Mit einer verfremdeten Version des Firmenlogos kennzeichnen heute Greenpeace-Aktivisten Produkte der Fischmanufaktur "Deutsche See". Die Aufkleber zeigen einen harpunierten Wal sowie den Schriftzug: "Deutsche See macht Geschäfte mit Walfängern". Die Aktivität findet in Filialen von Edeka und Kaiser's Tengelmann zeitgleich in 23 Städten statt, darunter Berlin, Stuttgart, Trier, Köln, Mühlheim und Hildesheim. Grund für den Protest sind die Handelsbeziehungen des größten deutschen Fischhändlers: Deutsche See kauft unter anderem Rotbarsch von der isländischen Fischfirma HB Grandi, die eng mit Islands Walfangindustrie verbandelt ist. "Es ist unfassbar, dass deutsche Firmen die Jagd auf bedrohte Wale mitfinanzieren! Deutsche See muss sich sofort von seinem zweifelhaften Geschäftspartner trennen", sagt Thilo Maack, Meeresexperte von Greenpeace.
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