verschwand und seither von der Polizei in Gewahrsam gehalten wird. Weiter lesen …

ZDF-Magazin "Frontal 21": CDU-Gesundheitspolitiker für schärfere Gesetze bei Werbung für Kinder

Der CDU-Gesundheitspolitiker Dietrich Monstadt fordert schärfere Gesetze für Werbewirtschaft und Lebensmittelhersteller. "Ich stelle immer noch fest, dass wir in unserem Kinderprogramm Werbung haben für Lebensmittel, die einfach ungesund sind", sagt Monstadt im Interview mit dem ZDF-Magazin "Frontal 21" am Dienstag, 22. September 2015, 21.00 Uhr. Damit stellt sich erstmals ein CDU-Fachpolitiker beim Thema Kinderwerbung offen gegen Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, CSU. Schmidt sieht bisher keinen Handlungsbedarf. "Verbote von Lebensmitteln oder Werbeverbote sind der falsche Weg", teilt das Ministerium auf Nachfrage mit. Weiter lesen …

Gienger: Hamburger Olympiabewerbung in der Kompaktheit und Zentralität einzigartig

Im Rahmen einer auswärtigen Sitzung tagte der Sportausschuss des Deutschen Bundestages am gestrigen Montag in der Stadt Hamburg. Die norddeutsche Metropole bewirbt sich um die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024. Die Abgeordneten des Sportausschusses informierten sich über den derzeitigen Stand der Bewerbung und über die geplante Bürgerbefragung am 29. Nov. 2015. Weiter lesen …

AOK fordert eGK für Flüchtlinge

Die aktuellen Pläne von Bund und Ländern, die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen flächendeckend zu regeln, werden von der AOK-Gemeinschaft begrüßt. Mit Blick auf den Flüchtlings-Gipfel am kommenden Donnerstag im Bundeskanzleramt plädieren die Interimsvorstände des AOK-Bundesverbands, Martin Litsch und Frank Michalak, für ein möglichst schlankes, wirtschaftliches und umsetzbares Verfahren: "Das geht nur mit dem einheitlichen Einsatz der elektronischen Gesundheitskarte, alles andere löst keine Probleme, sondern verlagert sie nur", unterstreicht Martin Litsch. Weiter lesen …

Abgas-Skandal zwingt VW zu Gewinnwarnung

Die Affäre um Manipulationen bei Abgasmessungen in den Vereinigten Staaten zwingt Volkswagen zu einer Gewinnwarnung. "Zur Abdeckung notwendiger Service-Maßnahmen und weiterer Anstrengungen, um das Vertrauen unserer Kunden zurück zu gewinnen, beabsichtigt Volkswagen, im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres rund 6,5 Milliarden Euro ergebniswirksam zurückzustellen", teilte der Autobauer am Dienstag mit. Weiter lesen …

DIW-Chef warnt vor Jobabbau wegen VW-Skandal

Angesichts des Skandals um manipulierte Abgaswerte beim Autokonzern VW fürchtet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) massive Folgewirkungen für die deutsche Wirtschaft und Jobabbau: "Der Imageschaden wird VW nicht nur in den USA, sondern auch global teuer zu stehen kommen. Damit werden auch Jobs bei VW und vielen Zulieferern in Deutschland gefährdet sein", sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher gegenüber "Bild". Weiter lesen …

Hessisches LSG-Urteil: Bauchschuss als Arbeitsunfall

Erleidet ein Taxifahrer eine Schussverletzung, weil er den Streit von zwei Fremden im Bereich des Taxistandes zu schlichten versucht, so gilt dies als Arbeitsunfall. Dies entschied laut D.A.S. Rechtsschutz Leistungs-GmbH (D.A.S. Leistungsservice) das Hessische Landessozialgericht. Das Gericht betonte, dass der Taxifahrer hier versucht habe, für einen störungsfreien Taxibetrieb zu sorgen. Weiter lesen …

