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3. November 2011 - Archiv

Zurück zur Übersicht von 2011

Papandreou sagt griechisches Euro-Referendum ab

Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou hat seine umstrittenen Pläne zum Euro-Referendum abgesagt. Das gab der Premier am Donnerstag in Athen bekannt. Papandreou wolle nun Gespräche mit der oppositionellen Nea Dimokratia zur Bildung einer Expertenregierung aufnehmen. Sollten sich beide Seiten auf die Bildung einer Übergangsregierung einigen, würde das Referendum entfallen. Weiter lesen …

Gesine Lötzsch: Griechenland ist Spielball der Börsen geworden

Zum undemokratischen Umgang der europäischen Regierungen mit Griechenland erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch: "Die Mehrheit in unserem Land lehnt die Europa-Politik der Bundesregierung ab. Sie ist nicht mehr bereit, die Kosten der Krise zu tragen. Es wird Zeit, dass die zur Kasse gebeten werden, die die Krise verursacht haben. Doch dagegen sträubt sich die Bundesregierung. Sie hat das Primat der Politik an Banken und Rating-Agenturen abgegeben. Kanzlerin Merkel agiert als Schuldeneintreiberin von Banken und Ratingagenturen. Das ist der Hauptgrund für die Finanzkrise und deshalb werden wir von einer Krise in die nächste taumeln." Weiter lesen …

Euro-Austritt Griechenlands laut Wirtschaftsverband "kein Weltuntergang"

Vor dem Hintergrund der Regierungskrise in Griechenland rechnet der für Export und Import zuständige Wirtschaftsverband für den Fall einer Abkehr Griechenlands vom Euro nicht mit schweren Probleme für die deutsche Volkswirtschaft. Anton Börner, Präsident des Bundesverbands Groß- und Außenhandel (BGA) sagte Bild.de am Donnerstag: "Ein Austritt Griechenlands würde zwar zu Turbulenzen führen, wäre aber kein Weltuntergang mehr. Die Euro-Zone ist inzwischen darauf vorbereitet, dass es irgendwann einen Schnitt geben muss. Deshalb ist die Gefahr einer Rezession oder gar einer wirtschaftlichen Depression gering." Weiter lesen …

ARD-Talkshow "Anne Will" Richtigstellung in eigener Sache

In der ARD-Sendung "Anne Will" vom 2. November 2011 zum Thema Mindestlöhne wurden mit Blick auf das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und seinen Direktor Prof. Dr. Michael Hüther Behauptungen aufgestellt, die nicht zutreffend sind. So erklärte Moderatorin Anne Will, Prof. Dr. Hüther habe der Redaktion telefonisch Auskünfte zum Thema Mindestlöhne gegeben. Dabei wurde Prof. Dr. Hüther die Aussage in den Mund gelegt, Mindestlöhne seien kaum schädlich für den Arbeitsmarkt. Weiter lesen …

Börnsen: Medienfreiheit muss EU-Standard entsprechen

Die AG Kultur und Medien der CDU/CSU-Fraktion hat zahlreiche kritische Eingaben aus dem Medienbereich anlässlich des Besuchs von Ministerpräsident Erdogan in Deutschland erhalten. Dazu erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der Unionsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup): "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist tief besorgt aufgrund zahlreicher Meldungen über die unzureichende Presse- und Medienfreiheit in der Türkei. Sollten diese Vorwürfe zutreffen, muss sich die Regierung von Ministerpräsident Erdogan damit auseinandersetzen." Weiter lesen …

Türkei: ROG fordert sofortige Freilassung von Verleger Ragip Zarakolu

Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisiert die Entscheidung eines Istanbuler Richters, den Kolumnisten und Verleger Ragip Zarakolu weiter in Untersuchungshaft zu halten. Nach der Anordnung des Richters der 14. Kammer des Schwurgerichts vom 1. November soll Zarakolu bis zur Erhebung der Anklage durch den Staatsanwalt inhaftiert bleiben. Zarakolu wurde auf Basis des Anti-Terrorismus-Gesetzes am 28. Oktober in Istanbul verhaftet. Weiter lesen …

