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17. September 2011 - Archiv

Zurück zur Übersicht von 2011

Weidmann warnt vor Risiken der EZB-Politik

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nach Ansicht von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann durch ihre geldpolitischen Maßnahmen zur Beruhigung der Märkte "beträchtliche Risiken" in ihre Bilanz genommen. Das bedeute "natürlich zugleich, dass Risiken zwischen den Steuerzahlern einzelner Länder umverteilt werden", sagte er im Gespräch mit dem "Spiegel". "Wir müssen diese Risiken wieder reduzieren, denn für diese Risiken steht mit 27 Prozent der deutsche Steuerzahler gerade." Weiter lesen …

Impressionen vom Red Bull District Ride 2011

Am vergangenen Wochenende fand in Nürnberg der „Red Bull District Ride 2011“, ein Mountainbike-Event der Extraklasse, statt. Dafür wurde die Nürnberger Altstatt in einen ungefähr einen Kilometer langen Parcours mit verschiedensten Rampen und Hindernissen umgestaltet, um von den 25 besten Fahrern der Welt mit den schönsten und schwierigsten Tricks, die sie zu bieten haben, bearbeitet zu werden. Die schönsten Momente haben wir in einem kurzen Video sowie in einer Fotostrecke für sie zusammengefasst. Weiter lesen …

Spielen im Grünen lindert ADHS-Symptome

Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) profitieren davon, wenn sie häufig im Grünen spielen. Ihre Symptome fallen schwächer aus als bei ständigem Aufenthalt in Innenräumen oder im verbauten Umfeld, berichten Wissenschaftler der Universität Illinois in der Zeitschrift "Applied Psychology: Health and Well-Being". Weiter lesen …

Leutheusser-Schnarrenberger unterstützt Röslers Haltung zur Euro-Debatte

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat die Haltung des Parteivorsitzenden zur Euro-Debatte nachdrücklich unterstützt. "Politik muss komplexe Zusammenhänge auch erläutern und diskutieren. Dazu gehört auch, sich in Zukunft mit Mechanismen und Folgen drohender Zahlungsunfähigkeit einzelner Mitgliedstaaten auseinanderzusetzen", sagte Leutheusser-Schnarrenberger. Weiter lesen …

Westerwelle begrüßt Libyen-Resolution

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die neue Resolution zu Libyen, die am Freitag vom UN-Sicherheitsrat verabschiedet worden war, begrüßt. "Der Sicherheitsrat hat mit der einstimmigen Annahme von Resolution 2009 ein wichtiges Zeichen der Unterstützung des neuen Libyen durch die internationale Staatengemeinschaft gesetzt", sagte Westerwelle am Samstag in Berlin. Weiter lesen …

Bundesfinanzminister Schäuble für Finanztransaktionssteuer "notfalls auch nur in der Eurozone"

Angesichts des Widerstands von Großbritannien und der USA plädiert Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) dafür, eine Finanztransaktionssteuer "notfalls auch nur in der Eurozone" noch in diesem Jahr einzuführen. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Schäuble: "Das Verbot von ungedeckten Leerverkäufen war erst der Anfang unserer Maßnahmen. Wir werden noch in diesem Herbst eine Finanztransaktionssteuer auf den Weg bringen. Nach meiner eigenen Überzeugung notfalls auch nur in der Eurozone." Weiter lesen …

Haftung nach Hundebiss

Beißt ein Hund nach einem Kampf den Halter des gegnerischen Tieres, hat dieser Anspruch auf Schmerzensgeld gegen den anderen Hundehalter. Wie das Amtsgericht München der D.A.S. zufolge entschied, ist jedoch dem Verletzten eine Mitverantwortung für die von seinem Hund ausgehende Gefahr zuzurechnen. Weiter lesen …

Gül: "Deutsches Einwanderungsrecht widerspricht Menschenrechten"

Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül hat die deutsche Einwanderungspolitik scharf kritisiert. Das 2007 verschärfte deutsche Einwanderungsrecht widerspreche den Menschenrechten, sagte Gül in einem Interview mit dem ZDF. "Ich empfinde diese Politik als ungerecht. Sie steht nicht im Einklang mit dem Gedanken einer fortschrittlichen Demokratie", sagte Gül. Nach einer umstrittenen Neuregelung hängt der Ehegatten-Nachzug seit August 2007 vom erfolgreichen Bestehen eines Deutschtests in der Türkei ab. Weiter lesen …

