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18. August 2011 - Archiv

Zurück zur Übersicht von 2011

Börsen weltweit im Minus

Die Aktienmärkte sind am Donnerstag weltweit ins Minus gerutscht. Den Anfang machten die asiatischen Börsen. Der japanische Nikkei-225 Index gab 1,25 Prozent auf 8.943,76 Zähler ab. Als Grund für den erneuten Rutsch unter die 9.000-Punkte-Marke sehen Händler das neue Rekordhoch beim Yen. Kursverluste gab es besonders bei exportorientierten Konzernen aus der Elektronik- und Autobranche. Die europäischen Börsen haben am Donnerstag besonders stark nachgegeben. Weiter lesen …

USA und EU fordern Syriens Präsident Assad zum Rücktritt auf

Der syrische Staatspräsident Baschar al-Assad gerät zunehmend unter Druck. Am Donnerstag wurden sowohl aus den USA als auch aus der Europäischen Union (EU) erstmals konkrete Forderungen zum Rücktritt des Staatspräsidenten laut. Nach Ansicht von US-Präsident Barack Obama stehe Assad der Zukunft seines Landes im Weg und da er keine Anstalten zu Reformen gemacht habe, müsse er abtreten. Die USA hatten Assad bereits zuvor die Legitimität als Führer des Landes abgesprochen, bislang jedoch noch keinen Rücktritt gefordert. Weiter lesen …

Scharfe Kritik an Boykott-Kampagne gegen "junge Welt"

Die von Linke-Mitgliedern iniitierte Kampagne gegen die Tageszeitung "junge Welt" stößt in der Partei auf scharfe Kritik. "Der Boykottaufruf zeigt eine politische Haltung, die nicht auf Diskurs und Auseinandersetzung, sondern auf Ausgrenzung setzt und in der Konsequenz Repressionen nach sich ziehen würden", heißt es in einer Stellungnahme der innerparteilichen Strömung AKL (Antikapitalistische Strömung). Weiter lesen …

Kuh Yvonne und die Freiheit

Kuh Yvonne rührt in diesem Sommer halb Europa. Das schlaue Tier ist am 24. Mai beim Verladen in der oberbayrischen Gemeinde Aschau entlaufen und streift seitdem durch den Bayrischen Wald. Kurzzeitig zum Abschuss freigegeben wurde sie mittlerweile vom Gut Aiderbichel gekauft, auf deren Weiden sie ihren Lebensabend in Frieden genießen darf – sollte sie den Weg dahin finden. Weiter lesen …

rbb muss NPD-Werbespot nicht senden

Das Verwaltungsgericht Berlin hat heute entschieden, dass der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) einen Wahlwerbespot der NPD nicht senden muss. Das Gericht folgte damit der Auffassung des rbb, wonach der Spot den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt. Gegen diesen Bescheid kann die NPD nun Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg einlegen. Weiter lesen …

Werbelinks in Blogs rechtswidrig

Auch im Internet muss Werbung als solche klar erkennbar sein und darf sich nicht in redaktionellen Texten oder Filmen verstecken. Besonders in Blogs sollte man auf eine eindeutige Kennzeichnung achten, will man juristischen Auseinandersetzungen wegen verbotener Schleichwerbung aus dem Weg gehen. Das schreibt das IT-Profimagazin iX in der aktuellen September-Ausgabe. Weiter lesen …

Widerstand gegen Schuldenerlass für privat versicherte Hartz-IV-Empfänger

Der zwischen Gesundheitsministerium und Privatkassen vereinbarte Schuldenerlass für privat versicherte Hartz-IV-Empfänger stößt in der Union auf Widerstand. Sie werde "alles dafür tun, dass dieses Vorhaben nicht Gesetz wird", sagte die CDU-Abgeordnete Stefanie Vogelsang dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). Zum einen verstoße es gegen den Gleichheitsgrundsatz, wenn man die Schuldner nun gegenüber denen bevorteile, die sich "die Beiträge vom Mund und dem Existenzminimum abgespart haben". Zum andern sei es nicht hinnehmbar, dass eine schwarz-gelbe Regierung "wegen einer klitzekleinen Gruppe von Betroffenen den Datenschutz derart mit Füßen tritt". Weiter lesen …

