Irrstern über Atlantis - Die Trilogie der Drachen Band I
Archivmeldung vom 29.01.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtGab es das sagenumwobene Atlantis wirklich? Wenn ja, wo ist oder war diese Kultur zu finden? Wer hat dort - und vor allem - wie gelebt? Wie genau trug sich der sogenannte Untergang dieses Reiches zu? Inwiefern hat Atlantis die Geschichte mitgeprägt und wieso wird dieses Thema seitens der Wissenschaft und offiziellen Geschichtsschreibung eher belächelt als ernst genommen? Auf all diese und noch viele weitere Fragen geht der Autor Holger Kalweit in seinem kürzlich veröffentlichten Werk "Irrstern über Atlantis - Die Trilogie der Drachen Band I" ein.
In der Kurzbeschreibung zum Buch liest man: "Atlantis ist die Urheimat der nordischen Völker. Atlantis ging im Jahre 1222 v. Chr. unter, getroffen vom Kometen Phaéthon oder Typhon, und zwar in der Nordsee. Von Atlantis gibt es noch heute einen Inselrest: Helgoland! Atland oder Altland, wie es einst hieß, war Großhelgoland. Nach dem Untergang tauchte die Insel teilweise wieder auf und war besiedelt bis zur Großen Manndränke im Jahre 1362.
Nach dieser Sturmflut blieb nur ein Fels in der Brandung stehen: Helgoland. Der Komet hatte die Erde mehrfach umkreist, ehe er in die Nordsee einschlug; er vernichtete Gesamteuropa und die Mittelmeerregion. Es entstand ein Weltbrand und eine Weltflut, das Klima der warmen Bronzezeit kippte, der Weltwinter hielt Einzug. In Europa und im Orient brachen schlagartig alle Kulturen zusammen. Danach mußten die wenigen Überlebenden von vorne anfangen; es dauerte 300 Jahre, ehe sie wieder begannen, eine Kultur aufzubauen, diese Zeit nennt die Archäologie die „ Drei Dunklen Jahrhunderte".
Überlebende Atlanter, sprich alle Nordvölkerstämme von Schweden bis Spanien und Thrakien, schlossen sich zusammen und zogen in einem riesigen Treck nach Süden, denn es gab kein Wasser und nichts mehr zu Essen: Griechenland war ihr Ziel. Auch Ägypten versuchten sie zu erobern, wurden jedoch von Ramses III. zurückgeschlagen, deshalb ließen sie sich in Palästina und im Libanon nieder, wo sie später jedoch von den einfallenenden Hebräerstämmen aufgerieben wurden.
In Griechenland überlebten sie und schufen die glanzvollste Epoche Europas, die hellenische Kultur, von der Europa noch heute zehrt. Dort gründeten sie auf den Mauern der vom Kometen verbrannten Städte das Reich der Hellen, der Hellenen. Ihre nordische Geschichte hatten sie mitgebracht, die Geschichte der Götter, denen sie erneut ihre Tempel errichteten. Doch leider waren ihre Götter keine Menschen, sondern reptiloide Außerirdische."
Unser Fazit:
Der Autor macht im Einleitungskapitel deutlich, dass er nicht eine oder seine Lehrmeinung vorstellen wolle, keine Theorie oder Hypothese habe und keine Vermutungen anstelle, er gäbe ausschließlich wieder, was alte Schriftsteller sagen. So könne man zweifelsfrei nachweisen, wo Atlantis lag, wie es aussah, wie es unterging und auch wann.
Dies ist ihm definitiv gelungen. Beim Lesen des Buches fängt man in der Tat an, sich zu fragen, ob man damals in der Schule nicht aufgepasst hat oder ob Atlantis erstaunlicherweise trotz der vielen Überlieferungen aus unbekannten Gründen dennoch nicht behandelt wurde. Vermutlich letzteres. Eine nicht enden wollende Anzahl sich gegenseitig bestätigender Zitate aus unter anderem ägyptischen Quellen, antiken Schriften von Autoren wie Ovid, Platon und Herodot, aus biblischen Texten und germanischen Überlieferungen lässt keinen anderen Schluss zu, als - Atlantis hat es wirklich gegeben - und sehr wahrscheinlich sogar mit einer bislang untergegangenen Regierungsinsel in der Nordsee!
