Akbar Al Baker, Chef der arabischen Fluggesellschaft Qatar Airways, weist die Vorwürfe westlicher Konkurrenten, das Staatsunternehmen verzerre mit Billiglöhnen den internationalen Wettbewerb, zurück. "Am Ende bekommen unsere Angestellten mehr netto als bei anderen Fluggesellschaften. Neben dem Lohn gibt es bei uns kostenlose Unterbringung, wir zahlen Strom, Wasser, haben für alle Waschmaschinen, Fernsehgeräte, geben Bettwäsche und Handtücher, wie im Hotel. Und auf alles zahlen die Mitarbeiter keine Steuern", sagte Baker in einem Interview mit dem "Handelsblatt". Demgegenüber hält der Ökonom das Fehlen eines Nachtflugverbots in Katar für einen großen Vorteil: "Deshalb wachsen wir und europäische Fluggesellschaften nicht. Lufthansa wäre froh, auch einen 24-Stunden-Flughafen zu haben", sagte Baker. Mit 134 Flugzeugen und 19 .000 Mitarbeitern steuert Qatar Airways über 140 Ziele weltweit an.
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