Eine neue Statistik über Amokläufe in Deutschland setzt eine Debatte über die Verschärfung des Waffenrechts in Gang. Nach Angaben der Bundesregierung sind bei den sieben Amokläufen seit 2002 in der Mehrzahl amtlich registrierte Waffen benutzt worden, die überwiegend legal im Besitz der Täter waren. Bei den Taten unter anderem in Erfurt, Winnenden und zuletzt 2013 in Dossenheim waren insgesamt 51 Menschen ums Leben gekommen. Laut Regierungsunterlagen für den Bundestag, aus denen die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten, waren in fünf der sieben Fälle die Waffen amtlich registriert, in vier Fällen auch legal im Besitz der Täter. Die Grünen im Bundestag, die die Daten in einer Anfrage angefordert hatten, zeigten sich alarmiert und forderten eine Gesetzesverschärfung.
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