Veterinäre: Impfungen statt Massentötungen von Tierbeständen
Angesichts des Auftretens der Vogelgrippe in der Geflügelhochburg Niedersachsen fordert die Bundestierärztekammer ein Umschwenken der Politik bei der Seuchenbekämpfung: weg vom Keulen ganzer Tierbestände hin zu vorbeugenden Impfungen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte Kammerpräsident Theodor Mantel: "Das massenhafte Töten von Tieren ist ethisch fragwürdig und darf nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Davon müssen wir weg." Das EU-Recht zur Tiergesundheit müsse entsprechend geändert werden, da hier das Keulen als Bekämpfungsmaßnahmen von Seuchen noch Vorrang habe. Weiter lesen …