Die Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özoguz (SPD), wirft der islamkritischen Pegida-Bewegung Rassismus vor: "Es ist überhaupt nicht legitim, seinen Frust an Sündenböcken auszulassen und pauschal alle Angehörigen einer Religion zu diskriminieren - und genau das macht Pegida mit den Muslimen. Da geht es längst nicht mehr um Islamismus, da geht es um alle Muslime: Und das ist nichts anderes als Rassismus", sagte Özoguz im Interview mit der "Welt". Sie sei das oft im Zusammenhang von Pegida vorgebrachte Argument leid, man habe in der deutschen Gesellschaft bisher "nicht über Integrationsprobleme und Parallelgesellschaften reden dürfen", fügte Özoguz hinzu. "Nach meiner Wahrnehmung reden wir seit vielen Jahren intensiv darüber", sagte die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende der "Welt".
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