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3. Dezember 2011 - Archiv

Zurück zur Übersicht von 2011

Saudisches Gutachten: Autofahrende Frauen führen zu Sittenverfall

Ein Gutachten eines saudi-arabischen Geistlichen begründet das Autofahrverbot für Frauen in dem Staat mit drohendem Sittenverfall. So würden Frauen durch das Steuern von Autos angeblich ihre Jungfräulichkeit verlieren, berichtet die britische Tageszeitung "Daily Telegraph" unter Berufung auf das Gutachten von Kamal Subhi. Zudem drohe der Anstieg von Prostitution, Pornografie, Homosexualität und Scheidungsraten, wenn sich Frauen ans Steuer eines Autos setzten. Weiter lesen …

CSU streitet weiter über Guttenberg

Nach Ansicht von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) ist ein Comeback von CSU-Hoffnungsträger Karl-Theodor zu Guttenberg nach seinem Interviewbuch schwieriger geworden. "Ich fürchte, dass Karl-Theodor mit seinem Interviewbuch Wunden geschlagen hat, die so schnell nicht verheilen werden", sagte Friedrich, der auch Bezirksvorsitzender der CSU in Guttenbergs Heimat Oberfranken ist, dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Weiter lesen …

1. Bundesliga: Dortmund mit 1:1 gegen Gladbach, Werder verliert gegen Bayern

In der 1. Bundesliga haben sich Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach im Spitzenspiel 1:1-Unentschieden (1:0) getrennt.Im Verfolgerduell besiegte der FC Bayern München Werder Bremen mit 4:1 (1:0). Die weiteren Ergebnisse vom Samstagnachmittag: SC Freiburg - Hannover 96 1:1 (0:1), 1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC 1:1 (1:1), VfL Wolfsburg - Mainz 05 2:2 (2:0). Weiter lesen …

Til Schweiger wird neuer "Tatort"-Kommissar beim NDR

Til Schweiger wird neuer "Tatort"-Kommissar beim NDR. Das bestätigte der Sender am Samstag. Beide Seiten hätten in der vergangenen Woche einen entsprechenden Vertrag unterschrieben. Schweigers Rolle werde direkt bei der Kripo Hamburg angesiedelt sein, anders als bei seinem Vorgänger Mehmet Kurtulus alias Cenk Batu, der als verdeckter Ermittler in der Hansestadt nicht innerhalb eines Polizei-Teams agiert. Weiter lesen …

Taktiler Touchscreen simuliert Oberflächen

Schon seit längerem wird an taktilen Displays, Bildschirmen die das Gefühl verschiedener Texturen vermitteln können, gearbeitet, nun gibt es von der Firma Senseg den ersten Prototypen eines Touchscreens. Mittels elektrostatischer Felder simuliert der Bildschirm punktgenau verschiedene Oberflächen und eröffnet damit eine Vielzahl möglicher Anwendungen. Weiter lesen …

US-Medien: Facebook kauft standortbezogenes soziales Netzwerk Gowalla

Das soziale Netzwerk Facebook hat einem US-Medienbericht zufolge den standortbezogenen Social-Media-Dienst Gowalla aufgekauft. Wie CNN Money meldet, solle ein Großteil der Gowalla-Angestellten aus Austin ins kalifornische Palo Alto übersiedeln. Dort sollen die Gowalla-Mitarbeiter an der neuen Timeline von Facebook mitarbeiten. Über die Kaufsumme wurde nichts bekannt. Weiter lesen …

Elastische Kabel für humanoide Roboter vorgestellt

Das Unternehmen Asahi Kasei Fibers hat ein elastisches Kabel namens "Roboden" entwickelt und auf der International Robot Exhibition 2011 präsentiert. Es soll zukünftig eine wichtige Rolle beim Bau humanoider Roboter spielen. Die Erfindung bietet jedoch auch zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten und ist ähnlich dehnungsfähig wie menschliche Haut. Weiter lesen …

