Die Pläne von SPD und Union, Praktikanten mit abgeschlossener Ausbildung künftig einen Mindestlohn zu gewähren, stoßen bei den Sozialpartnern auf Ablehnung. Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)gaben an, dass ein Mindestlohn nicht helfe, weil es in dieser Gruppe gar keine Praktikanten geben sollte. "Wir wollen keine Praktikanten nach abgeschlossener Berufsausbildung, deswegen stellt sich die Frage nach einem Mindestlohn für diese Gruppe nicht", sagte Florian Hagemüller, DGB-Bundesjugendsekretär, der "Welt": "Es kann nicht sein, dass qualifizierte Hochschulabsolventen und junge Menschen mit Berufsausbildung als Praktikanten ausgebeutet werden. Sie haben lange genug gelernt und haben das Recht auf eine Chance, sich im Berufsleben zu bewähren - als angemessen bezahlte Beschäftigte und nicht als Praktikanten."
Weiter lesen …