Neue LfM-Studie zu "Werbung in Computerspielen": Spieler haben gegenüber In-Game-Werbung positive Haltung

Spieler von Computerspielen stehen der so genannten "In-Game-Werbung" positiv gegenüber. Anders als TV-Werbespots unterbricht diese neue Form der Werbung nicht den Spielfluss, und in einigen Genres (z. B. Sportspiele) wird Werbung von Spielern als Authentizität fördernd bewertet (Trikotwerbung). Kinder im Alter bis zu elf Jahren haben jedoch oftmals erhebliche Defizite in der Werbekompetenz. Weiter lesen …

Nike will auf gefährliche Chemikalien in Sportbekleidung verzichten

Das Sportartikelunternehmen Nike will bis zum Jahr 2020 alle gefährlichen Chemikalien aus der Herstellung seiner Textilien verbannen. Das gab das Unternehmen gestern in den USA. Damit kann Greenpeace nach der entsprechenden Verpflichtung von Puma einen weiteren Erfolg seiner neuen Kampagne gegen "Schmutzige Wäsche" verzeichnen. Diese Initiativen der Unternehmen werden die Wasserverschmutzung durch die Textilindustrie und damit die Belastung für Menschen und Umwelt in den Herstellungsländern verringern. Weiter lesen …

Beweise ‘vertuscht’: Öl-Pipeline im Amazonas genehmigt

Eine 200 km lange Pipeline im Amazonasgebiet wurde kürzlich genehmigt, obwohl um das Gebiet noch immer eine Kontroverse tobt: Beweise für die Existenz unkontaktierter Indianer sollen ’"vertuscht" worden sein. Die Pipeline ist Teil eines Projektes des französischen Öl-Unternehmens Perenco, das damit Öl im Wert von $35 Milliarden US-Dollar von Block 67 zur pazifischen Küste transportieren will. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf $350 Millionen US-Dollar. Weiter lesen …

Till Brönner: "Über seine Talente sollte man sich freuen dürfen."

Der Jazzmusiker bewundert gradlinige Menschen. In der FERNSEHWOCHE-Rubrik "Was ich im Leben gelernt habe..." verrät Till Brönner seine ganz persönlichen Lebensrege. ln Falsche Bescheidenheit ist Till Brönner ein Greuel: "Über seine Talente und Fähigkeiten sollte man sich freuen dürfen." Dies habe nichts mit Überheblichkeit zu tun. "Ich mag es gar nicht, wenn Bescheidenheit falsch und aufgesetzt ist, wenn jemand damit kokettiert. Echte Bescheidenheit ist aber wichtig, damit man nicht die Bodenhaftung verliert", meint der Musiker, der ab dem 16. Juli die Jury der Castingshow "X Factor" auf Vox verstärkt. Weiter lesen …

Studie: Deutsche Banken zeigen Lücken im Kundenkontakt

Die Wege zum Kunden werden von den Banken in Deutschland mit sehr unterschiedlichem Erfolg genutzt. Während der Kontakt über das Internet (80 Prozent), die Bankfiliale (62 Prozent) oder das Selbstbedienungsterminal (54 Prozent) von den Kontoinhabern vergleichsweise häufig frequentiert wird, fallen alternative Vertriebswege dahinter deutlich zurück. So nutzt nicht einmal jeder zehnte Kunde den Kontakt zu einem mobilen Berater oder das Smartphone für seine Bankgeschäfte. Das ergab die aktuelle Kundenbefragung "Wege zum Kunden 2015" von Steria Mummert Consulting. Weiter lesen …

Handicap International verurteilt Israels jüngsten Einsatz von Anti-Personen-Minen

