Experte rechnet bei Euro-Austritt Griechenlands mit 70-Milliarden-Verlust für private Gläubiger
Ein Ausstieg Griechenlands aus der Euro-Zone würde nach Einschätzung von Ansgar Belke, Professor für Makroökonomik an der Universität Duisburg-Essen, drastische Konsequenzen nach sich ziehen: Es käme dann zu einem "Default" (Zahlungsausfall) der griechischen Regierung, der vor allem die verbliebenen Verpflichtungen gegenüber den privaten Gläubigern beträfe. "Europäische Banken müssen den Großteil ihrer Exposure gegenüber Griechenland in Höhe von 70 Milliarden Euro abschreiben", sagte der Forschungsdirektor am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) "Handelsblatt-Online". "Diese fällt im Rahmen der nationalen Bankenstützung jeweils auf die Euro-Mitgliedstaaten zurück." Weiter lesen …