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1. Juli 2015 - Archiv

Zurück zur Übersicht von 2015

Streik an der Charité wird ab Freitag ausgesetzt

Der seit mehr als einer Woche andauernde Streik an der Berliner Charité wird ab Freitag ausgesetzt. Das teilte die Klinik am Mittwochabend mit. Man habe sich mit der Gewerkschaft Verdi auf ein gemeinsames Eckpunktepapier verständigt, das die Basis für einen künftigen Tarifvertrag darstelle. "Es waren harte Verhandlungstage und wir haben ein Ergebnis erzielt, das sicher für beide Seiten schwierig ist", so Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité. Weiter lesen …

Holocaust-Überlebende protestieren gegen Smartphone-Spiel von Google

Vertreter der Überlebenden des Holocaust protestieren gegen ein Smartphone-Spiel von Google. Zuvor hatte das "ZeitMagazin" berichtet, dass KZ-Gedenkstätten in Deutschland und Polen als Spielfelder für das Computerspiel `Ingress‘, das von einer Google-Tochter im Dezember 2013 veröffentlicht wurde, benutzt worden seien. Für die Spielhandlung müssen Nutzer sich demnach mit dem Smartphone zu per GPS markierten Orten bewegen, um dort bestimmte Spielaktionen auszuführen. Weiter lesen …

Wirtschaftswissenschaftler Horn: Griechenland und seine Gläubiger benötigen Schlichter

Gustav Horn, wissenschaftlicher Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, hält eine Einigung zwischen Griechenland und seinen Gläubigern für notwendig und auch für durchaus möglich. Die inhaltlichen Differenzen seien zuletzt nicht mehr allzu groß gewesen, sagte der Wirtschaftswissenschaftler im Interview mit der Tageszeitung "neues Deutschland" (Donnerstagsausgabe). Weiter lesen …

Bamf-Präsident für Kürzungen der Leistungen für Asylbewerber

Der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Manfred Schmidt, hat sich für Kürzungen der Leistungen für Asylbewerber ausgesprochen. Schmidt sagte der F.A.Z. (Donnerstagsausgabe), das monatliche Taschengeld in Höhe von 140 Euro sollte für Asylsuchende aus sicheren Herkunftsländern gestrichen werden. Damit werde der Anreiz für Migranten vor allem aus dem westlichen Balkan gesenkt. Weiter lesen …

Post-Chef Appel vor Tarifgesprächen optimistisch

Kurz vor den neuen Tarifgesprächen für die rund 140.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post hat sich Konzernchef Frank Appel zuversichtlich gezeigt, zugleich aber Bedingungen für einen möglichen Abschluss formuliert. "Ich bleibe Optimist und bin mir sicher, dass wir uns einigen können", sagte Appel der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe). Weiter lesen …

Chaostage bei Neckermann?

Ende des Jahres 2012 schlossen die Neckermann Energie GmbH, vertreten durch ihren Geschäftsführer Dieter Heisig, und Frau Marlene Neckermann mit Herrn Reiner Hamberger einen Vertrag, in dem ihm das Recht eingeräumt wurde, den Namen "Neckermann" für folgende Unternehmensbezeichnungen entgeltlich zu nutzen: Neckermann SynEnergy, Neckermann Neue Energie und Neckermann Solar. Weiter lesen …

EVG-Chef will schon vor 2018 kürzere Arbeitszeiten bei der Bahn durchsetzen

Der Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, geht nicht davon aus, dass EVG-Mitglieder nach der erfolgreichen Schlichtung bei der Bahn zur Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) wechseln: "Warum sollten sie das tun?", fragte er im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Ziel der EVG ist es, die Zahl der Überstunden schon jetzt deutlich zu reduzieren und nicht erst 2018, wie es mit der GDL vereinbart wurde." Die Betriebsräte der EVG arbeiteten deshalb schon jetzt "an zielführenden Lösungen in den Betrieben, die den individuellen Interessen der Beschäftigten Rechnung tragen". Weiter lesen …