Internet-Analyse: Safari im mobilen Browser-Markt weiter vorn

Der Browser-Markt bei den mobilen Geräten wird weiterhin vom Apple-Browser Safari dominiert. Wie aus der Oktober-Analyse des US-Statistikunternehmens Net Applications hervorgeht, erreicht der Browser auf Mobiltelefonen einen Marktanteil von über 60 Prozent. Safari, das auf allen iPhone-Geräten implementiert ist, steht damit klar vor den Browsern des Konkurrenten Android (knapp 19 Prozent Marktanteil). Im Vergleich zum Dezember des Vorjahres konnte der Browser von Apple damit um über 13 Prozent zulegen. Weiter lesen …

Evolution oder Revolution? Umbruch in der Lichtbranche

Der aktuelle Technologiewandel durch LED und OLED revolutioniert die Lichtbranche: Innerhalb der nächsten 5-10 Jahre werden LEDs den Beleuchtungsmarkt dominieren. So wird sich bis 2020 der Gesamtmarkt weltweit von derzeit 46 Mrd. Euro Marktvolumen auf eine Größe von 83 Mrd. Euro nahezu verdoppeln. Der LED-Anteil wird zu diesem Zeitpunkt von derzeit 9 Prozent auf 60 Prozent geradezu explodieren. Zu diesem Schluss kommen die Branchenexperten von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P). Dieser extreme Wandel wird die Beleuchtungsbranche nachhaltig verändern und völlig neue Spielregeln notwendig machen. Weiter lesen …

USA: Schmerzmittel-Missbrauch wird Epidemie

Der Missbrauch von verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln hat in den USA bereits Ausmaße einer Epidemie angenommen. Mehr Menschen sterben heute an einer Überdosis dieser Medikamente als an Heroin und Kokain gemeinsam, kommen Forscher des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zum Schluss. Verkauf und Verschreibung dieser Schmerzmittel haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen und stehen laut den Wissenschaftlern in einem direkten Zusammenhang mit der Zunahme der Fälle von Überdosierungen. Weiter lesen …

Europäisches Patentamt entscheidet über Patentierbarkeit von gewöhnlichem Gemüse

Sind Tomaten eine Erfindung? Am Europäischen Patentamt (EPA) in München steht eine Grundsatzentscheidung über die Patentierbarkeit von Pflanzen, Tieren und Lebensmittel an. Für den 8. November 2011 ist eine Anhörung zum Patentstreit über die sog. "Schrumpeltomate" (EP 1211926 B1) angesetzt. Die Beschwerdekammer des EPA wird darüber entscheiden, ob Tomatenpflanzen und Tomaten, die durch traditionelle Züchtungsmethoden gewonnen wurden, patentierbar sind. Weiter lesen …

US-Präsident Obama fordert schnelle Lösung der Eurokrise

US-Präsident Barack Obama hat eine schnelle Lösung der aktuellen Euro-Krise gefordert. Dies sei das zentrale Thema beim G20-Gipfel in Cannes, erklärte Obama am Donnerstag nach einem Treffen mit dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy. Zugleich lobte der US-Präsident die Rolle von Bundeskanzlerin Angela Merkel bei den Euro-Krisenverhandlungen. "Ohne Angelas Führungsrolle hätte es nicht diese Fortschritte gegeben, wie sie auf dem EU-Gipfel am 27.10. vereinbart wurden", so Obama. Weiter lesen …

Doom-3-Engine bald Open Source

id Software wird in Bälde den Quellcode der "id Tech 4"-Engine, mit der unter anderem der Egoshooter "Doom 3" entwickelt wurde, zum Download bereit stellen. Das verlautbarte Firmengründer und Spiele-Veteran John Carmack auf Twitter. Seiner Aussage nach fehlt für die Veröffentlichung nur noch der Segen der Rechtsabteilung. Weiter lesen …

Möhring: Bundesregierung bekämpft Arme und nicht Armut

"Dass die Armut in Deutschland ein Rekordniveau erreicht hat, ist das Ergebnis einer völlig verfehlten Politik. Die Bundesregierung bekämpft nicht die Armut, sondern die Armen. Während Jobcenter Hartz-IV-Beziehenden immer häufiger die ohnehin zu geringen Leistungen kürzen, muss die wachsende Zahl der Einkommensmillionäre nicht einmal Vermögenssteuer bezahlen. Damit spaltet die herrschende Politik die Gesellschaft immer mehr", kommentiert Cornelia Möhring, Mitglied im Vorstand und frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Armut in Deutschland. Weiter lesen …