Internetnutzer gehen pragmatisch mit Datenschutz um

Zwei Drittel (67 Prozent) der Internetnutzer in Deutschland verzichten bewusst auf bestimmte Online-Dienste, wenn sie dort persönliche Daten wie Name, E-Mail-Adresse oder Geburtsdatum angeben müssen. Grund ist die Sorge, dass ihre Daten missbraucht werden könnten. 87 Prozent derjenigen, die zum Beispiel auf soziale Netzwerke oder Online-Speicherdienste verzichten, befürchten die Weitergabe ihrer Daten an Dritte. Fast genauso viele wollen keine unerwünschte Werbung erhalten (83 Prozent), fürchten eine Speicherung ihres Nutzungsverhaltens (82 Prozent) oder halten die Anbieter für nicht vertrauenswürdig (81 Prozent). Weiter lesen …

Bayern will EU-weite Angleichung der Asylverfahren

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) fordert, die Anerkennungspraxis bei Flüchtlingen EU-weit anzugleichen. Die europäischen Asylstandards sollten so umgesetzt werden, "dass in Europa die Asylentscheidungen, insbesondere was die Anerkennungspraxis betrifft, vergleichbar werden", sagte Herrmann der "Welt". "Genauso wichtig ist es, die Unterbringungsstandards und die Leistungen, die Asylbewerber erhalten, europaweit anzugleichen." Weiter lesen …

3D-Drucker stellt Nervenbahnen aus Silikon her

Forscher der University of Minnesota haben mittels 3D-Druck Nerven rekonstruiert. Das Verfahren könnte jährlich über 200.000 Menschen mit Verletzungen oder Erkrankungen helfen. Das Team um Michael McAlpine kombinierte Verfahren der 3D-Bildgebung und des 3D-Drucks, um eine Richtschnur für eine Nervenbahn aus Silikon herzustellen, die - mit biochemischen Informationen versehen - komplexe Nerven wiederherstellt. Weiter lesen …

Aigner will internationale Flüchtlingskonferenz

Die bayrische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hält internationale Anstrengungen für notwendig, um den Flüchtlingsandrang in Europa einzudämmen: "Um die Flüchtlingskrise zu bewältigen, müssen wir uns in den Krisenregionen engagieren - finanziell und diplomatisch. Wir brauchen eine internationale Konferenz mit Beteiligung Russlands, der Vereinigten Staaten und der Regionalmächte. Wir müssen an die Wurzeln des Problems, wenn wir den Flüchtlingsstrom stoppen wollen", schreibt die CSU-Politikerin in einem Beitrag für das "Handelsblatt". Weiter lesen …

Berlin: Razzia in Islamisten-Szene

Die Berliner Polizei hat im Zuge einer Razzia in der Islamisten-Szene mehrere Gebäude durchsucht. Die Ermittlungen seien seit Monaten durch die Generalstaatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts der Vorbereitung sowie der Anstiftung zur Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat geführt worden, wie die Berliner Polizei mitteilte. Weiter lesen …

Staatsrechtler: Verfassungsänderung würde Flüchtlingskrise nicht lösen

Staatsrechtler haben zurückhaltend auf Überlegungen in der Union reagiert, angesichts der Flüchtlingskrise das Grundrecht auf Asyl im Grundgesetz einzuschränken: "Eine Verfassungsänderung würde die Flüchtlingstragödie nicht lösen. Selbst wenn Deutschland das Grundrecht auf Asyl beseitigen würde, was angesichts unserer Geschichte eine Schande wäre, blieben praktisch die gleichen Verpflichtungen aus der Genfer Flüchtlingskonvention", sagte der Direktor der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer, Joachim Wieland, dem "Handelsblatt". Weiter lesen …