"Späte Frühgeburt": Problematischer als bisher gedacht

Dass auch Kinder, die "nur" vier bis sechs Wochen vor dem errechneten Termin zur Welt kommen, ein immer noch erhöhtes Risiko haben, ist sowohl Eltern als auch vielen Ärzten kaum bewusst. Dies ist mit ein Grund, warum Kinderärzte – wo immer möglich – von einem "Kaiserschnitt auf Wunsch" abraten müssen. Das sagte Prof. Christian Poets, Neugeborenenmediziner von der Uni Tübingen), beim Deutschen Kongress für Perinatale Medizin (1. bis 3.12.2011) im ICC Berlin. Weiter lesen …

Attac: Europäische Schuldenbremse unsozial und ökonomisch falsch

Die heutige Regierungserklärung von Angela Merkel zum bevorstehenden EU-Gipfel zeigt nach Ansicht von Attac, dass die Bundeskanzlerin die Eurokrise weiterhin vor allem auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger lösen will, statt den Finanzsektor substanziell zu regulieren. "Eine Schuldenbremse auf europäischer Ebene ist unsozial, weil sie vor allem die Schwächsten treffen wird. Und sie ist ökonomisch falsch, weil sie das Lohn-, Steuer- und Sozialdumping in Europa weiter verschärfen wird", sagte Mike Nagler vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "Die auf Export und Lohnverzicht basierende deutsche Wirtschaft ist eine Belastung für Europa und mit verantwortlich für die Staatsschulden von Griechenland und anderen EU-Ländern." Weiter lesen …

Firefox: Support-Ende für MacOS X 10.5 möglich

Bei der Mozilla Foundation wird die Einstellung der Unterstützung für das in die Jahre gekommene MacOS X 10.5 "Leopard" angedacht. Geht es nach Engineering Manager Josh Aas, so wird Firefox 13 die letzte Version des populären Browsers sein, die das Betriebssystem unterstützt. Aktuell arbeiten noch rund ein Viertel aller "Firefox Mac"-User mit der Plattform. Weiter lesen …

Milliardengrab Meer

Die EU-Kommission hat heute in Brüssel ihren Vorschlag für den neuen Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) vorgestellt. Dieser Fonds umfasst 6,5 Milliarden Euro und regelt für den Zeitraum 2014 bis 2020 wie und in welchem Umfang Europas Steuergelder in die EU-Fischerei fließen. Der WWF befürchtet, dass auch in Zukunft öffentliche Gelder die Überfischung finanzieren könnten. „Die EU muss jetzt klar festlegen, dass die Milliarden aus den Fonds keine Umweltschäden verursachen“, fordert Karoline Schacht, Fischereiexpertin des WWF. „Bisher wurde viel Geld versenkt, ohne den Fischbeständen Erholung zu verschaffen.“ Weiter lesen …

Makrophagen sind Teil eines unbekannten Immunsystems

Offenbar sind die Makrophagen lange Zeit unterschätzt worden. Rund 130 Jahre nach der Entdeckung dieser Immunfresszellen durch den Nobelpreisträger Ilja Iljitsch Metschnikow hat jetzt eine internationale Forschergruppe unter der Leitung von Wissenschaftlern der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) erstmals nachgewiesen, dass es Makrophagen gibt, die über ein flexibles Immunerkennungssystem verfügen. Die Makrophagen, die seit jeher als klassische Pfeiler des angeborenen Immunsystems angesehen werden, besitzen demnach Eigenschaften, die bisher nur dem adaptiven Immunsystem zugeschrieben wurden. Weiter lesen …

"Bild": Nächste Erhöhung der Zigarettenpreise geplant

Zigaretten werden in wenigen Wochen offenbar nochmals deutlich teurer. Führende Hersteller hätten den Handel über bevorstehende Preiserhöhungen informiert, berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf Angaben aus der Tabakindustrie. Demnach planen mehrere Hersteller, zum Jahreswechsel zehn Cent pro Schachtel aufzuschlagen. Die Standardpackung mit 19 Stück im Topsegment kostet dann künftig fünf Euro, die nächstgrößere 21er-Schachtel 5,50 Euro, die 23er-Einheit sechs Euro und die 28er-XXL-Größe sieben Euro. Weiter lesen …