Die israelische Armee hat in den letzten Tagen bekannt gegeben, dass sie Anti-Personen-Minen auf den Golanhöhen an der Grenze zu Syrien verlegt habe, um sich vor Grenzüberschreitungen durch Zivilisten zu schützen. Handicap International, Gründungsmitglied der Kampagne für ein Verbot von Landminen (ICBL), fordert Israel zu einem Verzicht auf diese Waffen auf, die von der großen Mehrheit aller Staaten als illegal eingestuft werden. Weiter lesen …

Sichere Spielplätze machen unsicher

Gefahrlose Spielplätze fördern Ängste, meldet das Magazin GEO in seiner September-Ausgabe. Mehrere neue Studien haben ergeben, dass der Trend zur Risikoreduktion bedenkliche Nebenwirkungen besitzt. Die norwegische Psychologin Ellen Sandheter etwa hat beobachtet, dass Höhenangst vor allem bei Kindern auftritt, die selten Gelegenheit hatten, hoch hinaus zu klettern. Weiter lesen …

"Investment-Punk" Gerald Hörhan: "Schulden machen ist wie Drogen nehmen"

Der Investmentbanker und selbsternannte Investment-Punk Gerald Hörhan will die Mittelschicht wachrütteln. Im Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online' sagte Hörhan. "Wer erfolgreich sein will, muss gegen die ökonomischen Konventionen rebellieren, sonst bleibt er auf der Strecke." Das gehe schon damit los, nicht auf seinen Angestellten-Job zu vertrauen. "Da gibt es Restrukturierungswellen, oder man schleimt beim falschen Vorgsetzten, die Firma kann bankrottgehen oder der Arbeitsplatz ins Ausland verlegt werden." Als Unternehmer habe man dagegen das Know-how und die Strukturen, um zu überleben. Weiter lesen …

Dänen sind die glücklichsten Europäer

Trotz Eurokrise und Abstiegsängsten sind über zwei Drittel der Europäer glücklich mit ihrem Leben. Dies geht aus einer neuen Studie der gemeinnützigen Stiftung für Zukunftsfragen, eine Initiative von British American Tobacco, hervor, für die über 15.000 Bürger in 13 Ländern befragt wurden. Die positivste Lebenseinstellung äußern hierbei die Dänen, bei denen nahezu jeder angibt, glücklich zu sein (96%). Dagegen rangieren die Deutschen (61%) auf dem drittletzten Platz und werden ihrem Ruf als Pessimisten gerecht. Weiter lesen …

Roboter stellt neuen Laufrekord auf

Den schnellsten zweibeinigen Roboter bisher präsentieren Forscher der University of Michigan. Elf Stundenkilometer schafft ihre Laufmaschine "MABEL", die bereits 2008 konstruiert, nun aber verbessert wurde. Ziel der Forscher um Jonathan Hurst war es, den Menschen als einen der effizientesten Geher und Läufer nachzuahmen. "Eine fantastische Geschwindigkeit", würdigt auch Peter Kopacek, Emeritus am Institut für Intelligente Handhabungs- und Robotertechnik der TU Wien http://tuwien.ac.at , gegenüber pressetext die Leistung der US-Kollegen. Weiter lesen …

Wunderkeime erzeugen Bio-Butanol

Forscher an der US-amerikanischen Rice Universität http://www.rice.edu haben eine Möglichkeit gefunden, den Alkohol Butanol preisgünstig herzustellen. Die Ergebnisse wurden in "Nature" publiziert. Modifizierte E.-coli-Bakterien können Zucker zehn Mal schneller in Butanol umwandeln als bisher verwendete Organismen. Butanol enthält mehr Energie pro Volumenseinheit als Ethanol und könnte somit in Zukunft als effizienter Treibstoff dienen. Weiter lesen …

