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16. Oktober 2010 - Archiv

Zurück zur Übersicht von 2010

Westerwelle: Das ist unser Aufschwung

FDP-Chef Guido Westerwelle führt den wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland auf die Politik der schwarz-gelben Koalition zurück. In einem Interview mit dem Berliner Tagesspiegel (Sonntagausgabe) sagte Westerwelle: "Die ausgezeichnete Lage ist auch das Ergebnis unseres Politikwechsels." Mit Milliarden-Entlastungen für Familien und den Mittelstand sei es der Koalition gelungen, Investitionen zu fördern und die Binnenkonjunktur zu beleben: "Das Land steht heute weit besser da, als vor einem Jahr." Weiter lesen …

Guttenberg will vorerst keine Karriere machen

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat Spekulationen, wonach er bald schon Bundeskanzler oder Bayerischer Ministerpräsident werden könne, scharf zurückgewiesen. Was derzeit über ihn berichtet werde, sei "bizarr, fern allen realistischen Betrachtungen", sagte Guttenberg dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Guttenberg äußerte vielmehr Zweifel, ob er überhaupt für längere Zeit in der Politik bleiben werde. Weiter lesen …

3D-Fernseher sind Ladenhüter

Ungeachtet des Hypes um 3D-Kinofilme entpuppen sich 3D-fähige TV-Geräte als totale Ladenhüter. Gerade einmal zwei Prozent der in diesem Jahr ausgelieferten Fernsehgeräte sind 3D-fähig. Das entspricht einer Stückzahl von 3,2 Mio. TVs, so die Marktforscher von DisplaySearch. Doch selbst die experimentierfreudigen Early Adopters, die sich einen 3D-Fernseher zulegen, scheinen nicht so recht von der Technologie überzeugt zu sein. Denn viele Käufer verzichten gar auf einen Erwerb der notwendigen Spezialbrille. Weiter lesen …

Angst: Dubais Bürotürme bleiben für immer leer

Viele Büroimmobilien in der einst verheißungsvollen Millionenmetropole Dubai drohen auch künftig weiter unausgelastet zu bleiben und nur noch auf den Abriss zu warten. Die Ursachen sind komplex. Falsche Architektur, schlechte Lage und zu viele Eigentümer. Was am Ende übrig bleibt, sind oft Geistertürme, für deren Erhaltung Millionen nötig sind. Zu diesem Fazit gelangt der US-Immobilienspezialist CB Richard Ellis Group (CBRE). Weiter lesen …

Bundeswehr hat kein Geld für Briefmarken

Die Sparpolitik der Bundesregierung erschwert offenbar die Kommunikation in der Bundeswehr. Die Landeskommandos (Lkdo) des ostdeutschen Wehrbereichs III wiesen einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" zufolge ihre Dienststellen vor kurzem an, den Postweg vorerst zu schließen. Weiter lesen …

"Ultimate Fighting ist die Bankrotterklärung für die Zivilisation"

Tabubruch oder Trendsport? Die viel diskutierten Ultimate Fighting-Formate und ihre Wirkung auf Kinder und Jugendliche waren Thema des Panels der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) im Rahmen der MEDIENTAGE MÜNCHEN. Zwar sind die so genannten "Käfigkämpfe", bei denen selbst auf einen blutenden, am Boden liegenden Menschen weiter eingeschlagen wird, momentan nicht mehr im deutschen Fernsehen zu sehen. Doch kann sich jedes Kind brutalste Clips im Internet anschauen. Weiter lesen …

Hochtief-Chef hat Kanzleramt eingeschaltet

Das Kanzleramt ist mit dem Abwehrkampf von Hochtief gegen die Übernahmepläne des Baukonzerns ACS stärker befasst als bislang bekannt. So wurde Hochtief-Vorstandschef Herbert Lütkestratkötter nach Informationen des "Spiegels" bereits zweimal zu Gesprächen mit Merkels Wirtschaftsberater Jens Weidmann im Kanzleramt vorstellig. Unterstützung erhält der Manager vom Hauptverband der hiesigen Bauindustrie (HDB). Dieser drängt auf eine rasche Änderung des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes. Weiter lesen …