Sicherheitsschirm für Surfer

Anwender müssen Virenscanner und Programme stets auf aktuellem Stand halten, um sich beim Surfen im Web vor Cracker-Angriffen zu schützen. Doch selbst ein tadellos gepflegtes System bewahrt heute nur bedingt vor Eindringlingen und Datenklau. Die Computerzeitschrift c't hat mit c't Surfix ein Betriebssystem so präpariert, dass man sich damit sicher im Internet bewegen kann. Eine DVD, von der c't Surfix direkt starten kann, liegt der aktuellen Ausgabe 26/11 bei. Weiter lesen …

"Bild": Teile der FDP-Führung rechnen mit Verfehlung des Quorums bei ESM-Mitgliederentscheid

An der Spitze der FDP wächst einem Medienbericht zufolge die Zuversicht, dass der Mitgliederentscheid zum Euro-Rettungsschirm ESM an mangelnder Teilnahme scheitert. Wie die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf Parteikreise berichtet, würden führende Liberale damit rechnen, dass das nötige Quorum nicht erreicht wird. Grund sei eine bisher schleppende Beteiligung der Parteimitglieder. Weiter lesen …

Zeitung: Bürokratie verzögert Versorgung verwundeter Soldaten

Der Beauftragte für traumatisierte und verwundete Soldaten im Verteidigungsministerium, Christof Munzlinger, kritisiert einem Medienbericht zufolge in seinem ersten Jahresbericht die langwierigen Verfahren zur Anerkennung einer Wehrdienstbeschädigung (WDB). "Die Gründe für Kritik und Unzufriedenheit bei den Betroffenen liegen überwiegend im praktischen Vollzug, in zum Teil starr gehandhabten bürokratischen Verfahren, in fehlenden eigenen Begutachtungskapazitäten innerhalb der Bundeswehr, insbesondere für psychische Erkrankungen", schreibt Brigadegeneral Munzlinger laut der Tageszeitung "Die Welt" in dem Papier. Weiter lesen …

Magazin: Deutschland und Frankreich wollen in Euro-Krise notfalls Alleingang riskieren

Im Ringen um einen verlässlicheren Stabilitätspakt wollen Deutschland und Frankreich einem Medienbericht zufolge notfalls einen Bruch der Eurozone riskieren. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" aus Regierungskreisen erfuhr, seien Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy auch zu einem Alleingang entschlossen für den Fall, dass sich die Krisenländer den deutsch-französischen Vorschlägen für strengere Haushaltskontrollen verweigern. Weiter lesen …

Messungen belegen: Nebel verringert Waldbrandgefahr

Wissenschaftler der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) haben nachgewiesen, dass der langanhaltende Nebel in den Tieflagen Bayerns eine Waldbrandgefahr in größeren Landesteilen verhindert hat. Im Alpenraum dagegen hat die seit Mitte Oktober anhaltende Schönwetterphase zu einer starken Austrocknung des Oberbodens geführt. Weiter lesen …

SPD-Linke fordert "Vereinigte Staaten von Europa"

Die SPD-Linke drängt beim Parteitag am Wochenende auf ein Bekenntnis der Partei zu "Vereinigten Staaten von Europa". Dies geht aus einem Resolutionsentwurf hervor, der der "Rheinischen Post" vorliegt. Darin fordert die Partei-Linke vor allem eine "aktive Rolle" der Europäischen Zentralbank. "Die Möglichkeit, die EZB einzusetzen, sollte genutzt werden, das ist eine Frage der Souveränität Europas entgegen der Souveränität der Finanzmärkte." Weiter lesen …

Zeitung: RWE will 8000 Arbeitsplätze abbauen

Der RWE-Konzern will in den nächsten Jahren über 8000 seiner weltweit 72 000 Arbeitsplätze abbauen, wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" aus Gewerkschaftskreisen erfuhr. Dies solle sozialverträglich geschehen, hieß es. Am 12. Dezember kommt der Aufsichtsrat zusammen, um über den mittelfristigen Ausblick für die Jahre 2012 bis 2014 und über die Beschäftigungsentwicklung zu beraten. So solle allein das Desinvestitions-Programm mit der Trennung von 3000 bis 4000 Stellen verbunden sein, berichtet die Zeitung weiter. Weiter lesen …

Finanzminister Schäuble wünscht Guttenberg zum 40. Geburtstag "Klugheit"