Deutsch-türkischer Aktivist: Durch türkisches Staudammprojekt droht Vernichtung von Weltkulturerbe

Die Inbetriebname des Ilisu-Staudamms in der Türkei werde ähnlich viele antike Kulturstätten und Kulturlandschaften vernichten wie der Terror des "Islamischen Staates" (IS) in der Region. Dies erklärt der deutsch-türkische Umweltingenieur Ercan Ayboga in einem Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). Die Form und die Motivation, die hinter dem Staudamm-Projekt stünden, seien zwar andere als die des IS, "aber das Resultat ist vergleichbar". Weiter lesen …

Maut auf Bundesstraßen gestartet - Rund 800.000 Kilometer bis mittags erfasst

Pünktlich um Mitternacht startete heute die Mauterhebung auf weiteren 1.100 Kilometer Bundesstraßen in Deutschland. In den ersten Stunden des Tages wurden 800.000 Kilometer erfasst und abgerechnet. Seit Sonntag, 28.06.2015, konnten die neuen Strecken bereits im manuellen Verfahren über Internet und am Mautstellen-Terminal gebucht werden. Während der Vorbereitungszeit wurden die neuen Streckenabschnitte von Toll Collect digital erfasst, modelliert und in verschiedenen Teststufen überprüft. Die zusätzlichen Abschnitte der Bundesstraßen wurden nach den erfolgreichen Tests planmäßig seit Ende Mai mit einem Software-Update über Mobilfunk auf rund 850.000 On-Board Units, die in in- und ausländischen Fahrzeugen eingebaut sind, übertragen. Bei den Betriebsdaten-Updates laden sich OBUs die Informationen unmittelbar nach dem Start des Lkw automatisch herunter. Weiter lesen …

Lindner: Euro-Zone braucht Neustart mit fairen Regeln

Zur Debatte im Deutschen Bundestag über die Lage in Griechenland erklärt der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner: "Die Euro-Zone braucht einen Neustart mit fairen Regeln, an die sich alle halten. Die Regierung Tsipras hat sich verzockt und Europa über Monate der Lächerlichkeit preisgegeben. Es ist jetzt fünf nach zwölf, um einen Plan B für eine Euro-Zone ohne Griechenland vorzulegen." Weiter lesen …

Dutzende Tote bei Anschlagsserie auf ägyptische Armee

Bei einer Anschlagsserie auf das ägyptische Militär sind offenbar Dutzende Menschen getötet worden. Laut örtlichen Medienberichten griffen militante Kämpfer auf der Sinai-Halbinsel fünf Kontrollposten der ägyptischen Armee an. Mindestens 36 Soldaten und Zivilisten sowie 38 Angreifer seien getötet worden, berichten ägyptische Medien unter Berufung auf Sicherheits- und Gesundheitsbehörden. Weiter lesen …

Merkel: Verhandlungen mit Athen erst nach Referendum

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will erst nach dem für Sonntag geplanten Referendum in Griechenland Verhandlungen mit Athen führen. "Wir warten jetzt das Referendum ab, vor dem Referendum kann über kein neues Programm verhandelt werden", sagte die Kanzlerin am Mittwoch im Bundestag. "Wir können in Ruhe abwarten, denn Europa ist stark, viel stärker als vor fünf Jahren zu Beginn der europäischen Staatsschuldenkrise, die in Griechenland ihren Ausgang nahm." Weiter lesen …

Gaza ein Jahr nach den Bomben: Zivilbevölkerung immer noch von explosiven Kriegsresten bedroht

Auch ein Jahr nach dem Beginn der Kämpfe am 7. Juli 2014 ist das Leben der Menschen in Gaza immer noch durch explosive Kriegsreste gefährdet. Laut UN-Angaben liegen mindestens 4.500 Sprengsätze noch unter dem Schutt der Gebäude begraben, die während der 50 Tage dauernden Angriffe zerstört wurden. Handicap International organisiert deshalb Aufklärung über die Gefahren durch explosive Kriegsreste, um zu verhindern, dass noch mehr Menschen Opfer dieser Waffen werden. Weiter lesen …