Banken-Studie: Prognose bis 2014 ist negativ

40 Prozent der Bankentscheider in Deutschland rechnen damit, dass die Branchenentwicklung bis 2014 noch hinter der Gesamtwirtschaft zurückbleiben wird. Weitere 30 Prozent trauen sich bereits gar keine Prognose mehr zu, weil sie die Entwicklung für unvorhersehbar halten. Damit hat die Branchenstimmung einen neuen Tiefpunkt erreicht. Als größte Herausforderung bezeichnen die Entscheider die Regulierung: 95 Prozent der Institute sehen sich durch Verordnungen und gesetzliche Vorschriften unter Druck gesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Branchenkompass 2011 Kreditinstitute" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut. Weiter lesen …

Mini-Messer rettete Extrembergsteigerin Kaltenbrunner das Leben

Ein kleines scharfes Messer hat Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner einmal das Leben gerettet. Dies sagte die 40-jährige im Interview mit dem "Zeit"-Magazin. Über den Zwischenfall in ihrem Zelt am Berg Dhaulagiri im Himalaja sagte sie: "Ich habe noch einen Becher heißes Wasser getrunken und wollte mich zurücklehnen, als plötzlich mein Zelt weggerissen wurde, sich überschlug, richtiggehend den Berg hinuntergeschwemmt wurde. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und war wie einzementiert." Weiter lesen …

Larry Hagman: Dallas war der Zeit voraus

Die erfolgreiche 80er-Jahre-Serie "Dallas" war nach Ansicht von Hauptdarsteller Larry Hagman ihrer Zeit weit voraus. Der in seiner Rolle als fieser Ölmagnat J. R. Ewing bekannt gewordenen US-Schauspieler sagte der ZEIT: "Dallas zeigte die 'Arschloch-Seite' des Kapitalismus. J. R. glaubt an nichts anderes als ans Geldverdienen. Das ist seine Religion. Und er war auf seine Weise ein Prophet. Er hat die Skrupellosigkeit des Kapitalismus, über die man sich heute auf einmal wundert, immer schon gelebt. Was J. R. mit Ewing Oil anstellte, passiert heute überall. Die Banken haben die ganze Welt verarscht." Weiter lesen …

Fingerabdrücke entfernter Galaxien im Licht eines Gammastrahlenausbruchs

Ein internationales Astronomenteam hat mit dem Very Large Telescope der ESO das nur kurz aufblitzende, helle Licht eines fernen Gammastrahlenausbruchs genutzt, um die chemische Zusammensetzung weit entfernter Galaxien zu untersuchen. Überraschenderweise offenbarten zwei Galaxien im frühen Universum dabei einen höheren Anteil an schweren Elementen als unsere Sonne. Möglicherweise verschmelzen diese beiden Galaxien möglicherweise gerade miteinander. Solche Ereignisse führen zur Bildung vieler neuer Sterne und könnten Auslöser für Gammastrahlenausbrüche im frühen Universum. Weiter lesen …

Hightech-Spinne für Gefahreneinsätze

Spinnen sind sehr beweglich, einige springen sogar. Diese Fähigkeit verdanken sie ihren hydraulisch betriebenen Gliedern. Forscher haben jetzt einen Laufroboter konstruiert, der den Antrieb der Spinnenbeine zum Vorbild hat. Das im 3D-Druckverfahren gefertigte Leichtgewicht erkundet für den Menschen unzugängliches Terrain. Weiter lesen …

Sicherere Lebensmittel durch Fischtest

Jeder zweite Speisefisch, der auf unserem Teller landet, kommt mittlerweile aus einem Zuchtbetrieb. Das Problem: An die Tiere werden immer häufiger pflanzliche Rohstoffe verfüttert, wodurch sich Rückstände von Pflanzenschutzmitteln im Fisch ablagern können. Ein neuer Test ermittelt, wie hoch das Risiko einer Kontamination ist. Weiter lesen …

