Erwiderung: Prof. Franz Hörmann, DM-Sprecher für Finanzpolitik zur WeRe-Bank
Archivmeldung vom 04.04.2017
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Freigeschaltet durch André OttInteressierte Kreise attackieren mit viel Einsatz den vom Bundesvorstand der Deutschen Mitte einstimmig bestellten Sprecher für Finanzpolitik, Prof. Dr. Franz Hörmann. Dazu nimmt der Bundesvorsitzende Christoph Hörstel nun Stellung.
Darin heißt es: "Die WeRe-Bank wurde gegründet, um die groteske, finanzmanipulatorische Geschäftspolitik der bekannten Großbanken ad absurdum zu führen. Man hofft dort geradezu darauf, derartige Geschäfte verboten zu bekommen, weil es dann möglich wäre, den Großbanken mit einem solchen Gerichtsurteil „den Hahn abzudrehen“. Und genau deshalb kommt dieses Urteil nicht – oder wird auf die korrupten Großbanken nicht angewendet, s. unten. Gleiches (Un)Recht für alle? – nicht bei uns.
Das ist doch genial: einfach eine Bank aus dem Boden zu stampfen, die schon im Namen erklärt: „Ich bin wie die großen“ – und dann mit irgendwelchen Papieren wedelt, die im Grunde nicht wirklich durch reale Werte gedeckt sind, wie bei den großen, versucht, damit Geschäfte abzudecken, ohne solide Basis, wie bei den großen – und im Übrigen das Finanzsystem zum eigenen Vorteil weiter aufblasen zu helfen – wie bei den großen – und natürlich soll man als anständiger Professor geradezu genüsslich davon erzählen, lustiger kann man das System doch gar nicht auffliegen lassen!
Ich mache hiermit Werbung für die WeRe-Bank! – anders als Professor Hörmann, der hat das nicht getan. Ich bescheinige hiermit, dass das Marktverhalten der WeRe-Bank bestens geeignet ist, um unserem Unsinnssystem die Maske der Gesetzlichkeit, Wohlanständigkeit und Gesichertheit vom abgefeimten Gesicht zu reißen!
Wer nun aber hergeht, um ausgerechnet Europas klügsten Kronzeugen gegen unser Wahnsinnssystem, Professor Franz Hörmann, anzugehen, der ein grundanständiger und mutiger Vorkämpfer ethischen Finanzierens und Wirtschaftens ist: der begibt sich ins sachliche Abseits, wo einige, die es nicht begreifen können, unwissentlich die Kartelle schützen, die uns alle ausrauben. Und ein paar gewitzte Helfer der Kartelle sind da unter den Krakeelern natürlich auch an Bord, selbstverständlich. Würde ich als Kartell ganz genau so machen.
Um es ganz klar zu stellen: Wer Herrn Professor Hörmann angreift, greift die Deutsche Mitte insgesamt an – und mich dazu. Solidarität ist das Gebot der Stunde – wichtiger Begriff in der Programmatik der Deutschen Mitte, kein Gerede. Schließlich: Derartige Angriffe sind nur der Anfang. Wir werden künftig zu Nazis, Kinderschändern und Terroristen etc. erklärt werden. Mein Kommentar: herzlich eingeladen, kommt nur, wir werden damit fertig."
Der Sprecher Finanzpolitik, Prof. Franz Hörmann, äußert sich zu dem Thema wie folgt:
Um diese leidige WeRe-Bank Diskussion ein für allemal zu beenden, hier meine diesbezügliche Aussage:
- Es ist falsch, dass ich jemals für die WeRe-Bank „geworben“ habe, da ich weder mit dieser Organisation in diesbezüglichem Kontakt stehe noch jemals Zahlungen von ihr erhalten habe. Diesbezügliche Unterstellungen werde ich auch gerichtlich verfolgen.
- Es ist korrekt, dass ich bei der WeRe-Bank „Mitglied“ bin (eingetragen, ich habe eine „Promissory Note“ ausgefüllt, jedoch noch nicht eingeschickt und verfüge daher auch noch über keine „Schecks“).
- Es ist korrekt, dass ich die Teilnehmer meiner Vorträge laufend über „alternative Zahlungsmittel“ (WeRe-Bank, OSBEEE, BitCoin etc.) informiere und ermutige, diese Systeme auszuprobieren. Dabei weise ich stets auf die Risiken hin, die damit verbunden sind.
- Es ist falsch, dass es sich bei der WeRe-Bank um „ein Betrugssystem“ handelt, wer das behauptet, hat entweder unser bestehendes (Kredit-)Schuldgeldsystem nicht verstanden oder tätigt diese Aussagen wider besseren Wissens.
- Es ist korrekt, dass einzelne Banken Betrugsanzeigen gegen Mitglieder der WeRe-Bank, die deren Schecks einlösen wollten, eingebracht haben, in Österreich wurden diese jedoch von der Staatsanwaltschaft sofort wieder eingestellt.
- Es ist korrekt, dass ich die Mitglieder der WeRe-Bank (oder ähnlicher alternativer Zahlungsmittel) dazu ermutige, Prozesse anzustrengen, denn sollte ein Gericht jemals die Methode der WeRe-Bank verurteilen, so verurteilt es damit zugleich auch die bestehende Methode der (Kredit)Schuldgeldschöpfung unserer heutigen Geschäftsbanken!
Quelle: Deutsche Mitte (DM)