Friedrich (CSU): Griechen brauchen Neuanfang mit eigener Währung

Hans-Peter Friedrich (CSU) spricht sich vehement für den Grexit aus. "Die Griechen müssen einen Neuanfang haben mit einer eigenen Währung", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im phoenix-Interview. Mit Blick auf einen neuen Brief des griechischen Premiers Alexis Tsipras sprach er von "einem unwürdigen Schauspiel" aus Athen. "Man muss endlich Schluss machen mit diesem Theater." Wenn man Bilanz ziehe, müsse man konstatieren, dass die Rettungsaktion nicht funktioniert hätte. Europa könne sich auch durch Inkonsequenz selbst gefährden. Das Vertrauen in die griechische Regierung sei nicht mehr da. Wenn Tsipras nun wieder pokern wolle, müsse man sagen, jetzt ist Schluss. Weiter lesen …

Benzinpreise Juni 2015: Spritpreise pendeln sich ein

Der Kletterkurs an den deutschen Zapfsäulen legt eine Pause ein: Mit durchschnittlich 1,451 Euro pro Liter Super E10 und 1,217 Euro pro Liter Diesel haben die Spritpreise im Juni im Schnitt nur marginal um 0,005 Euro angezogen, für Diesel sind sie gegenüber dem Vormonat sogar um 0,022 Euro gesunken. Im Mai noch waren die Preise für E10 und Diesel im Schnitt um drei Cent gestiegen und hatten einen neuen Jahreshöchststand erreicht. Weiter lesen …

American Jewish Comittee fordert Gesamtaktionsplan gegen Antisemitismus in Berlin

Das American Jewish Comittee (AJC) fordert einen Gesamtaktionsplan gegen Antisemitismus in Berlin. "Lehrer und Polizisten müssen besser im Umgang mit den Formen des Antisemitismus geschult und das statistische Erfassungssystem sollte reformiert werden", forderte der Öffentlichkeitskoordinator des Berliner Büros des American Jewish Comittee, Fabian Weißbarth, im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland". Weiter lesen …

Schäuble: Neuer Brief von Tsipras schafft keine Klarheit

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat den Hoffnungen auf eine baldige Einigung im Schuldenstreit mit Athen einen Dämpfer versetzt: Der neue Brief des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras an die Geldgeber Athens schaffe keine Klarheit, so Schäuble am Mittwoch. "Wir sind heute in einer völlig anderen Situation. Im Augenblick gibt es keine Grundlage für seriöse Maßnahmen." Weiter lesen …

Vorsitzender des Sozialausschusses im EU-Parlament warnt vor Entgrenzung der Arbeitszeit in Europa

Der Vorsitzende des Sozial- und Beschäftigungsausschusses im Europäischen Parlament, Thomas Händel, warnt vor einer gesundheits- und gesellschaftsschädlichen Ausdehnung der Arbeitszeit in der EU. Der LINKE-Politiker kritisiert aktuelle Vorstöße von Unternehmerseite, die Arbeitszeitrichtlinie zu ändern. "Arbeit soll noch flexibler an die Wünsche der Arbeitgeber angepasst werden können und dabei auch noch billiger werden", schreibt Händel in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). Weiter lesen …

Mißfelder: Konflikt im Jemen droht Region weiter zu destabilisieren

Der Konflikt im Jemen droht die Region laut des außenpolitischen Sprechers der Union, Philipp Mißfelder (CDU), weiter zu destabilisieren. "Das Scheitern der Friedensgespräche in Genf hat die Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Auseinandersetzungen in Jemen vorerst beendet", erklärte Mißfelder am Mittwoch. "In der Hauptstadt Sanaa wurden bei der Explosion einer Autobombe am gestrigen Tag 28 Menschen getötet. Über 1.200 Häftlinge - darunter Unterstützer von Al Kaida - sind aus einem von den Huthi-Milizen kontrollierten Gefängnis geflohen." Weiter lesen …