Betriebskrankenkassen wollen Pleitekandidaten nicht mitsanieren

Betriebskrankenkassen (BKK) wollen Pleitekandidaten aus dem eigenen Lager nicht mehr länger mitschleppen. Es gebe Versicherungen, die auf Zusatzbeiträge verzichteten, obwohl sie verschuldet seien und "dann unter dem Begriff der Solidarität Hilfe" forderten, heißt es in einem Schreiben, das die BKK-Initiative "Fairer Wettbewerb" jüngst verschickt hat und aus das Nachrichtenmagazin "Spiegel" zitiert. Weiter lesen …

Bahn rechnet mit Milliardenkosten bei totalem S-21-Bauabbruch

Ein Baustopp beim umstrittenen Projekt Stuttgart 21 würde die Deutsche Bahn mehrere Millionen kosten. So müsste der Konzern nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" beispielsweise weiter für das Bereithalten von Bauleitung, Baukolonnen und deren Maschinen zahlen. Auftragnehmer, so fürchtet die Bahn, hätten die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen ihre Verträge zu kündigen. Dies alles führe zu "unkalkulierbaren Kostenrisiken". Weiter lesen …

Siemens will eigene Antikorruptionsregeln überarbeiten

Knapp vier Jahre nach Bekanntwerden der Schmiergeldaffäre bei Siemens will der Konzern seine kurz darauf installierten Antikorruptionsregeln überarbeiten. Wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet, müssen die Mitarbeiter in besonders anfälligen Ländern, etwa in Afrika oder Teilen Asiens, auch weiterhin strenge Auflagen einhalten und beispielsweise externe Berater oder Handelsvertreter vor deren Verpflichtung besonders sorgfältig überprüfen. Weiter lesen …

Union riskiert Grundsatzkonflikt mit der Bundesbank

Die Unionsfraktion steuert auf einen Grundsatzkonflikt mit der Bundesbank zu. Hintergrund ist laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" der Plan von Unionspolitikern, die Finanzaufsicht künftig bei der Bundesbank zu konzentrieren. Neben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sollen auch die Entscheidungsgremien des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) und ein Stab von Wirtschaftsprüfern unter dem Dach der Bundesbank installiert werden. Weiter lesen …

Strafrechtler kritisieren härtere Strafvorschriften für "Cyber-Grooming"

Führende Strafrechtler stehen einer Ausweitung der Strafvorschriften zur Kontaktaufnahme zwischen Pädophilen und Kindern im Internet, dem sogenannten "Cyber Grooming", skeptisch gegenüber. Neben anderen hatte die bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU) Nachbesserungen gefordert. "Von bestehenden Schutzlücken kann aber keine Rede sein", sagt der Hallenser Strafrechtsprofessor Joachim Renzikowski. Das "Cyber-Grooming" sei bereits jetzt strafrechtlich erfasst. Weiter lesen …

Eil-Ausstieg aus Steinkohlenbergbau brächte Milliardenplus

Durch den von der EU-Kommission geforderten Eil-Ausstieg aus dem Steinkohlenbergbau würde Deutschland einen Milliardenbetrag einsparen. Das geht aus Berechnungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) hervor, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Die Wissenschaftler haben untersucht, welche finanziellen Folgen es hätte, wenn die Bergwerke bereits Ende 2014 geschlossen würden und nicht, wie bislang von der Bundesregierung geplant, Ende 2018. Weiter lesen …

Linke will Ostler und Westler miteinander versöhnen

Die vom Führungsstreit gelähmte Partei Die Linke will Ostler und Westler in ihren Reihen miteinander versöhnen. Zur Befriedung der Partei, die von der Ostlinken Gesine Lötzsch und dem Westlinken Klaus Ernst geführt wird, wurde ein ganzes Bündel Vorschläge erarbeitet, das an sozialistische Brigadearbeit erinnert, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Weiter lesen …