Die ersten modernen Menschen erreichten Europa früher als bisher angenommen

Ein internationales Team von Paläoanthropologen und Archäolo-gen um Wissenschaftler der Universitäten Tübingen, Wien, Oxford, und des Senckenberg Forschungsinstitutes in Frankfurt am Main zeigt, dass die bisher den Neandertalern zugeschriebenen Funde aus der Grotta del Cavallo in Süditalien dem modernen Menschen zuzuordnen sind. Das Team konnte mittels Computeranalysen an fossilen Zähnen und Neu-Datierungen von Muschelresten eine frühere Besiedlung Europas durch anatomisch moderne Menschen beweisen. Weiter lesen …

Griechischer Finanzminister Venizelos lehnt Pläne für Referendum ab

Nach der Ankündigung eines Referendums über das EU-Hilfspaket durch den Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou eskaliert der Streit in der griechischen Regierung. Finanzminister Evangelos Venizelos distanzierte sich am Donnerstag von den Plänen für eine Volksabstimmung. "Die Position des Landes ist im Euro(land). Es ist eine historische Errungenschaft des Landes und kann nicht infrage gestellt werden", teilte der Finanzminister in einer schriftlichen Erklärung mit. Weiter lesen …

"Occupy"-Demonstranten blockieren Hafen in Oakland

Demonstranten der "Occupy"-Bewegung haben in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) einen wichtigen Handelshafen im kalifornischen Oakland blockiert. Wie örtliche Medien berichten, legten etwa 5.000 bis 7.000 Demonstranten den Arbeitsbetrieb des wichtigen Umschlagplatzes lahm, obwohl die Polizei die Aktivisten zuvor vor einem Bundesvergehen gewarnt hatte. Wann der Betrieb im Hafen wieder aufgenommen werden kann, ist noch unklar. "Wir werden die Arbeit wieder aufnehmen, wenn es sicher genug dafür ist", sagte ein Sprecher des Hafens. Weiter lesen …

Google Mail nach nur wenigen Stunden aus App-Store entfernt

Die lang ersehnte Applikation "Google Mail" für das mobile Betriebssystem von Apple, iOs, ist nur wenige Stunden nach dem Erscheinen wieder aus dem App-Store entfernt worden. Grund hierfür sei ein Fehler im Push-Benachrichtigungmodul, berichtet das Online-Portal "Golem". Demnach treffe Apple keine Schuld, weil das Unternehmen verpflichtet sei, nicht funktionierende Applikationen aus dem Angebot zu nehmen. Weiter lesen …

Schweinsteiger fällt mit Schlüsselbeinbruch wochenlang aus

Der FC Bayern München hat den 3:2-Sieg im Champions-League-Gruppenspiel gegen den SSC Neapel teuer bezahlen müssen. Wie der Verein noch am Mittwochabend mitteilte, zog sich der Mittelfeldspieler Bastian Schweinsteiger bei einem Sturz nach einem harten Einsteigen von Neapel-Profi Gökhan Inler einen Bruch des rechten Schlüsselbeins zu. Das ergab eine Untersuchung in einer Münchner Klinik, in die der 27-Jährige umgehend nach seiner Auswechslung in der 50. Minute gebracht wurde. Weiter lesen …

Leutheusser-Schnarrenberger will Missbrauch mit Abmahnungen erschweren

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) sagt dem zunehmenden Missbrauch mit Abmahnungen den Kampf an. "Vor allem Kleinunternehmer, die auf der eigenen Internetseite oder über Plattformen wie Ebay oder Amazon Handel treiben, geraten durch überzogene Abmahnkosten schnell in finanzielle Bedrängnis", sagte Leutheusser-Schnarrenberger der "Süddeutschen Zeitung". Weiter lesen …

FDP-Generalsekretär: Nein der Griechen bei Referendum bedeutet Ausscheiden aus dem Euro

Nach Einschätzung von FDP-Generalsekretär Christian Lindner wäre ein Nein der Griechen bei der Volksabstimmung zum europäischen Rettungspaket gleichbedeutend mit einem Ausscheiden Athens aus dem Euro. "Wenn die Griechen sich dagegen entscheiden, dann müssten sie als souveräne Nation ihre Krise allein überwinden", sagte Lindner der Tageszeitung "Die Welt". Niemand wolle, dass Griechenland den Euro aufgebe, "weil wir an Stabilität im Südosten Europas interessiert sein müssen. Aber mir fehlt die Fantasie, wie Griechenland ohne das jetzt beschlossene Paket und damit ohne die Hilfe des Rettungsfonds mit seinen Schulden umgehen will", sagte Lindner. Weiter lesen …