Lebensgefährliche China-LED auf dem deutschen Markt

In Deutschland gehandelte LED-Lampen können für Verbraucher lebensgefährlich sein. Das haben Recherchen des Politikmagazins "Panorama 3" im NDR Fernsehen ergeben (Sendung: Dienstag, 22. September, 21.15 Uhr). Die Lampen werden in China hergestellt und in Deutschland über Internetshops und Verkaufsplattformen wie Amazon und Ebay vertrieben. "Panorama 3" hat in einer Stichprobe Lampen gekauft und vom "Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik" (VDE) untersuchen lassen. Das Ergebnis: Sechs der sieben untersuchten Produkte können im Fehlerfall einen tödlichen Stromschlag verursachen und dürfen so in Deutschland nicht gehandelt werden. Weiter lesen …

Leben im Giftnebel: Neue Publikation dokumentiert über 50 Fälle von Pestizid-Abdrift

Werden Pestizide gespritzt, kommt es fast immer zur Abdrift von feinem Sprühnebel auf Nachbarflächen und zuweilen zu erheblichen Schäden. PAN Germany hat über 50 Fälle von Pestizid-Abdrift dokumentiert und in der heute veröffentlichten Publikation "Leben im Giftnebel - Betroffene berichten von Pestizid-Abdrift" zusammengetragen. Die Dokumentation zeigt, wie weit verbreitet gesundheitliche, wirtschaftliche und ökologische Schäden durch Pestizid-Abdrift sind und wirft unbequeme Fragen nach der Verantwortung der zuständigen Behörden auf. Weiter lesen …

Unempfindlich gegen Bellos und Miezis Dreck

Katzenstreu auf dem Fußboden, Hunde- oder Katzenhaare auf dem Teppich oder auf der Couch - die Anschaffung eines Haustiers wirkt sich auch auf die Ordnung und das Sauberkeitsempfinden vieler Frauen und Männer aus. 43,1 Prozent der Haustierbesitzer in Deutschland sind viel lockerer im Umgang mit Schmutz in ihrer Wohnung oder ihrem Auto geworden, seit sie ein Haustier haben, wie eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" ergab. Weiter lesen …

Grüne legen Drei-Punkte-Plan zur Lösung der Flüchtlingskrise vor

Die Grünen schlagen einen Drei-Punkte-Plan zur Bewältigung des Flüchtlingsandrangs in Europa vor. "Eine gemeinsame Flüchtlingspolitik, die endlich wieder den Flüchtlingsschutz in den Mittelpunkt stellt, wird nur gelingen, wenn sie aus der Perspektive der Schutzsuchenden wie der Mitgliedstaaten als gerecht und solidarisch empfunden wird", sagte der innenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, dem "Handelsblatt" (Online-Ausgabe). Weiter lesen …

Öffentliche Schulden im 2. Quartal 2015 um 0,9 % gesunken

Zum Ende des zweiten Quartals 2015 waren Bund, Länder und Gemeinden/Gemeindeverbände einschließlich aller Kern- und Extrahaushalte in Deutschland mit 2 025,2 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sank der Schuldenstand gegenüber dem Ende des zweiten Quartals 2014 um 0,9 % beziehungsweise 19,0 Milliarden Euro. Weiter lesen …

258,3 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft im Jahr 2013

Im Jahr 2013 wurden in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 258,3 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Das waren 2,5 % mehr als im Jahr 2012. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch den Kinderbetreuungsausbau, den Hochschulpakt, die Exzellenzinitiative und andere Sonderprogramme. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt 2013 wurden 9,2 % für Bildung, Forschung und Wissenschaft verwendet, dies entspricht einer Steigerung um 0,1 % gegenüber dem Vorjahr. Weiter lesen …

Linke will neue Asyl- und Arbeitsmarktpolitik

Fachpolitiker der Linken-Bundestagsfraktion fordern vor dem Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern am Donnerstag umfangreiche Änderungen im Asyl- und Aufenthaltsrecht - und eine Wende in der Arbeitsmarktpolitik: "Die Arbeitsmarkt- und Asylpolitik muss grundlegend umgekrempelt werden, wenn wir Flüchtlingen eine Integration ermöglichen wollen", sagte Linken-Fraktionsvize Sabine Zimmermann der "Welt". "Die angekündigten Maßnahmen der Bundesregierung greifen zu kurz oder gehen in die falsche Richtung." Weiter lesen …