US-Sicherheitsexperte fordert gezielte Einsätze gegen IS

Der US-Sicherheitsexperte Seth Jones fordert gezielte Einsätze gegen den "Islamischen Staat" (IS): "Ohne gezielte Militäreinsätze ist der IS nicht zu stoppen", sagte Jones im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit". "Wir brauchen Bodentruppen, um den IS aus Dörfern, Stadtvierteln und Städten zu vertreiben. Wer darauf wartet, dass der IS verhandelt, der wartet vergeblich." Weiter lesen …

Historiker Heinrich August Winkler im stern: In Griechenland sind Bankrotteure und Hasardeure am Werk

Der renommierte Historiker Heinrich August Winkler hält einen Ausstieg Griechenlands aus dem Euro für "brandgefährlich" - allerdings nur für das Krisenland selbst. "Die Währungsunion an sich wird durch einen Austritt eher stabilisiert. Sie würde ein Mitglied verlieren, das immer wieder, fast chronisch, Regeln verletzt hat", sagte Winkler in einem Gespräch mit dem Hamburger Magazin stern. Griechenland habe seine Aufnahme in die Währungsunion "nur mit Betrug erreicht - und glaubte, sich so durchmogeln zu können", sagte der Historiker, der allerdings den übrigen EU-Staaten wegen ihrer Leichtgläubigkeit eine Mitschuld an der Misere gibt. Weiter lesen …

Bahn und GDL einigen sich auf Tarifvertrag

Die Deutsche Bahn (DB) und die Lokführergewerkschaft GDL haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt und ihren Konflikt nach gut einem Jahr beendet. Die Einigung sieht unter anderem eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 38 Stunden ab dem Jahr 2018 sowie ein Lohnplus von 3,5 Prozent, mindestens jedoch 80 Euro, pro Monat ab dem 1.7.2015 vor, wie die Tarifparteien auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Schlichtern Matthias Platzeck (SPD) und Bodo Ramelow (Linke) am Mittwoch mitteilten. Weiter lesen …

Leben zu teuer: Studenten bieten Erotikdienste an

Universitätsstudenten in Großbritannien versuchen ihre prekäre finanzielle Situation durch Glücksspiele, medizinische Versuche und erotische Dienstleistungen zu verbessern. Dies geht aus dem aktuellen "National Student Money Survey" der Studenten-Website Save the Student hervor. Den Ergebnissen zufolge wirken zwölf Prozent der Befragten finanziellen Schwierigkeiten durch Glücksspiele entgegen, während sieben Prozent erotische Dienstleistungen bieten oder medizinische Versuche als einzigen Ausweg betrachten. Weiter lesen …

Streit um Fluglärm

Niemand wird bestreiten, dass Fluglärm für Anwohner überaus lästig sein kann. Umso mehr gilt das, wenn sich diese Belastung im Laufe der Zeit noch weiter steigert. Trotzdem hat ein betroffener Mieter nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS dann keine Chance auf eine Minderung seiner monatlichen Zahlungen, wenn ihm das Risiko eines Flughafenausbaus schon bei Vertragsabschluss bekannt war. Weiter lesen …

Umfrage: 70 Prozent für generelles Verbot des Bettelns von und mit Kindern

In Berlin soll künftig das Betteln von und mit Kindern gesetzlich untersagt werden, um gegen deren Ausbeutung und die Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht vorzugehen. Sorgeberechtigte sollen bei Verstößen mit bis zu 500 Euro Bußgeld bestraft werden. Nach einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern spricht sich eine breite Mehrheit von 70 Prozent der Bundesbürger für ein Verbot dieser organisierten Bettelei in ganz Deutschland aus. 24 Prozent sind dagegen, und sechs Prozent haben dazu keine Meinung. Weiter lesen …