Wartungsarbeiten im San Bernardino-Tunnel

Wer in der zweiten Augusthälfte nachts durch den Schweizer San Bernardino-Tunnel auf der wichtigen Durchgangsroute A 13 (Chur - Bellinzona) fahren will, sollte sich über Alternativrouten informieren. Die 6,5 Kilometer lange Röhre zwischen Hinterrhein und San Bernardino wird wegen Wartungsarbeiten vom 22. bis 26. August nachts von 22 bis 5 Uhr gesperrt. Am letzten Augustwochenende, vom 26. auf den 27. und vom 27. auf den 28., bleibt der Tunnel aufgrund des zu erwartenden Rückreiseverkehrs auch nachts offen. Danach folgen aber vom 28. August bis einschließlich 2. September nochmals fünf Nächte an denen der Tunnel nachts gesperrt sein wird. Weiter lesen …

41 Millionen Erwerbstätige im 2. Quartal 2011

Im zweiten Quartal 2011 hatten rund 41,0 Millionen Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland. Das waren 553 000 Personen oder 1,4 % mehr als vor einem Jahr. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stellt diese Zahl den höchsten Stand der Erwerbstätigkeit in einem zweiten Quartal seit der Wiedervereinigung dar. Weiter lesen …

Zeitung: Mindestens 149 Versorger erhöhen Gaspreise im September

Mindestens 149 Gasversorger erhöhen ihrer Preise um durchschnittlich elf Prozent im September und Oktober diesen Jahres. Das berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf Zahlen des Vergleichsportals Check24.de. Demnach steigt die Gasrechnung für einen Musterhaushalt mit vier Personen und einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden um im Schnitt 140 Euro jährlich. Weiter lesen …

FDP verlangt Zustimmungsrecht des Bundestags bei jeder EFSF-Hilfszahlung

Die FDP warnt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) davor, bei den anstehenden Beratungen zum erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF die Rechte des Bundestages zu missachten. In der "Bild-Zeitung" verlangte der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Otto Fricke, das Parlament müsse bei künftigen Hilfen aus dem EFSF für überschuldete Staaten immer das letzte Wort haben. Weiter lesen …

Innenexperte Wiefelspütz hält Serie von Auto-Brandanschlägen für "Vorstufe zum Terrorismus"

Nach der Serie von Brandanschlägen auf Autos in Berlin und Hamburg schlagen Polizei und Politik Alarm und fordern ein hartes Durchgreifen. Rainer Wendt (54), Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), sagte der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe): "Wir brauchen harte und abschreckende Urteile." Er hält die Täter für "kranke Geister, die das Hab und Gut unbescholtener Bürger abfackeln". Weiter lesen …

Jodie Foster unterstützt SETI-Projekt

Die US-Schauspielerin Jodie Foster hat das kalifornische SETI-Institut, dass sich der Suche nach außerirdischer Intelligenz widmet, finanziell unterstützt. Das Institut war aufgrund von Budgetkürzungen im maroden US-Haushalt dazu gezwungen, dass Allen Telescope Array (ATA), ein riesiges Radiointerferometer, im April abzuschalten. Weiter lesen …

Schweden: Maus verhindert Transatlantik-Flug

Im schwedischen Stockholm hat eine kleine Maus einen Transatlantik-Flug der skandinavischen Fluglinie SAS verhindert. Wie lokale Medien berichten, sei der kleine Nager bei der Bordkontrolle auf dem Boden der Kabine entdeckt worden. Aus Sicherheitsgründen wurde der Flug gestrichen und Mausefallen an Bord aufgestellt. Weiter lesen …

Finanzkrise beschert deutschen Nachrichtensendern erhöhte Einschaltquoten

Die Turbulenzen auf dem Finanzmarkt bescheren den deutschen Nachrichtenkanälen einen deutlichen Zuwachs der Einschaltquoten. "Die Frage vieler Menschen, wie geht es wirtschaftlich weiter, treibt uns auch neue Zuschauer zu", sagte Hans Demmel, Geschäftsführer des Kölner Nachrichtenkanals N-TV, dem "Handelsblatt". Man setze daher verstärkt auf Erklärstücke, um den Zuschauern die komplexen ökonomischen Zusammenhänge erläutern zu können. Weiter lesen …