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat dem ehemaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) zu seinem 40. Geburtstag am 5. Dezember Klugheit gewünscht. "Karl-Theodor zu Guttenberg hat am Montag Geburtstag", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Er wird 40. Ich wünsche ihm alles Gute. Wenn er Schwabe wäre, dann würde er jetzt klug." Weiter lesen …

China: Illegaler Tigerwein wird öffentlich versteigert

Am heutigen Samstag, den 3. Dezember, will das chinesische Auktionshaus Googut hunderte Flaschen Wein aus Tigerknochen versteigern. In China ist der Verkauf von Tigerprodukten illegal. „Wir haben die chinesischen Behörden auf diese Auktion aufmerksam gemacht und sie gebeten, diese zu stoppen“ sagt Grace Ge Gabriel, Leiterin des IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds) in China. „Der Verkauf von Tigerprodukten, wie dieser Wein aus Tigerknochen, ist nicht nur illegal, sondern widerspricht auch dem Versprechen von Chinas Premierminister Wen Jiabao, die Bemühungen zu verstärken, den Handel mit Tigerprodukten zu unterbinden.“ Weiter lesen …

Zeitung: Neues Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz stärkt große Anlagen

Die Bundesregierung will einem Medienbericht zufolge den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) voran treiben. Wie das "Handelsblatt" (Montagsausgabe) meldet, sollen dazu größere KWK-Anlagen höhere Fördersätze erhalten und im Gegenzug die Förderbedingungen für kleine Anlagen drastisch vereinfacht werden. Das gehe aus dem Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für ein neues KWK-Gesetzes hervor. Neu in das Gesetz aufgenommen wurde demnach außerdem die Förderung von Wärme- und Kältespeichern. Weiter lesen …

Platzeck mahnt SPD vor Parteitag zu Beschlüssen "mit Maß und Mitte"

Der frühere SPD-Vorsitzende und brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck hat von seiner Partei auf dem bevorstehenden Bundesparteitag in Berlin Signale der Verantwortungsbereitschaft und Regierungsfähigkeit gefordert. "Für mich ist klar: Alles was wir 2011 beschließen, kann und wird ab 2013 Regierungspolitik sein", sagte Platzeck der "Lausitzer Rundschau". Weiter lesen …

Erdbeben: Wasser als Schmiermittel

Wechsel zwischen Gleiten und Verhaken in der San Andreas-Verwerfung Geophysiker aus Potsdam haben einen Wirkungsmechanismus nachgewiesen, der die ungleichmäßige Verteilung von starken Erdbeben in der San Andreas-Verwerfung erklären kann. Wie das Wissenschaftsmagazin „Nature“ in seiner neuesten Ausgabe berichtet, untersuchten sie dazu die elektrische Leitfähigkeit des Gesteins bis in große Tiefen, die eng mit dem Wassergehalt der Gesteine verbunden ist. Aus dem Muster von Leitfähigkeit und seismischer Aktivität ließ sich folgern, dass Gesteinswässer wie ein Schmiermittel wirken. Weiter lesen …

Pakistan wirft USA Missachtung der Souveränität ihres Landes vor

Die pakistanische Außenministerin Hina Rabbani Khar hat den USA vorgeworfen, die Souveränität ihres Landes zu missachten. Mit Blick auf einen Angriff von US-Truppen auf zwei pakistanische Grenzposten am vergangenen Samstag mit 24 Toten sagte sie der "Süddeutschen Zeitung": "Dieser Vorfall war kaltschnäuzig, er richtete sich nicht nur gegen die pakistanischen Soldaten, die ihr Leben verloren haben, sondern gegen die Souveränität des Landes." Das könne Pakistan nicht so einfach hinnehmen. Es sei keine Botschaft an Deutschland, dass ihre Regierung die Teilnahme an der Afghanistan-Konferenz am Montag in Bonn abgesagt habe. Der Vorfall sei einfach zu schwerwiegend. "Wenn wir uns selbst unsere Souveränität nicht mehr gewährleisten können, wie sollen wir sie dann einem anderen Land gewährleisten?" fragte Khar. Weiter lesen …

Afghanistan-Konferenz: Chef des Bundeswehrverbandes warnt vor Scheitern der Konferenz

Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, hat angesichts der Absage Pakistans vor einem Scheitern der Bonner Afghanistan-Konferenz gewarnt. "Wer heute Afghanistan sieht, der muss Pakistan, Indien und Iran, ja der muss den gesamten Raum sehen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Afghanistan und Pakistan - das ist ein Thema. Insofern macht es kaum Sinn, eine Konferenz durchzuführen, bei der das wichtigste Land, das außerdem noch die Atomwaffe hat, nicht dabei ist." Weiter lesen …

Parlamentswahl in Ägypten: Journalisten sollen Ergebnisse selbst auswerten

Bei der Parlamentswahl in Ägypten ist am Freitag ein erstes offizielles Ergebnis erwartet worden, doch Abdel-Mooaes Ibrahim, Präsident der Wahlkommission, überließ die Auswertung der Ergebnisse den Journalisten. "Dieses Dossier ist sehr umfangreich, ich habe keine Energie mehr", sagte er auf einer Pressekonferenz und empfahl der Presse die Ergebnisse für die Wahlkreise selbst durchzugehen. Diese sollen dann "demnächst im Internet" veröffentlicht werden. Weiter lesen …

"Wetten, dass...?": ZDF will weiter mit Hunziker zusammenarbeiten

Thomas Bellut, ZDF-Programmdirektor und künftiger Intendant des Senders, hat Michelle Hunziker, Co-Moderatorin von Thomas Gottschalk bei "Wetten, dass...?" beruhigt und eine weitere Zusammenarbeit angekündigt. Vor der letzten Gottschalk-Show sagte Bellut "Bild am Sonntag" über die Zukunft der 34-Jährigen beim ZDF: "Wir stehen in einem engen Kontakt und sie weiß von mir persönlich, dass wir gerne weiter mit ihr zusammenarbeiten wollen." Weiter lesen …

Koalitionspolitiker drängen Schäuble bei Unternehmens-Steuern zu mehr Eile

Die Finanzpolitiker der Koalition haben bei der Reform der Unternehmensteuer auf mehr Eile als Finanzminister Wolfgang Schäuble gerängt. Deutschland habe zwar gegenwärtig ein wettbewerbsfähiges Unternehmensteuerrecht, sagte der stellvertretende Unions-Fraktionschef Michael Meister (CDU) der "Süddeutschen Zeitung". "Gleichwohl werden auch nach dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz, mit dem Wettbewerbshemmnisse im Unternehmensteuerrecht abgemildert wurden, weitere Schritte zur Verbesserung der Steuerstrukturen erforderlich sein. Die Wettbewerber schlafen nicht." Weiter lesen …

Erstes Urteil: Kino.to-Mitarbeiter zu Haftstrafe verurteilt

Das Leipziger Amtsgericht hat den ersten Kino.to-Mitarbeiter zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Die Richter sprachen den Angeklagten der gewerbsmäßigen unerlaubten Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke in mehr als 1,1 Millionen Fällen schuldig. "Es ging bei kino.to rein darum, Geld zu machen", sagte Richter Mathias Winderlich in seiner Urteilsbegründung. Weiter lesen …

"Mad Max 4" ohne Mel Gibson

Der australische Regisseur George Miller wird im kommenden Sommer mit den Dreharbeiten zum lange erwarteten Film "Mad Max 4 - Fury Road" beginnen, allerdings ohne Mel Gibson in der Hauptrolle. Das bestätigte Miller der Tageszeitung "Die Welt". Weiter lesen …

DFB-Präsident Zwanziger gibt Rücktritt bekannt

Der langjährige DFB-Präsident Theo Zwanziger hat am Freitag seinen Rücktritt bekannt gegeben. Auf der Jahresabschlussfeier des Verbandes in Neu-Isenburg verkündete der 66-Jährige den Gästen aus Präsidium und Vorstand, dass er nicht noch einmal kandidieren werde. Sollten die Gremien des Verbandes zustimmen, will Zwanziger, der noch bis 2015 seine FIFA-Aufgaben wahrnehmen möchte, bereits im Oktober des kommenden Jahres den Weg für einen Nachfolger frei machen. Weiter lesen …

