Wenn bei einer Erkältung der Hals kratzt, die Nase läuft und sich Fieber bemerkbar macht, greifen viele Menschen zu fiebersenkenden Mitteln. Mit Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen und Paracetamol lassen sich Fieber und vor allem die lästigen Erkältungssymptome zwar häufig lindern. Doch Berechnungen kanadischer Forscher legen die Vermutung nahe, dass die Einnahme dieser Mittel den Genesungsprozess eher verzögert und die Verbreitung von Grippeviren noch unterstützt. "Bei Erkältungskrankheiten sollten bevorzugt solche Präparate eingesetzt werden, die nicht nur die Beschwerden verbessern, sondern auch die Ursache der Erkrankung bekämpfen", sagt Dr. Dr. Erwin Häringer, Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilkunde aus München. So wirkt ein seit vielen Jahrzehnten bewährtes pflanzliches Arzneimittel mit Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich nicht nur gegen Viren, sondern auch gegen bakteriell bedingte Atemwegsinfektionen, wie zahlreiche aktuelle Studien belegen. Die Senföle schützen vorbeugend eingenommen auch vor erneuten Erkältungen und können sogar die Vermehrung von Grippeviren hemmen.
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