Koalitionspolitiker fordern Euro-Abstimmung auch in Deutschland

Politiker der Union haben vor dem Hintergrund des geplanten Referendums in Griechenland eine Volksabstimmung über den Euro-Kurs auch in Deutschland gefordert. Der CSU-Finanzexperte Thomas Silberhorn sagte der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe): "Das geplante Referendum in Griechenland ist ein demokratischer Prozess und deshalb richtig. Es sollte aber auch in Deutschland eine Volksabstimmung über die geplante Änderung der europäischen Verträge für einen dauerhaften Rettungsschirm geben. Solche weitreichenden Entscheidungen dürfen nicht ohne die Bevölkerung getroffen werden." Weiter lesen …

Europa legt Griechenland-Hilfe vorerst auf Eis

Die Europäer setzen Griechenland wegen der geplanten Volksabstimmung über die EU-Rettungshilfen unter Druck und legen die geplanten Griechenland-Hilfen von acht Milliarden Euro vorerst auf Eis. Das teilten Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Staatspräsident Sarkozy nach einem Krisengespräch mit dem griechischen Premier Giorgos Papandreou mit. Die Kanzlerin sprach von einer "außergewöhnlich ernsten Situation". Griechenlands Premier kündigte indessen sein Referendum für den 4. oder 5. Dezember an. Weiter lesen …

UN-Arbeitsorganisation ruft G20 zum Aufbau von Jobs auf

Die Arbeitsorganisation der Vereinigten Nationen hat die zwanzig führenden Industriestaaten der Welt aufgefordert, konsequent gegen die Arbeitslosigkeit vorzugehen. "Die Aussichten für den globalen Arbeitsmarkt sind düster", schreibt der Generalsekretär der Welt-Arbeitsorganisation (ILO), Juan Somavia, in einem Gastbeitrag der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) . Die Arbeitslosenzahl liege bei mehr als 200 Millionen und steige weiter an. Derzeit nähmen die Beschäftigung nur um ein Prozent oder weniger pro Jahr zu. Weiter lesen …

Steve Jobs Biographie wird Bestseller in USA

Die Biographie über den verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs ist nur eine Woche nach der Veröffentlichung zum Bestseller avanciert. Das Buch verkaufte sich bisher etwa 379.000 mal. Die US-Industrie rechnet damit, dass das Werk zu einem der meist verkauften Titel des Jahres wird. Auch in Deutschland ist das Werk mit 250.000 Exemplaren im Verlag C. Bertelsmann in den Handel gegangen. Weiter lesen …

FDP-Vize legt Stufen-Modell zum Soli-Abbau vor

Der Koalitionsgipfel am Sonntag soll sich nach dem Willen des stellvertretenden FDP-Bundesvorsitzenden Holger Zastrow auch mit einer stufenweise Abschaffung des Solidaritätszuschlages befassen. Grundlage dafür solle ein von Zastrow vorgelegtes Modell sein, nach dem die Soli-Einnahmen von insgesamt zwölf Milliarden Euro in drei Jahresschritten um jeweils vier Milliarden auf Null gebracht werden sollen, berichtet die "Rheinische Post". Weiter lesen …

Historiker Hobsbawn: Euro ist die Schwachstelle der europäischen Einigung

Der britische Historiker Eric Hobsbawm (94) sieht in der gemeinsamen Währung von europäischen Ländern den Schwachpunkt der europäischen Einigung. "Die Engländer wollten nie hinein und auch jetzt gehört nur ein Teil der 27 Mitglieder zur Euro-Gruppe." Ob sich der Euro halten lasse, wisse er nicht, sagte er und fügte hinzu: "Ich glaube, wahrscheinlich ja." Für die meisten der Nationalstaaten habe es "wenig Sinn, sich vom Euro wieder auf die Nationalwährungen zurückzuziehen, das ginge für Deutschland oder Frankreich, aber schon nicht mehr für Italien oder Österreich", sagte er in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Weiter lesen …