VfL Wolfsburg verpflichtet Thomas Hitzlsperger

Der VfL Wolfsburg hat sich mit Thomas Hitzlsperger verstärkt. Der 29-jährige Mittelfeldspieler, der in der letzten Saison für West Ham United in der englischen Premier League spielte und anschließend vertragslos war, erhielt einen Dreijahresvertrag bis 2014 und wird in Zukunft mit der Nummer zehn auflaufen. Weiter lesen …

CDU will Steuern erhöhern

Sachsen-Anhalts CDU will wieder Bewegung in die festgefahrene Debatte um eine Steuerreform in Deutschland bringen. Verfolgt wird damit aber nicht eine Entlastung der Bürger, sondern eine Einnahmeverbesserung für kommunale Haushalte und den Landesetat. Weiter lesen …

Börsen-Zeitung: Ausdruck der Hilflosigkeit

Mit heftigen Kurseinbußen haben die Aktien der europäischen Börsenbetreiber auf den deutsch-französischen Gipfel reagiert. Denn Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Nicolas Sarkozy haben die gute alte Finanztransaktionssteuer wieder aus der Mottenkiste geholt. Sie soll die Spekulation eindämmen und damit dazu beitragen, die Schuldenkrise in den Griff zu kriegen. Weiter lesen …

Hamburger Abendblatt zu Schulden-Gipfel

Die Erfinder des Euro hatten hehre politische Ziele: Die gemeinsame Währung sollte das Zusammenwachsen Europas beschleunigen und zementieren und den alten Kontinent fit für den globalen Wettbewerb machen. Vor lauter Euphorie ob der genialen Idee und aus Mangel an Zeit für endlose Verhandlungen hat man sich seinerzeit der Illusion hingegeben, das gemeinsame Geld werde schon auch die Wirtschafts- und Finanzpolitik peu à peu synchronisieren: der entscheidende Geburtsfehler des Euro. Weiter lesen …

Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Urteil im Tönnies-Prozess

Fast drei Millionen Euro sind sehr viel Geld, um nicht mehr bis zu zwei Mal die Woche zum Landgericht nach Essen fahren zu müssen. Dabei hatte Tönnies doch groß angekündigt, den Prozess auf jeden Fall bis zum Beweis der Unschuld durchstehen zu wollen. Der Stress muss sehr groß gewesen sein, damit er seine Meinung änderte. Gleichwohl gilt: Mit der Millionen-Zahlung haben die Angeklagten nicht nur den Prozess verkürzt. Die Falschetikettierung von Hackfleisch gilt als nicht nachgewiesen. Schon gar nicht ist dadurch Verbrauchern Schaden entstanden. Weiter lesen …

WAZ: Es geht um die Macht in Europa

Glaubt man der Ankündigung, steht Europa eine politische Revolution ins Haus: Eine "echte europäische Wirtschaftsregierung" wollen Angela Merkel und Nicolas Sarkozy installieren. So haben sie es in Paris verkündet. Dies wirft die Frage auf: Werden die nationalen Regierungen bereit sein, wichtige Kompetenzen - also Macht - an Brüssel abzutreten? Weiter lesen …

OV: Die Leute aus Wiesbaden

Polizei ist Ländersache: Das war die Lehre für die Gründungsväter der Bundesrepublik aus der Geschichte der Polizei im Dritten Reich, inklusive Gestapo. Und so kam es 1951 zunächst zur Gründung eines Bundeskriminalamtes in Wiesbaden, das mehr koordinierende Aufgaben hatte als eine zentrale Leitungsfunktion. Weiter lesen …

Neues Deutschland: zu den Vorschlägen von Merkel und Sarkozy

Den Begriff »Wirtschaftsregierung« möchte die Bundesregierung am liebsten vermeiden. Es gehe um die »Stärkung der wirtschaftspolitischen Steuerung in der Eurozone«, umschrieb ein Sprecher die deutsch-französischen Vorschläge zur Überwindung der Schuldenkrise. Dass man den Begriff meidet, hat einen guten Grund: »Wirtschaftsregierung« war einst das sozialistische Gegenmodell zur Maastrichter Währungsunion aus Steuer- und Sozialdumping, monetärer Stabilität und Sparzwängen. Weiter lesen …