Steuerstreit zwischen Deutschland und Schweiz scheint gelöst

Im jahrelangen Steuerstreit zwischen Deutschland und der Schweiz zeichnet sich eine Lösung ab. Laut einem Geheimpapier würden dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge dem deutschen Fiskus geschätzte 30 Milliarden Euro zufließen, ohne dass die Schweizer dafür ihr Bankgeheimnis lüften müssten. Darauf haben sich Finanzexperten beider Länder nach sechs Monate andauernden Verhandlungen geeinigt. Weiter lesen …

Merkel: "Zeit des Kalten Krieges ein für alle Mal vorbei"

Zwei Tage vor ihrem Treffen mit dem französischen und dem russischen Präsidenten in der Normandie hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betont, die Zeit des Kalten Krieges sei "ein für alle Mal vorbei". "Solche Treffen im kleinen Kreise sind wichtig, weil man hier sehr offen und umfangreich miteinander bereden kann, wie wir international kooperieren", erklärte Merkel. Weiter lesen …

Präsident des Bundesverfassungsgerichts äußert sich zu "Stuttgart 21"

In den Streit um das Milliardenprojekt Stuttgart 21, zu dem am Freitag Gegner und Befürworter zu einem ersten gemeinsamen Gespräch mit dem Schlichter Heiner Geißler zusammenkamen, hat sich jetzt auch der Präsident des Bundesverfassungsgerichts eingeschaltet. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung kritisierte Verfassungsrichter Andreas Voßkuhle, dass die bisherige Form der Auseinandersetzung "eine bestimmte Sachlichkeit vermissen ließ". Er hoffe, dass diese Sachlichkeit "mit dem Vermittler Heiner Geißler wieder in die Diskussion zurückkehrt". Weiter lesen …

Türkischer Staatspräsident will Özil im deutschen Team sehen

Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül wünscht sich von den Türken in Deutschland, dass sie Teil der deutschen Gesellschaft werden. Sie sollten Deutsch lernen, "und zwar fließend und ohne Akzent", sagte Gül in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Den Fußballer Mesut Özil, der türkische Eltern hat und in der deutschen Nationalmannschaft spielt, nannte Gül, "ein sehr gelungenes Beispiel für Integration". Gül meinte, hätte Özil ihn gefragt, für wen er spielen soll, "hätte ich ihn ermutigt, im deutschen Team zu spielen". Weiter lesen …

Jungspunde erobern erfolgreich Baltic Horse Show

Jugend ist ein großes Thema bei der Baltic Horse Show in Kiel - schon in den vergangenen Jahren setzte Turnierchef Peter Rathmann neben dem umfangreichen internationalen Programm auch gezielt auf Jugendprüfungen und liegt damit voll im Trend - auch international. Die ersten Qualifikationen in der mittleren Tour gewann Springreiter, die 23 Jahre alt sind. Weiter lesen …

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: "Der neue Film wird rau und hart."

Vieles wird anders. Wenn am 18. November das letzte Potter-Abenteuer "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" in die Kinos kommt wird nichts so sein wie in den sechs Filmen seit 2001. Das große Finale wird auf zwei Filme aufgeteilt. Man habe schon seit dem vierten Buch darüber nachgedacht, verrät Produzent David Barron. "Die Bücher wurden dicker und dicker, und wir mussten immer mehr weglassen. Aber jetzt wollte Joanne K. Rowling zwei Teile. Es sollte so wenig wie möglich verloren gehen." Weiter lesen …

Neue OZ: Scheitern programmiert

Die erste Hürde ist genommen, mehr nicht: Die Stuttgarter Streithähne setzen sich an einen Tisch. Dass sie dort einen Konsens über das Bahnhofsprojekt finden werden, ist nicht zu erwarten. Wenn Bahn und Landesregierung bei den Gesprächen tatsächlich alle Karten offenlegen, wie es Schlichter Heiner Geißler fest versprochen hat, dürfte das die Gegner von Stuttgart 21 kaum besänftigen. Denn dann würde schnell klar, dass die Verantwortlichen die Öffentlichkeit bisher hinters Licht geführt haben. Anstatt den Kostenanstieg und seine Ursachen klar zu benennen, schönten die Planer offensichtlich ihre Kalkulation, um die Kosten so zu drücken. Weiter lesen …

Neues Deutschland: Legal oder legitim?