Tag der Naturheilkunde am 8. Oktober 2011: Jahresmotto "Pflanzen heilen Körper und Seele"

Der Deutsche Naturheilbund stellt bei den vierten bundesweiten Aktionstagen für die Naturheilkunde die Phytotherapie in den Mittelpunkt seiner Laien-Gesundheitsbildung. Vom 18. September bis 27. Oktober laden 30 regionale Naturheilvereine unter dem Leitthema "Pflanzen heilen Körper und Seele" zu ideenreichen Veranstaltungen ein. Angeboten werden Vorträge und Workshops, begleitete Kräuterwanderungen, Tee- und Aromaproben bis zu ganztägigen Events mit regionalen Ausstellungen. Mitgestalter sind Referenten und Therapeuten, die aus täglicher Praxis die Pflanzentherapien und ihre Wirkungsweisen lebendig vermitteln. Weiter lesen …

"Fix und Foxi" bald auch im Internet-Shop

Die legendäre deutsche Comicserie "Fix und Foxi" soll demnächst im Internet-Kiosk erhältlich sein. Dies teilte Alexandra Kauka, Witwe des legendären Zeichners Rolf Kauka, im Gespräch mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe mit. Am Rande der ersten Ausstellung von "Fix und Foxi"-Originalzeichnungen in den USA wurde bekannt, dass alle Heft-Jahrgänge ab 1960 inzwischen vollständig digitalisiert sind. Christoph Maassen-Winkelschmidt, der Verwalter der deutschen "Fix und Foxi"-Lizenzen, sagte: "In zwei, drei Monaten können sich Interessenten fehlende Hefte einfach aus dem Internet herunterladen." Der Preis soll bei etwa zwei Euro pro Heftnummer liegen. Weiter lesen …

Faible für fülligere Frauen

Es müssen bei Frauen nicht immer Top-Model-Maße sein, um bei Männern gut anzukommen. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des "Diabetes Ratgeber" herausfand, steht immerhin jeder vierte Mann in Deutschland (24,7 %) auf etwas fülligere Frauen. Auch jede fünfte Frau (20,4 %) mag Männer, die nicht unbedingt gertenschlank sind. Weiter lesen …

Wulff dankt Türken für Beitrag zum Wohlstand

Bundespräsident Christian Wulff hat den Türken in Deutschland für ihren Beitrag zum deutschen Wohlstand gedankt. "Einwanderer aus der Türkei haben Deutschland vielfältiger, offener und der Welt zugewandter gemacht", sagte Wulff in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Wulff sagte, er sehe in einem weiteren Ausbau der deutsch-türkischen Beziehungen "ein großes Potential" für beide Länder. Weiter lesen …

SPD schließt große Koalition bis 2013 aus

Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, hat eine große Koalition bis 2013 ausgeschlossen. "Ich schließe definitiv aus, dass wir mit der Union in dieser Legislaturperiode eine große Koalition bilden", sagte Oppermann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Der SPD-Politiker forderte Neuwahlen. "Diese Koalition ist handlungsunfähig. In einer Zeit der existenziellen politischen Weichenstellungen regiert in Deutschland nur noch Streit und Stillstand. Neuwahlen sind der einzige Ausweg aus der permanenten Regierungskrise." Weiter lesen …

SPD-Politiker Machnig fordert indirekt Neuwahlen im Bund

Aufgrund der neuerlichen Streitigkeiten innerhalb der schwarz-gelben Koalition spricht sich Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) indirekt für eine Neuwahl des Bundestages aus. "Wenn diese Regierung nicht in der Lage ist, im Interesse Deutschlands und Europas Politik zu machen, sollte sie ihren Regierungsauftrag zurückgeben", sagte Machnig der Tageszeitung "Die Welt" Weiter lesen …

1. Bundesliga: SC Freiburg verliert gegen VfB Stuttgart

In der Freitagspartie des 6. Spieltages der 1. Bundesliga hat der SC Freiburg gegen den VfB Stuttgart mit 1:2 (0:1) verloren. Am Samstagnachmittag folgen die Partien Bayer Leverkusen - 1. FC Köln, Hamburger SV - Borussia Mönchengladbach, 1. FC Nürnberg - Werder Bremen, 1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg und Hertha BSC - FC Augsburg. Das Samstagabendspiel bestreiten der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FSV Mainz 05. Am Sonntag spielen Hannover 96 - Borussia Dortmund und FC Schalke 04 - Bayern München. Weiter lesen …