Rheinische Post: Hart gegen Hooligans

Fünf Tote, 200 obdachlos gewordene Bürger, weit über 200 Millionen Euro an Sachschaden - die Bilanz der Barbarei, die tiefe Spuren in der Hauptstadt und in den Herzen der Briten hinterlassen hat, ist beispiellos. Die Reaktion nicht minder: 2000 Festnahmen, über 1000 Verurteilungen binnen weniger Tage, Hunderte von Hooligans am elektronischen Pranger und der Plan, dass verurteilte Randalierer die von ihnen angerichteten Schäden selbst reparieren sollen - in orangefarbigen Overalls. Weiter lesen …

WAZ: Rechtens, aber ungerecht

Studenten sollten jetzt zur Ordnung neigen und alle Belege für die Kosten ihres Studiums sorgfältig aufbewahren. Denn das kann sich später einmal in Euro und Cent auszahlen. Miete am Studienort, Ausgaben für Bücher und Studiengebühren sind nach Ansicht des Bundesfinanzhofs steuerlich absetzbar. Der Clou: Die Ausbildungskosten können später geltend gemacht werden, wenn der Hochschulabsolvent einen gut bezahlten Job hat und vom Fiskus richtig zur Kasse gebeten wird. Weiter lesen …

Neue OZ: Bitte kein Monokultur-Jahr

In Deutschland soll 2012 ein China-Kulturjahr stattfinden - und das Programm dazu entsteht in Peking. Das weckt die schlimmsten Befürchtungen. Nichts wäre peinlicher als gefällige Folklore, über der dann die wichtigen Themen totgeschwiegen werden. Für die Gastgeber ist jetzt die Gelegenheit, Erwartungen zu formulieren. Weiter lesen …

Westdeutsche Zeitung: Der kurze Triumph von Paris

Für Angela Merkel und Nicolas Sarkozy gab es einen ernüchternden Morgen danach. Dienstagabend hatten sie kurzfristig mit ihrer Idee einer europäischen Wirtschaftsregierung beeindruckt. Gestern war die Euphorie schon wieder weg. Denn es wurde stündlich deutlicher, dass sie die Lösung der europäischen Finanzprobleme keinen Schritt voran gebracht haben. Im Gegenteil, jetzt dürfte alles noch komplizierter werden. Weiter lesen …

WAZ: Computerspiele sind Alltagskultur

Vor neun Jahren wollte sie erst keiner haben, eine Messe für Video- und Computerspiele. "Wer soll denn da schon hinkommen?", haben sie gefragt in Frankfurt, Düsseldorf oder München. Computerspieler, das sind doch diese blassen Sonderlinge, die nächtelang vor dem Bildschirm sitzen und im schlimmsten Fall auch im echten Leben gerne mal zur Waffe greifen. Weiter lesen …

Neue OZ: Noch nicht am Ziel

Es ist das übliche Ritual bei der Vorlage des Tierschutzberichts: Die Bundesregierung lobt sich selbst für die Verschärfung der Gesetze - Opposition und Lobbyisten sind mit dem bisher Erreichten noch nicht zufrieden. Sie verlangen weit mehr, um die oft missliche Lage der Nutz- und Versuchstiere zu verbessern. Die Wahrheit in der Bilanz liegt in der Mitte zwischen Erfolg und Versagen. Weiter lesen …

NRW fordert Beteiligung des Bundes bei Impfstoff-Beschaffung

Nordrhein-Westfalen hat Konsequenzen aus dem Millionenschaden der Länder beim Schweinegrippe-Impfstoff gefordert. "Die Länder haben die böse Erfahrung gemacht, dass das Kostenrisiko für die Anschaffung des Impfstoffes Pandemrix allein bei ihnen liegt. In solchen Fällen muss der Bund künftig auch Verantwortung für die Finanzierung übernehmen", sagte NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) der "Rheinischen Post". Weiter lesen …

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