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Angebliche „Putin-Troll-Aussteigerin“ Ludmilla wurde von Soros-Stiftung und der CIA-nahen NED finanziert

Archivmeldung vom 24.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ludmilla Sawtschuk Bild: http://team29.org
Ludmilla Sawtschuk Bild: http://team29.org

Von TAZ über FAZ bis Spiegel berichtet der gesamte deutsche Mainstream teilweise im Wochenmodus über Ludmilla Sawtschuk, die Aussteigerin aus der vermeintlichen Sankt Petersburger „Troll-Fabrik“. Was jedoch nicht Eingang in die Berichterstattung fand: Die derzeitigen Aktivitäten Ludmillas werden von der NGO „Team 29“ finanziert, deren Geldgeber sind wiederum das Open Society Institute des US-Milliardärs George Soros sowie die halbstaatliche und als CIA-nah geltende US-Stiftung National Endowment for Democracy (NED).

In einem Bericht bei RT Deutsch heißt es dazu: "Team 29 ist die direkte Nachfolgeorganisation der Freedom of Information Foundation. Diese „Menschenrechts-Stiftung“ wurde wiederum bis zu ihrer Schließung im Frühjahr 2015 finanziert von dem Who-is-Who westlicher Interventions-Stiftungen und NGOs: National Endowment for Democracy, Soros‘ Open Society Institute, Mac Arthur Foundation, USAID sowie dem European Instrument for Democracy & Human Rights (EIDHR).

Ein Großteil dieser Organisationen spielte zuvor eine zentrale Rolle im Kontext der Maidan-Unruhen, die schlussendlich zum institutionellen Putsch in der Ukraine im Februar 2014 führten.

Im Falle von Ludmilla Sawtschuk begleitete und finanzierte Team 29 den medial inszenierten Gerichtsprozess gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber „International Research Agency“.

Unterstützt von Team 29 sowie dem prominenten Menschenrechtsanwalt Iwan Pawlow, hatte Ludmilla Sawtschuk im Mai 2014 Anzeige gegen die Firma erstattet, mit der Begründung, diese hätte ihre Arbeitnehmerrechte verletzt, indem sie keinen normalen Arbeitsvertrag erhalten hätte und zudem immer in bar bezahlt worden sei. Zusätzlich hatte sie eine symbolische Entschädigung in Höhe von einem Rubel dafür verlangt, dass sie „Texte gegen ihre Überzeugung“ schreiben musste. Das Bezirksgericht in Sankt Petersburg hat nun zu ihren Gunsten entschieden und ihr den symbolischen Rubel für „Verletzung ihrer Moral“ zugesprochen.

Auf ihrer Website verkündete Team 29 am 18. August, dem Tag der Gerichtsentscheidung: „Wir haben die zweite Runde im Kampf gegen die ‚Fabrik-Trolle‘ vor dem Sankt Petersburger Bezirksgericht gewonnen. Der Vertreter der verklagten Seite, Internet Research, negierte weiterhin die Verletzung der Arbeitnehmerrechte, aber dieses Mal stand das Gericht auf unserer Seite.“

Zudem betonten sie in ihrer Erklärung weiter: „Aber dies ist nicht das Ende. Wir werden jetzt die Herausgabe von internen Dokumenten der ‚Internet Research Agency‘ einfordern, um zum Beispiel herausfinden zu können, ob das Unternehmen überhaupt ordnungsgemäß Steuern zahlt.“

Die Kommentatoren der bürgerlichen Mainstream-Presse in der Bundesrepublik feierten diese Gerichtsentscheidung als „endgültigen Beweis“ für die Existenz der „putinischen Troll-Fabrik“. Dass sie dafür ihr zweites Lieblingsnarrativ, jenes der „kremlgesteuerten russischen Justiz“ aufgeben mussten, fiel ihnen wahrscheinlich gar nicht auf oder wurde stillschweigend in Kauf genommen.

Dass zudem die Erzählung über die „Sankt Petersburger Troll-Fabrik“ beinahe ausschließlich auf den Aussagen einer einzigen Person beruht, und dass, selbst wenn diese zutreffen würden, auch diese Person immer nur von Tätigkeiten in russischer Sprache berichtete und damit für die These, es würden „Horden von Putin-Trollen“ die deutschen Leser-Foren überfluten, auch eine Ludmilla keinen einzigen Anhaltspunkt liefert, wurde bisher von keinem einzigen deutschen „Qualitätsmedium“ kritisch hinterfragt.

Doch überrascht dies nicht wirklich, angesichts der Tatsache, dass sich ebenso kein einziges der selbstdeklarierten Qualitätsmedien anscheinend auch nur im Ansatz darum bemüht hat, die finanziellen Hintergründe von Team 29 zu recherchieren. Dies bestätigt nur die schon umfassend in der kritischen Öffentlichkeit lamentierte einseitige Berichterstattung zu Russland und zeigt zudem die Wirkmächtigkeit transatlantischer Netzwerke und die damit einhergehende Selbstzensur im deutschen Mainstream auf.

Quelle: "RT Deutsch"

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