Deutsche Wirtschaft fordert Konzept für "Worst Case" beim Euro

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die europäischen Regierungen aufgefordert, umgehend ein Konzept für den Fall eines griechischen Euro-Austritts zu erarbeiten. "Wir brauchen von der Politik jetzt sehr rasch ein Konzept, wie die EU mit einem Austritt Griechenlands aus dem Euro umgehen würde", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Wenn die Griechen die Sparmaßnahmen ablehnen, gehört der Worst Case zu den möglichen Szenarien", sagte Wansleben. Weiter lesen …

Griechisches Referendum findet nur zum Rettungspaket satt

Das angekündigte Referendum von Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou soll nur das mit EU und IWF vereinbarte Rettungspaket zur Abstimmung stellen und nicht die Mitgliedschaft in der Eurozone. Das sagte der stellvertretende Regierungssprecher Angelos Tolkas im griechischen Fernsehen. Indessen haben die Europartner bei ihrem Treffen den Druck auf die Griechen erhöht. Weiter lesen …

China gelingt 1. Andockmanöver im All

China ist erstmals in seiner Raumfahrtgeschichte ein Andockmanöver im All gelungen. Die chinesische Raumkapsel "Shenzhou 8" koppelte in 343 Kilometer Höhe erfolgreich an das Raummodul "Tiangong 1", das sich bereits seit September im All befindet, an. Das Manöver wurde live im lokalen Fernsehen übertragen. Weiter lesen …

Assad willigt in Friedensplan ein

Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat der Arabischen Liga zugesichert, nicht mehr gewaltsam gegen Demonstranten vorzugehen. Die syrische Delegation habe den Plan bei einem Ministertreffen der Liga in Kairo "ohne Vorbehalte" angenommen, sagte ein Vertreter der Arabischen Liga. Der Plan sieht einen Rückzug der Panzer aus den Städten und ein Ende der Militäraktionen gegen Demonstranten vor. Weiter lesen …

Neue OZ: Milliardär mit Mission

Nicolas Berggruen als neuer Warenhauskönig von Deutschland? Eigentlich darf die Idee allein deshalb nicht überraschen, weil sie von ihm ist: Berggruen ist nicht vorhersehbar. Als der deutsch-amerikanische Milliardär vor anderthalb Jahren Karstadt aus dem insolventen Arcandor-Konzern (er-)löste, unkten die Kritiker: Was versteht der Mann vom Kaufhaus-Geschäft? Soll es vielleicht ein neues Spielzeug sein? Nein, es war ihm durchaus ernst. Weiter lesen …

WAZ: Fukushima strahlt

Irgendwann in den nächsten Jahren will man einen riesigen Sarkophag über die Atomruine von Tschernobyl schieben. Unter meterdicken Betonmauern soll dann der Unglücksreaktor Schritt für Schritt zerlegt werden. 25 Jahre nach der Katastrophe gibt es noch immer keine verlässlichen Zahlen darüber, wie viel hoch radioaktives Material im Inneren liegt. Eine Zahl aber wird immer wieder genannt: Die Region ist noch für die nächsten 300 Jahre kontaminiert. Weiter lesen …

Neue OZ: Verkehrsberuhigte Zone

Wir Deutschen sind ein Volk der Autofahrer. Deshalb fühlen wir uns am wohlsten, wenn wir mit gemütlichen 180 Sachen über die Autobahn brausen. Dass wir trotzdem manchmal aus der Haut fahren möchten, liegt in der Regel am drängelnden Hintermann. Oder am Vordermann, der uns partout nicht vorbeilassen will. Weiter lesen …

Trierischer Volksfreund: Die Krise um den Freizeitpark am Nürburgring spitzt sich zu

Wie ein Fanal des Scheiterns schwebt ein Wort über Ministerpräsident Kurt Beck: Nürburgring. Der Regierungschef und seine Sozialdemokraten haben sich derart im Kurvengeflecht um das sündhaft teure und unrentable Freizeit- und Geschäftszentrum an der Eifel-Rennstrecke verirrt, dass sie seit drei Jahren von einem Unfall zum nächsten schleudern. Der politische Totalschaden naht. Weiter lesen …