"Das System Rotes Kreuz": "ZDFzoom" über die Non-Profit-Organisation und die Vorwürfe "mangelnde Transparenz" und "veruntreute Gelder"

Das Deutsche Rote Kreuz hat ein gutes Image und kann gerade jetzt in Zeiten der Flüchtlingshilfe zeigen, wie man in Notlagen hilft. Doch es gibt auch Vorwürfe gegen die humanitäre Organisation: mangelnde Transparenz, geringe Löhne, Veruntreuung von Geldern. "ZDFzoom" beleuchtet am Mittwoch, 23. September 2015, 22.45 Uhr "Das System Rotes Kreuz". Weiter lesen …

Die Vernetzung von Geräten kann gefährliche Folgen haben

In vielen technischen Geräten steckt erschreckend veraltete Firmware mit fatalen Sicherheitslücken. Gefahr droht, wenn die Geräte sich vernetzen und mit dem Internet verbinden. Böswillige Angreifer können dann von außen der Feuerwehr die Lüftung abdrehen oder im Krankenhaus vernetzte Infusionspumpen in tödlichen Dosen spritzen lassen. Unternehmen und Politik müssen dringend handeln, schreibt das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 21/15. Weiter lesen …

Stuttgart-21-Schlichter Geißler für neuen Faktencheck

Knapp fünf Jahre nach den Schlichtungsverhandlungen um das Bahnprojekt Stuttgart 21 befürwortet der Schlichter Heiner Geißler (CDU) einen aktuellen Faktencheck eines der größten Bauvorhaben Deutschlands. Gegenüber dem Südwestrundfunk (SWR) sagte der Politiker: "Der Vorschlag ist richtig, aber wahrscheinlich nicht konsensfähig." SPD und Grüne sowie weitere Gemeinderäte hatten einen entsprechenden Vorschlag vor wenigen Wochen im Stuttgarter Gemeinderat ins Gespräch gebracht. Weiter lesen …

Kontrollen der Behörden zeigen: Immer weniger gentechnische Verunreinigungen im Saatgut

Raps- und Mais-Saatgut in Deutschland ist weitgehend frei von Gentechnik. Dies ist auch in diesem Jahr das Ergebnis einer Auswertung durch Greenpeace und Bioland. Es basiert auf den Saatgutanalysen der Bundesländer auf gentechnische Verunreinigung von Raps und Mais: Bei Raps-Saatgut konnten die zuständigen Behörden der Bundesländer zum dritten Mal in Folge keine Verunreinigungen feststellen. Sie hatten dieses Jahr 316 Saatgutproben von Sommer- und Winterraps untersucht. Im Jahr 2012 waren noch fünf von 337 Raps-Saatgutproben durchgefallen. Auch Mais-Saatgut ist immer weniger gentechnisch belastet. Prüfer fanden dieses Jahr in sechs von 455 überprüften Chargen Verunreinigungen, im Vorjahr waren noch acht von 504 Proben kontaminiert. Weiter lesen …

EU-Politiker Elmar Brok (CDU) übt scharfe Kritik an Nationalstaaten: "Dublin ist Schönwetterkonstruktion - entweder lösen wir das gemeinsam oder wir werden alle untergehen"