"Hadrian" stellt Haus in zwei Tagen auf die Beine

Der Roboter "Hadrian" kann die Mauern eines Einfamilienhauses binnen zwei Tagen aufbauen. Ein Mensch würde dafür zwischen vier und sechs Wochen benötigen. Die Maschine ist vom Australier Mark Pivac, Gründer des Unternehmens Fastbrick Robotics, entwickelt worden. Hadrian kann bis zu 1.000 Ziegelsteine pro Stunde übereinanderschichten und ist somit wesentlich schneller als jede menschliche Arbeitskraft. Weiter lesen …

Steuerzahlerbund: Schäuble hält 2016 an "Politik des Abkassierens" fest

Der Bund der Steuerzahler hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) vorgeworfen, auch bei seiner Haushaltsplanung für 2016 mit dem Solidaritätszuschlag an einer Politik des "Abkassierens" festzuhalten. "Der Soli hat keine inhaltliche Aufgabe mehr und ist verfassungsrechtlich bedenklich", sagte Präsident Reiner Holznagel der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Weiter lesen …

Wahltrend: Regierungsfähige Mehrheit für Union und FDP

Die Unionsparteien CDU/CSU legen im stern-RTL-Wahltrend um einen Prozentpunkt auf jetzt 42 Prozent zu. Die Werte der anderen Parteien bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert: Die SPD liegt weiterhin bei 23 Prozent, die Grünen und die Linke bei jeweils 10 Prozent, die FDP bei 5 Prozent und die AfD bei 4 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 29 Prozent. Mit zusammen 47 Prozent hätten Union und FDP eine regierungsfähige Mehrheit, während das linke Wählerlager aus SPD, Grünen und Linkspartei zusammen nur auf 43 Prozent kommt. Weiter lesen …

Karstadt will Zentrale in Essen verlassen

Der angeschlagene Warenhauskonzern Karstadt sucht eine neue Firmenzentrale und schließt nicht aus, seinen bisherigen Sitz Essen zu verlassen. Das geht aus einer Mitteilung an alle Mitarbeiter hervor, die die Karstadt-Spitze am Dienstagnachmittag verschickte. In der internen Mitteilung, die der Westdeutschan Allgemeinen Zeitung (WAZ) vorliegt, heißt es, dass der im Jahr 1969 in Betrieb genommene Verwaltungskomplex im Essener Stadtteil Bredeney nicht mehr zeitgemäß sei. Weiter lesen …

Steuerzahlerbund: Bundesfinanzminister hält 2016 an "Politik des Abkassierens" fest

Der Bund der Steuerzahler hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) vorgeworfen, auch bei seiner Haushaltsplanung für 2016 mit dem Solidarzuschlag an einer Politik des "Abkassierens" festzuhalten. "Der Soli hat keine inhaltliche Aufgabe mehr und ist verfassungsrechtlich bedenklich", sagte Präsident Reiner Holznagel der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Weiter lesen …

Kurienkardinal Brandmüller übt scharfe Kritik an deutschen Amtsbrüdern

Der Kurienkardinal und Chefhistoriker des Vatikans, Walter Brandmüller, hat seine deutschen Amtsbrüder scharf kritisiert. " Es ist absurd: Die Kirchen leeren sich und die Kassen füllen sich. Erhalten wird ein sich selbst genügender teurer Apparat, der mit seinem Klappern die Stimme des Evangeliums übertönt", sagte Brandmüller der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post. Weiter lesen …

DIW-Präsident: Sparkurs der Geldgeber gescheitert

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat den Geldgebern Griechenlands Versagen vorgeworfen und klare Signale zur Stützung der europäischen Wirtschaft gefordert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Fratzscher: "Der Sparkurs der Geldgeber ist gescheitert. Auch wenn die Einsparungen langfristig notwendig sind, so haben sie die griechischen Institutionen überfordert und letztlich die Krise noch weiter vertieft." Weiter lesen …