Dieter Hundt: Wirtschaftseinbruch nicht herbeireden

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt sieht die deutsche Wirtschaft trotz der Eurokrise nach wie vor in ausgezeichneter Verfassung. "In der Realwirtschaft sind derzeit keine Anzeichen zu erkennen, die auf einen Einbruchoder gar auf eine Rezession hindeuten. Ganz im Gegenteil: Die wirtschaftliche Lage ist robust. Wenn es aufgrund der Schuldenkrise nicht zu einem massiven Hagelschlag kommt, wird sich das Wachstum nur leicht abschwächen.", sagte Hundt der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen. Deshalb warnte Hundt dringend davor, "den Absturz oder die Rezession geradezu herbeizureden". Weiter lesen …

NRW will mehr Promotionen an Fachhochschulen

Die rot-grüne Landesregierung von Nordrhein-Westfalen will die Promotion an Fachhochschulen (FHs) erleichtern. Dazu will Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) das Hochschulgesetz ändern. "Kluge Köpfe an Fachhochschulen sollen wissen, dass sie auch dort ihre Doktorarbeit schreiben können", sagte Schulze der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Weiter lesen …

SPD-Innenpolitiker Wiefelspütz droht im Fall einer Änderung des Stasi-Unterlagengesetzes mit einer Verfassungsklage

Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, droht mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht, sollte die schwarz-gelbe Koalition die geplante Änderung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes im Bundestag beschließen. "Einem solchen Gesetz steht die Verfassungswidrigkeit auf die Stirn geschrieben", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung". "Und für den Fall, dass es im Bundestag eine Mehrheit findet, müsste man in der Opposition diskutieren, ob nicht der direkte Weg nach Karlsruhe notwendig wäre." Das Gesetz habe beim Bundesverfassungsgericht "nicht den Hauch einer Chance". Weiter lesen …

Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Aeikens (CDU) warnt vor Kürzung der EU-Subventionen für die Landwirtschaft

Sachsen-Anhalt könnte zur Verliererregion werden, wenn die EU ihre Direktzahlungen an die Bauern kürzt. Diese Befürchtung äußerte Landesagrarminister Hermann Onko Aeikens (CDU) in einem Gespräch mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. "Wenn jetzt keiner mehr als 300.000 Euro im Jahr erhält, wird es kreuzgefährlich". so Aeikens. "Wir sind eine Region mit einer für Mitteleuropa einzigartigen Ballung von landwirtschaftlichen Großbetrieben. Unsere Region würde wegen der großteiligen Landwirtschaft durch die Kürzungen am meisten leiden." Auch gebe es hier höhere Produktionsauflagen als in anderen Teilen der Welt. Weiter lesen …

Radiohören über das Internet liegt im Trend: drei von vier Nutzern hören ihren Sender im Web

Das Radio findet seine Hörer zunehmend auch im Web: Drei Viertel aller Befragten geben an, Radio über das Internet zu hören. Dabei behaupten sich die etablierten UKW-Marken auch im Netz, denn ihre Livestreams führen die Beliebtheitsskala mit deutlichem Vorsprung an. Besonders beliebt ist der Radioempfang übers Internet bei der jüngeren männlichen Zielgruppe: Männer zwischen 14 und 29 Jahren bilden mit 83 Prozent der Befragten die Gruppe der "Heavy User". Das sind die zentralen Ergebnisse einer Panel-Befragung, die TNS Emnid für den Hamburger Audiovermarkter im Juni und Juli dieses Jahres durchgeführt hat. In diesem Panel von über 5.000 Hörern der RMS SUPER KOMBI geben 14- bis 59-Jährige, die über einen Internetanschluss verfügen, regelmäßig ihre Radionutzung an. Weiter lesen …

Steuerzahlerbund wirft Merkel Wortbruch bei Euro-Rettung vor

Der Bund der Steuerzahler hat das Vorgehen der Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Euro-Schuldenkrise scharf kritisiert. "Die Regierungen in Europa spielen bei der Bewältigung der europäischen Schuldenkrise nicht mit offenen Karten. Gerade die Bundesregierung hat seit der ersten Hilfsaktion für Griechenland sämtliche Versprechungen gebrochen", sagte Verbandsvizepräsident Reiner Holznagel gegenüber der Onlineausgabe des "Handelsblatts". Weiter lesen …