Im Zusammenhang mit der Flüchtlings- und Asylpolitik in Europa hat Elmar Brok, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des EU-Parlaments den europäischen Staaten und auch der Bundesregierung vorgeworfen, in der Vergangenheit gemeinsame Lösungen blockiert zu haben. So seien alle Bemühungen der vergangenen zwei Jahrzehnte, bei Asylfragen Mehrheitsentscheidungen zuzulassen, auch von den deutschen Bundesregierungen konterkariert worden. "Man hat vom Kompetenzwahn der Europäer gesprochen und nun ist das Kind in den Brunnen gefallen. Die Nationalstaaten sind hier gescheitert", erklärte Brok in der Sendung Unter den Linden im Fernsehsender phoenix. Weiter lesen …

Greenpeace: Weniger Pestizide bei Bauhaus, Obi und Toom

Das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wollen die Baumärkte Bauhaus, Globus, Hornbach, Obi und Toom auslisten - bei bienengefährdenden Pestiziden schränken die Händler das Sortiment teilweise ein. Das zeigt eine aktuelle Greenpeace-Abfrage bei acht großen deutschen Bau- und Gartenmarktketten. "Die Verbraucherproteste haben Erfolg. Die Baumärkte erkennen, dass sie mitverantwortlich dafür sind, ob gefährliche Gifte in Gärten und auf Balkone gelangen", sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace. "Die Bau- und Gartenmärkte müssen dieses Problem weiter konsequent angehen und giftige Produkte aus den Regalen grundsätzlich verbannen." Die Abfrageergebnisse finden sich hier: http://gpurl.de/Baumaerkte2015 Weiter lesen …

Grüne regen Sondersitzung der Islamkonferenz zur Flüchtlingsintegration an

Die Grünen haben eine Sondersitzung der Deutschen Islamkonferenz (DIK) zur Integration der vielen muslimischen Flüchtlinge angeregt. "Die Bundesregierung muss der Bitte aus dem Zentralrat der Muslime nach Unterstützung der Moscheegemeinden und muslimischen Organisationen bei der Integration der Flüchtlinge nachkommen", sagte Grünen-Religions-Experte Volker Beck der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Weiter lesen …

Finanzielle Anreize für heilberufliche Entscheidungen sollen künftig strafbar sein

Verschreibt ein niedergelassener Arzt ein bestimmtes Medikament und bekommt dafür vom Hersteller einen finanziellen Bonus oder weist er einen Patienten in eine bestimmte Klinik ein, die ihn dafür bezahlt, gilt dies heute nicht als strafbar, auch wenn es naheliegt, dass dabei nicht das Patientenwohl im Vordergrund steht. Dies will ein Gesetzentwurf aus dem Bundesjustizministerium nun ändern. Das "Geben und Nehmen von Vorteilen für heilberufliche Entscheidungen" soll in Zukunft für alle Gesundheitsberufe strafbar sein, berichtet die "Apotheken Umschau". Weiter lesen …

EU-Botschafter einigen sich nicht auf Umverteilung von Flüchtlingen

Unmittelbar vor einem Sondertreffen der EU-Innenminister am Dienstagmittag herrscht weiterhin Streit über die geplante Umverteilung von 120.000 Flüchtlingen auf die Mitgliedstaaten. Die Botschafter der 28 EU-Länder konnten sich am Montagabend in Brüssel nach fast zehnstündigen Verhandlungen nicht auf eine gemeinsame Linie einigen, berichtet die "Welt" unter Berufung auf hohe EU-Diplomaten. Weiter lesen …

Vernichtende Kritik an Vergabe des Remarque-Friedenspreises an syrischen Dichter Adonis

Der syrische Autor Yassin Al-Haj Saleh, der als führender Intellektueller der Opposition in seinem Heimatland gilt, hat die Vergabe des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises an den syrischen Dichter Adonis durch die Stadt Osnabrück als Beleidigung des Begriffs Aufklärung verurteilt. "Ich fürchte, dass dieser Begriff eng mit einem europäischen Zentralismus verbunden ist, der sowohl sich selbst gefällt als auch jenen, die sein Bild widerspiegeln", schreibt Al-Haj Saleh in einem Beitrag für den "Kölner Stadt-Anzeiger". Weiter lesen …

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