CDU will Parteistrukturen reformieren

Die CDU will ihre Parteistrukturen reformieren. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet über den Entwurf des Abschlussberichts der Parteikommission, die unter der Leitung von Generalsekretär Peter Tauber in den vergangenen Monaten Vorschläge erarbeitet hat. Der 24-seitige Entwurf für den Abschlussbericht trägt demnach den Titel "Meine CDU 2017 - Wir arbeiten an der Volkspartei von morgen". Er enthalte viele konkrete Änderungsvorschläge für die Arbeit der Partei. "Wir streben eine Mitgliederstruktur an, die die Vielfalt der Gesellschaft abbildet - deshalb wollen wir vor allem junge Leute, mehr Frauen und mehr Bürger mit Einwanderungsgeschichte für eine Mitarbeit in der CDU begeistern", schreibt die Kommission laut SZ. Weiter lesen …

Kölner SEK-Beamte von Kollegen an eine Kiste gefesselt

Eine Woche nachdem Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers von "demütigenden Aufnahmeritualen" bei einem von drei Spezialeinsatzkommandos (SEK) berichtet hat, sind nun neue und schwer wiegende Einzelheiten bekannt geworden. Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" mussten zwei SEK-Neulinge während eines Team-Wochenendes im Mai 2014 in Österreich in Indianerkostümen vor der Gruppe posieren, Kollegen die Schuhe putzen und sich über eine Art Trichter Bier einflößen lassen. Weiter lesen …

Wiesbaden: Frau fängt Exhibitionisten ein

In Wiesbaden hat sich am Dienstagabend ein 32-jähriger Exhibitionist definitiv das falsche Opfer ausgesucht: Nachdem er einer in Zivilkleidung auf einem Feldweg am Stadtrand radelnden Polizeibeamtin ungefragt sein Geschlechtsteil gezeigt hatte, wies diese ihn auf ihren Beruf hin und nahm umgehend die Verfolgung des nun flüchtenden Mannes auf. Weiter lesen …

ZDFinfo beleuchtet die erstaunliche Rückkehr der Schallplatte

Aus der Asche der digitalen Revolution erhebt sich ein altes, hundertfach totgesagtes Medium: Die Schallplatte feiert ein genauso erstaunliches wie heftiges Comeback. Dieses Phänomen beleuchtet die neue Dokumentation "Vinyl lebt!", die ZDFinfo erstmals am Freitag, 3. Juli 2015, 10.15 Uhr, zeigt (weitere Sendetermine: Samstag, 4. Juli 2015, 7.00 Uhr / Freitag, 21. August 2015, 18.00 Uhr). Weiter lesen …

Verdi ruft Post zu Kompromissbereitschaft auf

Im aktuellen Tarifkonflikt mit der Deutschen Post sieht die Gewerkschaft Verdi das Unternehmen am Zug: "Wer eine Einigung möchte, muss kompromissbereit sein. Das ist unsere Erwartung an den Postvorstand", sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis mit Blick auf die am Freitag beginnenden Verhandlungen. Weiter lesen …

Nach Wagenknechts Nato-Schelte: Grüne gehen auf Distanz zu Linken

Nachdem die designierte Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, der Nato am Dienstag auf ihrer Facebook-Seite "Kriegstreiberei" und "Zündelei in Richtung Russland" vorgeworfen hatte, gehen die Grünen auf Distanz zur Linkspartei. "Das zeigt einmal mehr, wie weit wir bei der Außenpolitik auseinander sind", sagte Grünen-Pressesprecher Andreas Kappler der "Welt". Weiter lesen …

Integrationsbeauftragte verurteilt Anschläge im Namen von Religionen

Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özoguz, hat Terror und Anschläge im Namen von Religionen sowie Ausgrenzung und Vorurteile gegen Menschen unterschiedlichen Glaubens verurteilt. "Leider gehört es auch im Jahr 2014 zur traurigen Realität in unserem Land, dass Synagogen, Moscheen und Kirchen Ziel von Anschlägen wurden", sagte Özoguz am Dienstagabend bei einem Empfang im Gästehaus des Auswärtigen Amts zum Fastenbrechen anlässlich des diesjährigen Fastenmonats. Weiter lesen …