Karsai vor Afghanistan-Konferenz in Bonn eingetroffen

Der afghanische Präsident Hamid Karsai ist am Freitagabend auf dem militärischen Teil des Flughafens Köln/Bonn eingetroffen. Drei Tage vor der internationalen Afghanistan-Konferenz will er zunächst mit Außenminister Guido Westerwelle sprechen. Dieser sicherte Afghanistan die langfristige Unterstützung der Staatengemeinschaft zu. "Sie können sich auf uns verlassen", sagte Westerwelle am Freitag bei der Ankunft Karsais. Weiter lesen …

Neue Westfälische (Bielefeld): Lizenz zum Gelddrucken

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Wer einmal eine Pleite erlebte und die Hosen herunterlassen musste, dem hilft es nichts, wenn er sich hinterher schämt. Aber er sollte etwas ändern. Die finanziell ruinierten Staaten von Europa würden ganz in diesem Sinne jetzt gern Geld drucken. Wahrscheinlich bleibt ihnen auch gar nichts anderes übrig. Pleitiers haben es oft schwer, neuen Kredit zu bekommen. Denn ihr Bankrott ist eine Enteignung für die Gläubiger. Weiter lesen …

Neue OZ: Finger weg vom Wok!

Kapitän Gottschalk geht von Bord. Das alte Flaggschiff der Samstagabendunterhaltung liegt führungslos im Hafen. Diese Zeit will das ZDF nutzen, um den Quotenbringer "Wetten, dass . .?" einer Generalüberholung zu unterziehen. Die Frage muss erlaubt sein: Was genau soll anders werden? Weiter lesen …

Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Euro-Krise

Irgendwie wollen Weissagung und Wahrnehmung nicht zusammenpassen: Während weltweit Ökonomen vor dem Kollaps der Euro-Zone warnen, werden an diesem zweiten Adventswochenende auch in Paderborn und Gütersloh, in Herford, Höxter und Bielefeld die Innenstädte wieder voll sein. Das Weihnachtsgeschäft läuft auf Hochtouren. Noch lassen sich die Menschen nicht verrückt machen. Das ist gut so und sollte nicht nur den heimischen Einzelhandel freuen. Zwar ist die Euro-Krise seit Jahr und Tag in aller Munde, doch hatten wir Deutschen darunter bisher vergleichsweise wenig zu leiden. Weiter lesen …

WAZ: Ein Clown verlässt die Bühne

Gottschalk geht - und die gute Nachricht ist: Es hängt nicht unser Leben davon ab. Dass man manchmal einen anderen Eindruck gewinnen konnte, liegt daran, dass der Mann mit dem Brokatjäckchen das geschafft hat, was in dieser Weise keinem mehr gelingt: Er hat Generationen vor dem Couchtisch vereint. Ob Schulkind, Teenie, Oma, Opa, Mama oder Papa - bei Gottschalk saß man zusammen in der Clubgarnitur oder auf dem Designersofa, beim Bierchen, Sekt oder beim Grünen Tee. Und montags sprach man immer noch drüber, im Büro wie an der Supermarkttheke. Weiter lesen …

Börsen-Zeitung: Einen Schritt weiter

In mehrfacher Hinsicht zeigen die aktuellen Entwicklungen an den Finanzmärkten, wie explosiv die von den Staatsschulden- und Bankenkrisen geschaffene Lage ist. Der Dax ist in der abgelaufenen Woche in der Tat explodiert. Zunächst von der Erwartung hochgetrieben, dass durchgreifende Maßnahmen zur Krisenbekämpfung unmittelbar bevorstünden, folgte ein zweiter kräftiger Schub nach oben, nachdem die Zentralbanken ihre globale konzertierte Aktion zur üppigen Versorgung der Banken mit Dollarliquidität angekündigt hatten. Zuletzt lag der deutsche Standardwerteindex am Freitag bei 6081 Punkten, womit er in nur einer Woche um sagenhafte 10,7% zugelegt hatte. Weiter lesen …

Neues Deutschland: zum Verbraucherinformationsgesetz

Der Bundestag hat das Verbraucherinformationsgesetz umgeschrieben, das auf den ersten Blick die Rechte der Kunden nun besser wahrt. Die Regierungskoalition feiert es als großen Erfolg für die Verbraucher. Da die Bundestagsmehrheit zugleich schutzwürdige Interessen von Unternehmen gewahrt sieht, ist ein zweiter Blick wohl angebracht. Und tatsächlich zeigt sich, dass man keine zu großen Erwartungen hegen sollte. Weiter lesen …