Neue Westfälische (Bielefeld): Nicht die letzte Hiobsbotschaft

Viele Monate war es ruhig um den japanischen Unglücksreaktor Fukushima. Doch wer Ruhe mit Sicherheit gleichsetzte, wurde spätestens Mittwochmorgen enttäuscht. In dem vom Erdbeben im März schwer beschädigten Atomkraftwerk gibt es Hinweise, dass eine unkontrollierte Kernspaltung stattgefunden hat. Natürlich beschwichtigt der Betreiber Tepco: Alles nicht so schlimm, erhöhte Radioaktivität sei außerhalb des Reaktors auch nicht festgestellt worden. Weiter lesen …

Börsen-Zeitung: Keiner ist schuld

Nein, Peanuts sind 55,5 Mrd. Euro wahrlich nicht, auch wenn es sich dabei nicht um offene Handwerkerrechnungen, sondern um Staatsschulden oder Nichtschulden handelt. Als vor wenigen Tagen ein "Rechenfehler" in dem beeindruckenden Ausmaß besagter 55,5 Mrd. bei der Bad Bank der verstaatlichten Hypo Real Estate HRE offenkundig wurde, war die Empörung groß. Können denn diese übergeschnappten Banker, die ihr Institut mit 180 Sachen krachend an die Wand gesetzt haben, nicht einmal rechnen, fragte sich das verblüffte Volk. Weiter lesen …

Lausitzer Rundschau: Drohende Strafe für Dynamo Dresden ist eine Bankrotterklärung

Für Dynamo Dresden ist der Antrag des DFB-Kontrollausschusses eine saftige Ohrfeige. Der Verein soll aus dem kommenden Pokalwettbewerb ausgeschlossen werden. Womöglich entwickelt die sich sogar zum finanziellen K.o.-Schlag für den chronisch klammen Zweitligisten, wenn man bedenkt, dass die Dresdner in dieser Saison mehr als 1,5 Millionen Euro im Pokal eingenommen haben. Für den Deutschen Fußball Bund (DFB) allerdings, ja eigentlich für den gesamten Profi-Fußball in Deutschland, ist diese Idee, eine Mannschaft wegen ihrer Zuschauer nicht mitspielen zu lassen, fast noch schlimmer. Weiter lesen …

Schwäbische Zeitung: Starker Tobak aus Ankara

Der Mann kann vor Kraft kaum laufen. Nicht zu Unrecht tritt Recep Tayyip Erdogan in Deutschland selbstbewusst auf. Der türkische Premier steht mit seiner politischen wie wirtschaftlichen Bilanz glänzend da. Die Türkei bilanziert Wachstumsraten, von denen die EU-Staaten nur träumen können. Und der sogenannte Arabische Frühling hat Ankara dorthin katapultiert, wo sich die stolzen Türken ohnehin schon immer gesehen haben: in die erste Reihe. Schließlich geht es um die Vormachtstellung im Nahen Osten und die Erschließung neuer Märkte im muslimischen Raum. Weiter lesen …

Mittelbayerische Zeitung: Herbstvorräte Kommentar zum Arbeitsmarkt

Wieder weniger Arbeitslose, wieder ein neuer Tiefststand - über dem deutschen Arbeitsmarkt strahlte offiziell auch im Oktober die Sommersonne. Ein genauerer Blick zeigt, dass aber auch hier die Schatten länger werden: Saisonbereinigt 10 000 Arbeitslose mehr sind bei nicht einmal 2,8 Millionen Jobsuchern zwar Peanuts, aber doch ungewöhnlich. Unabhängig von der Tatsache, dass trotz Quasi-Vollbeschäftigung immer weniger von ihrer Arbeit leben können - jetzt könnte sich zeigen, was der Aufschwung tatsächlich Wert ist. Weiter lesen …

Neue OZ: Totgesagte leben länger

Totgesagte leben länger, für die Steuerkarte aus Pappe gilt das auf jeden Fall: Denn eigentlich sollte sie schon Anfang 2011 verschwunden sein. Doch wegen technischer Probleme wurde die Einführung ihres elektronischen Nachfolgers um ein Jahr verschoben. Nun dürfen wir die alte Lohnsteuerkarte wohl sogar über den 1. Januar 2012 hinaus behalten. Weiter lesen …

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