Folker Hellmeyer, Chefvolkswirt der Bremer Landesbank: "Grexit ist politisch nicht gewollt"

Folker Hellmeyer, Chefvolkswirt der Bremer Landesbank, geht nicht von einem Grexit aus. "Er ist politisch nicht gewollt. Er ist militärisch nicht gewollt, weil Griechenland ein wichtiger Bündnispartner im Mittelmeer ist. Er wird weder vom Internationalen Währungsfonds noch von der Eurogruppe betrieben", sagt Hellmeyer im Interview mit der Neuen Westfälischen Zeitung in Bielefeld. Weiter lesen …

Costa Cordalis zur Euro-Krise: "Das Band der Freundschaft, das unsere beiden Völker verbindet, darf nicht zerreißen!"

Jeden Tag verfolgen wir die Meldungen zur Euro-Krise. In der neuen tina beschreibt Sänger Costa Cordalis in einem exklusiven Brief, warum wir gerade jetzt zu den Griechen halten müssen: "Die Griechen und die Deutschen brauchen einander, sie sind starke Partner. Das Band der Freundschaft, das unsere beiden Völker verbindet, darf nicht zerreißen!" Weiter lesen …

Hollywood-Legende Michael Douglas: "Verdammt, ich bin immer noch hier!"

Michael Douglas ist das Urgestein Hollywoods. Seit fast 50 Jahren schlüpft der Schauspieler und Oscar-Preisträger in die verschiedensten Rollen. Spätestens seine Darstellung des skrupellosen Finanzhais Gordon Gekko in "Wall Street" machte ihn weltberühmt. 2010 machte Douglas seine Krebserkrankung öffentlich und unterzog sich erfolgreich einer Therapie. Im Interview mit dem "Lufthansa Magazin" (Juli-Ausgabe) spricht er offen über die Krankheit, vergangene Filmküsse und neue Ziele. Weiter lesen …

Senta Berger: "Ich knalle gerne meine Schuhe in die Ecke und esse Pommes"

Im Interview mit der Zeitschrift Meins spricht Senta Berger über ihre größte Schwäche, über Männer und über Schönheit. Im Leben der Schauspielerin gibt es Situationen, in denen sie gar nicht ladylike ist: "Die meisten kennen mich nur aus Filmen oder von Veranstaltungen. Aber gleich danach reiße ich mir gern das enge Kleid vom Leibe, knalle die hohen Schuhe in die Ecke, lege die Füße hoch, esse genüsslich Pommes Frites und trinke ein Bier." Sie brauche diesen Ausgleich, denn es sei wichtig, im Leben die Balance zu finden. Als ihre größte Schwäche nennt Senta Berger ihre Ungeduld. "Und ich bin sehr jähzornig, bekomme aus dem Stehgreif einen roten Kopf." Weiter lesen …

Mode-Designer Dries Van Noten: "Ich verzeihe mir Fehler nicht so leicht, ich möchte mich ständig verbessern"

Dries Van Noten ist einer der zurückhaltendsten Stars der Modebranche. Werbung für seine Kollektionen macht der 57-Jährige nicht. Trotzdem hat er wichtige Fans, darunter Michelle Obama, Julianne Moore, Meryl Streep und Rihanna. In der Fashionwelt wird er für seine Kollektionen gefeiert, die Funktionalität und Eleganz auf smarte Weise verknüpfen. Im Interview mit "Lufthansa Exclusive" (Juli-Ausgabe) berichtet der große Designer von seiner aktuellen Kollektion, bei der er sich vom Bildband "Before They Pass Away" des britischen Fotografen Jimmy Nelson inspirieren ließ - der Fotoband ist eine Hommage an Stammeskulturen auf der ganzen Welt: "Seine Aufnahmen vermitteln ein intensives Gefühl von Stolz. Mit welcher Würde diese Menschen ihre kulturelle Identität präsentieren, ist unglaublich." Weiter lesen …

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