Wie auch der weltweit bekannte Biologe Rupert Sheldrake jüngst auf den Punkt gebracht hat: "Es gibt einen großen Konflikt zwischen einerseits der Wissenschaft als eine Methode der Forschung mit Hypothesen und experimentellen Überprüfungen und andererseits der Wissenschaft als dogmatische Weltsicht." Genau dies bemängelt auch Holger Kalweit bezüglich der Atlantisfrage, indem er schreibt, dass die moderne Wissenschaft eine wissenschaftliche Religion sei, die immer bereits wisse, was sie zu erforschen vorgebe. Die Historiker "vertreten zu oft die arrogante Meinung, die alten Völker wären primitiv gewesen und hätten lediglich religiöse, mythische Literatur geschrieben". Doch so lasse sich der Ursprung der Europäer nicht entdecken, so tappe man blind durch die Geschichte, so der Autor.
Die Engstirnigkeit der modernen Wissenschaft ist eine Tatsache, die heutzutage kaum noch zu leugnen ist. Gerade unter dem Stichwort "Verbotene Archäologie" sind mittlerweile unzählige Fundorte und -stücke zu Tage getreten, die das herkömmliche Geschichtsbild noch komplett umkrempeln werden. Dieses Wissen, beispielsweise über jahrtausendealte Bauwerke oder Gegenstände, die wir heute im 21. Jahrhundert nicht einmal annähernd in dieser tiefgründigen Präzision nachbilden könnten, wird zwar gerade noch im großen Stil versucht zu vertuschen und zu diskreditieren, kann aber sicher bald, wenn eine kritische Masse informierter Menschen erreicht ist, auch nicht mehr von den Massenmedien und der Wissenschaft geleugnet werden. Daher ist dieses Werk wohl als echte wissenschaftliche Grundlage für kommende Expeditionen und als Vorbote für zukünftige Zeiten jenseits des Wahrheitsembargos zu sehen.
Dieses wohlgeordnete Sammelsurium alter Überlieferungen, gepaart mit archäologischen Erkenntnissen und vielen Bildkapiteln ist überwältigend. In welch einer aufgeklärten Welt würden wir leben, wären diese 670 Seiten Lesestoff eine Pflichtlektüre in unseren Schulen? Bedenkt man, dass - wie der Autor schreibt - Geschichte sich zyklisch immer wieder wiederholt, können die uns absichtlich vorenthaltenen Informationen über die Vergangenheit auch für unsere Zukunft noch von enormer Bedeutung sein. So ergeben die Berichte über den Ort Atlantis und das dortige Leben, über den vernichtenden Kometen und die Flucht der Nordvölker sowie über die Schlacht in Ägypten und die Welt nach dem Untergang ein durchaus schlüssiges Gesamtbild. Dies ist ein zwar zwingend anderes, aber nicht weniger sinnvolleres Bild der Geschichte der letzten Jahrhunderte. Diese Kapitel wurden auch vollkommen ausreichend und sehr detailliert behandelt.
Lediglich auf die Annahme, dass es sich bei den sogenannten Göttern, den "Eltern der Menschheit", um reptiloide Außerirdische handeln soll, ist im ersten Band etwas gering eingegangen worden, was aber in den beiden weiteren Bänden der Trilogie sicher umso tiefgehender beschrieben werden wird. Sollte es zu Besuchen von Außerirdischen gekommen sein und Eingriffe dieser in die menschliche Entwicklung gegeben haben, kann man dann wirklich sagen, dass nur diese eine womöglich reptiloide Gruppe ihre Spuren in der Erdgeschichte hinterlassen hat?
Man darf daher gespannt sein, ob der Autor in den Folgebänden die Gratwanderung dieses besonders schwiergen Themas zufriedenstellend zu meistern weiß, ohne dabei selbst dogmatisch oder absolutistisch in seiner Präsentation zu wirken.
Irrstern über Atlantis
von Holger Kalweit - Die Trilogie der Drachen Band I
Broschiert: 682 Seiten
Verlag: J-K-Fischer; Auflage: 1 (31. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3941956919
Preis: 24,95 Eur[D] / 25,70 Eur[A] / 35,50 CHF UVP