Bundesregierung will mehr Verbraucherschutz bei der Riester-Rente

Die Bundesregierung will nach einem Bericht der Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe die geplante Renten-Reform gegen Altersarmut mit einem Vorstoß für mehr Verbraucherschutz bei den Riester-Rentenverträgen verknüpfen. "Wir prüfen gemeinsam mit den Beteiligten im Rentendialog, welche Schritte für mehr Transparenz, Verbraucherschutz und Attraktivität der Riester-Rente möglich sind", sagte ein Sprecher des Bundesarbeitsministeriums. Weiter lesen …

Jörg Schönbohm (CDU) teilt Kohl-Kritik an Merkels Euro-Kurs und beklagt Mangel an konservativen Galionsfiguren

In der Euro-Krise mehrt sich die Kritik am Führungsstil der Kanzlerin. Jörg Schönbohm vom konservativen Flügel der CDU meint, dass der 2002 eingeleitete Modernisierungskurs gescheitert ist: "Glaubwürdige, konservative Köpfe haben die Bühne verlassen. Die Kurswechsel in Sachen Atom, Wehrpflicht und Euro verspielen das Vertrauen der Bürger wie der Nachbarn." Weiter lesen …

tz München: Spaltet der Euro die CSU?

Die CSU spricht derzeit mit gespaltener Zunge. Was man von Ministerpräsident Horst Seehofer mittlerweile ja gewöhnt ist, zieht sich jetzt quer durch die ganze Partei. In der Euro-Krise schwanken die Christsozialen zwischen gnadenlosen Populismus und europapolitischer Vernunft. Der Wähler muss sich das Treiben hilflos mit ansehen. Weiter lesen …

WAZ: Oettingers schnelle Zunge

Wenn sich die Gelegenheit bietet, mit großen Kanonen kleine Spatzen zu erledigen, ist auf das Europaparlament Verlass. 151 EU-Abgeordnete fordern eine Entschuldigung, besser noch die Amtsentfernung des deutschen Energiekommissars Günther Oettinger. Der habe ganze Länder gedemütigt, wider den europäischen Geist verstoßen und erkennbar überhaupt nichts begriffen. Weiter lesen …

Mittelbayerische Zeitung: Die Euro-Apokalypse

Die Euro-Krise treibt apokalyptische Blüten. Polens Finanzminister Jacek Rostowski etwa wird nicht müde, vor einem Zerfall der Euro-Zone und der gesamten EU zu warnen. Selbst das Wort von einem drohenden neuen Krieg in Europa scheut er nicht. Das Ende der Europäischen Union werde bewaffnete Konflikte wieder möglich machen. Rollen also bald Panzer über den Kontinent? Weiter lesen …

Neue OZ: Ins Auge fallen die Grünen

Superwahljahr 2011: Das halbe Dutzend Landtagswahlen binnen kürzester Zeit hatte Sorgen vor Frust und angsterfüllter Tatenlosigkeit der Politik geschürt. Mit der morgigen Abstimmung in Berlin endet der Abstimmungsreigen. Was hat sich verändert? Politische Lähmung und Dauerwahlkampf blieben erfreulicherweise aus. Verantwortungsbewusst arbeiteten die Parteien im Angesicht der Eurokrise. Erst zuletzt wollten FDP und CSU offenbar punkten, indem sie ihren sachlich ja legitimen Widerspruch immer eifriger formulierten. Weiter lesen …

Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur schwarz-gelben Koalition

An dieser Stelle ist schon oft über den beklagenswerten Zustand der schwarz-gelben Bundesregierung sinniert worden. Im Grunde andauernd seit dem 25. Oktober 2009. Das war der Tag, an dem die Spitzen von CDU, CSU und FDP den Koalitionsvertrag präsentierten. Genau genommen markiert das pseudojoviale »Seit 2.15 Uhr sagen wir Horst und Guido zueinander«, mit dem der damalige FDP-Chef Guido Westerwelle die Öffentlichkeit überraschte, jenen Moment, in dem das Unheil seinen Lauf nahm. Weiter lesen …

Südwest Presse: Kommentar zur EU

Der Name steht für das Abkommen, das den Bürgern eine Freiheit beschert hat, die ihnen zumindest auf Reisen die Illusion vermittelt, Europa sei jenseits aller nationalen Interessen jene vielbeschworene Einheit, die es wohl niemals werden wird. Dass die EU-Kommission versucht, diese Errungenschaft zu retten, ist verständlich - hakt es doch sonst auf dem Weg zur politischen Integration Europas an allen Ecken und Enden. Weiter lesen …