BERLINER MORGENPOST: Russland wird rauer und ruppiger

Eine Rochade nennt man im Schach den Positionswechsel eines Turmes mit dem König. So ungefähr spielt sich auch der Ämtertausch des Ministerpräsidenten, zurzeit Wladimir Putin, mit dem Präsidenten ab, zurzeit Dmitri Medwedjew. Alles das, wie Russland nun einmal funktioniert, findet statt im überraschungsfreien Raum zwischen dem Weißen Haus an der Moskwa und dem Burgberg des Kreml. Weiter lesen …

Rheinische Post: Teure Billig-Kokerei

Das Drama um das brasilianische Stahlwerk von ThyssenKrupp ist eine unfreiwillige Werbung für deutsche Wertarbeit, für deutsche Ingenieurskunst und den Standort Deutschland. Denn um ein paar Millionen zu sparen, vertraute ausgerechnet der Technologie-Riese ThyssenKrupp das Herz seines neuen Stahlwerks einem chinesischen Billiganbieter an und nicht der konzerneigenen Qualitäts-Tochter Uhde aus Dortmund. China hat Schrott abgeliefert. Und Uhde muss jetzt reparieren. Weiter lesen …

Schwäbische Zeitung: Am Ende stehen die Euro-Bonds

Da ist sie, die Blut-Schweiß-Tränen-Rede. Gegen einen verhängnisvollen Isolationismus, für einen Schulterschluss der europäischen Verbündeten. Zukunft gebe es nur, wenn das Land fest zum Euro und fest zu Europa stehe. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hält die Ansprache - mit Blick auf die eigene Wiederwahl, aber auch mit Blick auf den kommenden EU-Gipfel. Sarkozy spricht mit dem ihm eigenen Gestus und Pathos Klartext. Weiter lesen …

Rheinische Post: Erdbeben am Nil

Die radikal-islamistischen Salafisten der An-Nur-Partei sind die Überraschungssieger der ersten demokratischen Parlamentswahl in Ägypten seit 60 Jahren, auch wenn sie nicht die meisten Stimmen erhalten haben. Daran ändert nichts, dass noch zwei Wahlgänge folgen. Ihr Erfolg löst ein politisches Erdbeben aus, denn bei der Neugestaltung des Landes kommt niemand mehr an den Salafisten vorbei. Weiter lesen …

Mittelbayerische Zeitung: Selbst eingebrockt

Immer wieder schön anzusehen, wie ein Prozedere, das sich genauso gut mit einem Hut und ein paar hastig zusammengefalteten Zettelchen erledigen ließe, mit großem Pomp, viel Tamtam und heiligem Ernst zelebriert wird. Erst muss die sagenumwobene Koeffizientenliste der Europäischen Fußball-Union (Uefa) zu Rate gezogen werden, bevor hoch dekorierte Altmeister des Fachs in die Töpfe greifen und dabei bisweilen so wirken, als würden sie an der Last der Verantwortung in dieser historischen Stunde schier zerbrechen. Weiter lesen …

Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kita-Knöllchen

Alle reden über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Endlich wird die Doppelbelastung von berufstätigen Eltern anerkannt und meist auch ernst genommen. Jetzt geht die bergische Stadt Leichlingen hin und bestraft zuspätkommende Eltern mit zehn Euro pro Viertelstunde. Das ist eine Unverschämtheit - und eine Steilvorlage für andere NRW-Kommunen; zumal Hessen das seit Jahren so macht. Weiter lesen …

Neue OZ: Falscher Ansatz

Niedersachsen wird Wolfsland. Nachdem die Tiere seit 140 Jahren als ausgerottet galten, bemühen sich Landesregierung und Jägerschaft mit viel Engagement um eine Wiederansiedelung. Ein Vorhaben, für das es kaum Kritiker geben dürfte. Denn irgendwie vermittelt die Rückkehr von Wölfen auch das Gefühl, dass im Nordwesten die Natur doch in Ordnung ist. In den weiten Wäldern des Harzes und in der Lüneburger Heide finden die Tiere genau die Lebensbedingungen, die sie benötigen. Weiter lesen …

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