Wenn die Staatsanwaltschaft sagt, niemand könne erwarten, öffentlich ungestraft zu Straftaten aufrufen zu können, hat sie Recht. Laut Gesetz ist das Entfernen von Gleisschotter an der Castorstrecke illegal. Diejenigen, die dazu aufrufen, sprechen von einer legitimen Aktion, von zivilem Ungehorsam. Eine Lösung gibt es nicht. Treffen doch zwei unterschiedliche Ebenen der Demokratie aufeinander. Weiter lesen …

Felix Magath: "Ich kann kein Schalke-Fan sein"

Schalkes Trainer Felix Magath hat trotz des schlechten Saisonstarts seinen Kurs, die Mannschaft radikal umzubauen, verteidigt. Im Gespräch mit den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe hielt Magath auch an seinem Ziel fest, bis 2013 den Titel nach Gelsenkirchen zu holen: "Wenn ich daran nicht glauben würde, könnte ich aufhören." Weiter lesen …

WAZ: Ein schlechtes Gefühl

Es ist wie immer, wenn es um das Thema Doping geht: Man bleibt zurück mit einem schlechten Gefühl. Im Fall des Tischtennis-Profis Dimitrij Ovtcharov geht es dabei nicht einmal so sehr um den Doping-Vorwurf an sich, und auch nicht um die offenbar nicht leichtfertig erarbeitete Entscheidung des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB), der den Spieler für unschuldig hält. Weiter lesen …

Rheinische Post: Ex-Banker Funke hat verloren

Georg Funke mag im Streit mit seinem ehemaligen Arbeitgeber Hypo Real Estate formaljuristisch im Recht sein und auch noch den folgenden Gerichtsstreit um seine fristlose Kündigung gewinnen. Trotzdem hat der frühere Vorstandschef der Krisenbank längst verloren. Seine Reputation als Bankmanager hat durch die Milliarden-Affäre ohnehin extrem gelitten, und die letzte Chance auf den Respekt der breiten Masse hat Funke dadurch verspielt, dass er stur auf seinen Forderungen gegen die Bank besteht. Weiter lesen …

WAZ: Die Show in der Show

Es wird Menschen geben, die sich immer noch fragen, warum das Publikum in einem Fernsehstudio stets mit einer Euphorie applaudiert, als habe sich der Moderator gerade in einen Frosch verwandelt. Dabei will er erstmal nur "Guten Abend" sagen. Weiter lesen …

Neue OZ: Entlastungsdebatte

Die "FAZ" und ihre Sonntagszeitung machen Stimmung gegen die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmindustrie. 100 Filme ab 12 haben sich die Journalisten angesehen; jeden zweiten fanden sie für Zwölfjährige ungeeignet. Das heißt natürlich überhaupt nichts: Redakteure sind ja keine Jugendschützer. Aber als Aufreger taugen die Freigabekriterien immer. Für die Ausgewogenheit sorgt dann die Anzeigenabteilung: In die FSK-Berichte auf faz.net ist immer wieder Werbung für den "FSK 18 Uncut DVD Shop" eingeklinkt. Weiter lesen …

Online-Gipfel der Medientage München: Freiheit im Netz - Bürgerrecht oder Alptraum?