Das WESTFALEN-BLATT zur Schweizer Großbank UBS

Man mag es kaum glauben: Drei Jahre nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers und der sich daraus entwickelnden Weltfinanzmarktkrise kann ein einzelner Händler 1500 Millionen Euro verzocken. Die Kasino-Mentalität besteht weiter. »Machen Sie Ihr Spiel«, ruft der Croupier den Händlern zu. Natürlich ist es fehl am Platz, alle Banken über einen Kamm zu scheren. Weiter lesen …

Börsen-Zeitung: Politik der kleinen Schritte

Die Hängepartie geht weiter: Auch auf dem Treffen der EU-Finanzminister (Ecofin) in Polen, an dem der amerikanische Schatzamtschef Timothy Geithner teilnimmt, gibt es keine tief greifenden neuen Maßnahmen oder gar Ansätze für einen großen Plan zur Lösung der europäischen Schuldenkrise. Und der große Bruder von jenseits des Atlantiks kann nur wenig mehr beisteuern als die Bemerkung, er sei davon überzeugt, dass Europa über die nötigen Kapazitäten zur Lösung der Krise verfüge. Weiter lesen …

Neue OZ: Wer einmal auffällt . . .

Die Hygiene-Ampel soll den Bürgern zeigen, ob sie ohne Furcht vor verunreinigten Speisen und Getränken in das Restaurant ihrer Wahl einkehren können. Mehr Transparenz ist gut. Doch stellt sie die Behörden, die sie herstellen sollen, vor erhebliche Herausforderungen. Zwischen den Besuchen der bundesweit 2500 Kontrolleure liegen große Zeitabstände, und jede Kontrolle liefert nur eine Momentaufnahme. Was, wenn ein nachlässiger Wirt ausgerechnet am Kontrolltag mal ein tadelloses Bild abgibt? Was, wenn ein vorbildlicher Gastronom just am Stichtag einen unachtsamen Mitarbeiter eingestellt hat? Weiter lesen …

Mittelbayerische Zeitung: Je später, desto lauter

Dass der befürchtete große Crash im Kosovo gestern ausblieb, darf einen noch nicht beruhigen. Die Extremisten und Schmuggler im Norden des Kosovo verfügen über Energie und Disziplin. Irgendeinen Pfeil werden die Regisseure der Aufwallungen und Brandschatzungen der letzten Jahre wohl noch im Köcher haben. Aber selbst wenn, mit viel Glück, Zusammenstöße ausbleiben: Der politische Schaden, den die fünf federführenden Westmächte im Kosovo mit der einseitigen Übernahme der Grenzübergänge angerichtet haben, übersteigt den operativen Nutzen in jedem Falle. Weiter lesen …

WAZ: Gefährliches Zündeln

Als die westliche Welt den Revolutionären des arabischen Frühlings zujubelte, stimmten israelische Politiker nicht in die Lobeshymnen ein. Wer weiß, was danach kommt?, lautete die bange Frage. Nun scheinen sich die Sorgen zu bestätigen: In Kairo brennen Fahnen mit dem Davidstern, der neue ägyptische Regierungschef zündelt am Friedensvertrag mit Tel Aviv, in Jordanien nehmen die anti-israelischen Proteste zu. Und die Palästinenser sehen ihre Chance, als eigener Staat in die UN einzuziehen. Weiter lesen …

Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Israel

Israels Premier Benjamin Netanjahu will einen Palästinenserstaat ohne Staatlichkeit akzeptieren. Wie bitte? Die möglicherweise von der Regierung selbst lancierte Idee, über die die Zeitung »Haaretz« am Freitag berichtete, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es gibt nur Beobachter oder Vollmitglieder, aber keinen derartigen Zwitter im Kreis der 193 UN-Staaten. Ob das Ganze also eine Ringeltaube oder ein ernsthafter diplomatischer Vorstoß ist und wie er völkerrechtlich gemeint sein könnte, spielt keine Rolle. Weiter lesen …

Neue OZ: Im Niedergang

Verdi braucht den Kurswechsel. Diese Einsicht ist angesichts des Bundeskongresses in Leipzig dringend notwendig. Die zweitgrößte Einzelgewerkschaft innerhalb des Deutschen Gewerkschaftsbundes befindet sich seit ihrer Gründung vor zehn Jahren unübersehbar im Niedergang. Die einst fast drei Millionen Mitglieder starke Arbeitnehmervertretung ist in nur einer Dekade um fast ein Drittel geschrumpft. Diese Zahl muss alarmieren. Weiter lesen …

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