Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die eingefrorenen Doping-Proben von Athen 2004, die nach den Spielen von London vernichtet werden sollen, bislang nicht nachgetestet. Das bestätigte Arne Ljungqvist, der Vorsitzende der Medizinischen Kommission des IOC, gegenüber der ARD-Sportschau (Das Erste, Sonntag, 18.00 Uhr) und der WDR-Sendung sport inside (WDR Fernsehen, Montag, 22.45 Uhr). "Warum hätten wir das tun sollen? Auf was sollten wir denn nachtesten? Die Methoden damals waren gut genug. Wir haben keine Informationen, dass damals irgendwas genommen wurde, das wir nicht testen konnten", sagte Ljungqvist. Nach den Regeln des IOC sind Nachttests bis zu acht Jahre nach Austragung Olympischer Spiele erlaubt, um sie im Nachhinein mit neuen Nachweisverfahren erneut testen zu können.
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