Kuschelkurs auf dem Online-Gipfel der MEDIENTAGE MÜNCHEN: Alle wollen sich für Datenschutz, Persönlichkeitsrechte und Netzneutralität einsetzen und Verbraucher über die Risiken aufklären - darin waren sich die Vertreter von Google, Microsoft, Telekom und aus der Politik weitgehend einig. Nur beim Leistungsschutzrecht für die Verlage gab es einen stärkeren Dissens. Weiter lesen …

Börsen-Zeitung: Das Bernanke-Spiel

Noch vor wenigen Tagen sah es so aus, als ob die Rohstoffpreise nur eine Richtung kennen: nach oben. Zum Wochenausklang hat sich die Stimmung an den Commodity-Märkten verändert. Es ist zu leichten Gewinnmitnahmen gekommen. So ist der Goldpreis auf 1365 Dollar je Feinunze gesunken, nachdem er am Donnerstag mit 1387 Dollar wieder einmal ein Rekordniveau erreicht hatte. Weiter lesen …

Neue Westfälische (Bielefeld): Veränderung in der Parteienlandschaft

Die politische Landschaft in Deutschland ist im Umbruch. Nachdem die SPD bei den letzten Bundestagwahlen lediglich 23,0 Prozent erhielt und damit ihr schlechtestes Ergebnis in der bundesdeutschen Geschichte einfuhr, droht jetzt auch der CDU, die einst konstant um die 45 Prozent erhalten hatte und vor einem Jahr wenigstens noch 33,8 Prozent erhielt, vergleichbares Ungemach. Droht ein Ende der Volksparteien? Weiter lesen …

Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Hunger

So lange die reichen Staaten durch eine rigorose Freihandelspolitik die Kleinbauern der knallharten Konkurrenz riesiger Agrarunternehmen aussetzen, wird der Hunger Dauergast zwischen Mali und Mosambik bleiben. Gerade einmal zehn Konzerne kontrollieren heute die Hälfte des globalen Saatgut-Angebots und gar nur vier die Hälfte des weltweiten Handels mit Agrarprodukten. Ohne politische Flankierung wäre deren Übermacht längst nicht so groß. Weiter lesen …

Westdeutsche Zeitung: Der Staat darf sich nicht einmischen

Soll der Staat eingreifen, wenn ein Unternehmen von einem ausländischen Konkurrenten übernommen werden könnte? Diese Frage erhitzt im Fall Hochtief die Gemüter. Schließlich ist es kein angeschlagenes Unternehmen, das um Hilfe bittet. Es ist ein kerngesunder Konzern - der letzte deutsche Bauriese, der dank seines Geschäftsmodells gut durch die Krise gekommen ist. Erfolgreich im Geschäft, aber an der Börse unterbewertet und damit leichte Beute für Angreifer. Weiter lesen …

Internetzeit nur zum Teil Mediennutzung

Menschen verbringen immer mehr Zeit mit Medien: Fast neun Stunden täglich beschäftigen sich die 14- bis 49- Jährigen durchschnittlich mit Fernsehen, Internet, Radio und Co. Insgesamt hat das Mediennutzungsbudget in den vergangenen acht Jahren deutlich zugelegt - und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Vor allem audiovisuelle Medien sind beliebt. Weiter lesen …

Terror-Spur führt ins Ruhrgebiet

Die Spur der jüngsten Terror-Drohungen führt in die Rhein-Ruhr-Region. Einer der drei deutschen mutmaßlichen Islamisten, die am 4. Oktober bei einem US-Drohnenangriff in Pakistan getötet wurden, stammt aus Wuppertal. Er hat jahrelang auf einem Bauernhof zwischen Velbert und Essen als Ferienarbeiter gejobbt. Weiter lesen …

Rheinische Post: Gott in San José

Ins weltweite Konzert unserer Jubelrufe über die Rettung der 33 Bergleute aus Chile mischte sich auch diese glaubensgewisse Botschaft: "Gott hat gewonnen!" Das atmete viel Zuversicht, das war eine frohlockende Mutmachzeile. Und doch ist sie falsch: Denn Gott gewinnt nicht und verliert nicht; weil Gott kein Spieler ist. Auch taugt der Triumph von San José nicht zum Gottesbeweis. So wenig Gott die vielen tausend Menschen in Südostasien vor sechs Jahren mit dem Tsunami bestrafte, so wenig hat er nun die Bergleute und deren Familien in Chile belohnt. Wer Gott eine solche willkürliche Macht über Leben und Sterben zuspricht, weist am Ende nur die eigene Verantwortung von sich. Weiter lesen …

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